Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 334

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 334 (NW ZK SED DDR 1962, S. 334); licher zu analysieren und daraus entsprechende Schlußfolgerungen zu ziehen. Die Kreisleitung hat dadurch eine bessere Kontrolle und kann die Grundorganisationen gezielter anleiten. Seit Bildung der Informationsgruppe und ihrer engen Verbindung mit den ehrenamtlichen Instrukteuren führen alle Grundorganisationen ihre monatlichen Mitgliederversammlungen durch. Für jede Zirkelkategorie eine Schulleitung Auch auf dem Gebiet der Parteischulung, die ein wichtiger Bestandteil der Führungstätigkeit der Partei ist, entwickelten wir neue Formen und Methoden. So haben wir für jede Zirkelkategorie eine ehrenamtliche Schulleitung gebildet, deren verantwortlicher Leiter ein Büromitglied ist. Durch die konkreten Kenntnisse der Mitglieder des Büros über die Lage im Kreis können die theoretischen Probleme enger mit den praktischen Aufgaben des Kreises verbunden werden. Nicht zuletzt überwinden wir damit die Kessortarbeit der Abteilung Agitation und Propaganda. In den vergangenen Jahren beispielsweise arbeiteten zwei bis drei Genossen der Abteilung Agitation und Propaganda die Seminarpläne aus. Nach Bildung der Schulleitungen sind 51 qualifizierte und leitende Genossen unseres Kreises daran beteiligt. Sie geben auch Hinweise für die Durchführung der jeweiligen Zirkel und für die Anleitung der Zirkelleiter. Wir nutzen die Qualifikation dieser Genossen übêr den Rahmen der Parteischulung hinaus auch für die klassenmäßige Stärkung der Partei So nehmen zum Beispiel an der Parteischulung 1961/62 1511 parteilose Werktätige teil, darunter ein verhältnismäßig hoher Prozentsatz Arbeiter, Angehörige der Intelligenz und Genossenschaftsbauern. Die Kreisleitung beschloß deshalb in Vorbereitung der Parteiwahlen, daß alle Leitungen der Grundorganisationen unter Hinzuziehung des jeweiligen Propagandisten Aussprachen mit den parteilosen Teilnehmern an der Parteischulung über die Rolle und Bedeutung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands durchführen. Unser Ziel dabei ist, die besten parteilosen Kollegen als Kandidaten für unsere Partei zu gewinnen. Das Parteiaktiv Die Forderung nach Erweiterung der ehrenamtlichen Tätigkeit bedeutet jedoch nicht, sich nur auf die Arbeit mit den ehrenamtlichen Instrukteuren zu beschränken. Das wichtigste Mittel zur Verbesserung der Parteiarbeit ist nach wie vor der Erfahrungsaustausch, und der kann mit größtem Erfolg im Rahmen des Parteiaktivs erfolgen. Unser Parteiaktiv setzt sich zusammen aus Kreisleitungsmitgliedern, Parteisekretären, den wichtigsten Wirtschafts-, Jugend- und Gewerkschaftsfunktionären und den ehrenamtlichen Instrukteuren der Kreisleitung. Das ist sozusagen der feste Stamm von Aktivisten, mit dem wir schon seit langem erfolgreich arbeiten. Diese Form des Parteiaktivs würde aber heute nicht mehr ausreichen. Dazu sind die Aufgaben zu groß und vor allem zu vielseitig. Darum sind wir schon seit geraumer Zeit dazu übergegangen, aus den Reihen der aktivsten Genossen, der Neuerer, Aktivisten der Produktion und Vorbilder im Produktionsaufgebot, unser Kreisparteiaktiv ständig zu ergänzen und auch differenziert je nach den zu lösenden Aufgaben mit einem bestimmten Kreis von Parteiaktivisten zu beraten und sie operativ einzusetzen. Auf Tagungen des Parteiaktivs werden wichtige Beschlüsse unterbreitet und darüber beraten, wie sie am erfolgreichsten durchzuführen sind. Damit verbunden sind der Erfahrungsaustausch und die konkrete Aufgabenstellung für jeden Parteiaktivisten. Um ihre politische Qualifikation zu erhöhen, wird das ganze Aktiv in regelmäßigen Abständen geschult. Das geschieht in Form von Lektionen, Referaten und seminaristischen Beratungen. Behandelt werden u. a. solche Themen wie „Der XXII. Parteitag weist der Menschheit die Perspektive für Frieden, Glück und Wohlstand“; „Die Rolle der Volksmassen beim Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik“ ; „Die Partei als Führer und Organisator 334;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 334 (NW ZK SED DDR 1962, S. 334) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 334 (NW ZK SED DDR 1962, S. 334)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Normen der sozialistischen Gesetzlichkeit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung durch die Angehörigen des politisch-operativen Kontroll- und Sioherungsdien-stes Bin wesentlicher Bestandteil Gewährlerrftung der Sicherheit und Ordnung in jedem Verantwortungsbereich der Linie zunehmende Bedeutung, Das Anliegen des vorliegenden Schulungsmaterials besteht darin, die wesentlichsten theoretischen Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen der Abteilung Staatssicherheit Berlin Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Aus-ffSiung; Durchführungslbastimmung zur Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Abteilung Staatssicherheit Berlin. Die weitere Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit zur Aufdeckung ungesetzlicher Grenzübertritte unbekannter Wege und daraus zu ziehende Schlußfolgerungen für die Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung von Erscheinungen des ungesetzlichen Verlassens der zunehmend über die Territorien anderer sozialistischer Staaten zu realisieren. Im Zusammenhang mit derartigen Schleusungsaktionen erfolgte die Eestnahme von Insgesamt Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die an der AusSchleusung von Bürgern. mitwirkten. Davon hatten Verbindung zu Merscherhändier-banden und anderen feindlichen Einrichtungen Personen, die von der oder Westberlin aus illegal in das Staatsgebiet der einreisten; durch in die reisende. Rentner aus der DDR; durch direktes Anschreiben der genannten Stellen. Im Rahmen dieses Verbindungssystems wurden häufig Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik, Kontakttätigkeit und Stützpunkttätigkeit, des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Grenzübertritts, der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und -tätigkeit, der nachrichtendienstlichen Tätigkeit und anderer, feindlicher Aktivitäten sowie zur Aktivierung feindlicher Kräfte in der auszunutzen.

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