Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 1107

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1107 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1107); eine formale Verpflichtung abzugeben. Sie wissen: Von allgemeinen Reden wird der Ernteertrag nicht größer, werden die Schweine nicht fetter, geben die Kühe auch nicht mehr Milch. Aber darüber mußte erst in der Grundorganisation Klarheit geschaffen werden, damit sich die Genossen mit solchen Genossenschaftsmitgliedern richtig auseinandersetzen konnten, die die Meinung vertraten, Wettbewerbe hätte es schon öfter gegeben, und man würde auch diesmal die Sache wieder „hinkriegen“, die Arbeit aber würde auch ohne Wettbewerb geschafft. In der Parteiversammlung wurden sich die Genossen darüber klar, daß es darauf ankommt, über den Wettbewerb mit allen Genossenschaftsbauern zu diskutieren, die Meinung jedes einzelnen dazu anzuhören und zu beachten und entsprechend den Bedingungen der LPG die zu lösenden Aufgaben und die Schwerpunkte dabei festzulegen. Die Diskussionen mit den erfahrensten Bauern der LPG bestätigten, daß das A und О für das weitere schnelle Vorwärtsschreiten der LPG darin besteht, die Bodenfruchtbarkeit zu heben und die Tierbestände sowie die tierische Produktion durch planmäßige Erweiterung der genossenschaftlichen Viehhaltung zu erhöhen. Diese zwei Hauptprobleme wurden von den Parteimitgliedern zum Hauptinhalt der Diskussion in der LPG gemacht. Mit allen Genossenschaftsbauern wurde auch darüber gesprochen, wie durch die Anwendung neuer Erfahrungen von Wissenschaft und Technik und durch die fachliche Qualifizierung der Genossenschaftsr mitglieder diese Probleme gemeistert werden können. Die ausführliche Diskussion an den Arbeitsplätzen, in den Viehställen, im Vorstand und in der Mitgliederversammlung führte zu vielen wertvollen Vorschlägen der Genossenschaftsmitglieder, die in das Programm der LPG zur Führung des sozialistischen Wettbewerbs auf genommen und beschlossen wurden. Dabei verlief nicht alles konfliktlos. Diskussionen und Auseinandersetzungen entwickelten sich zum Beispiel über die noch ungenügende Ausnutzung der Reserven bei der wirtschaftseigenen Düngererzeugung. Die Genossen gingen richtig davon aus, daß die beste Düngerfabrik für die LPG die gute Stalldung- und Kompostwirtschaft sowie die zweckmäßige Verwendung der Jauche ist. In den meisten individuellen Wirtschaften der Genossenschaftsmitglieder ist die Dungpflege schon recht ordentlich. Bei einigen Genossenschaftsmitgliedern trat jedoch in Erscheinung, daß sie zwar an der Ernte von den genossenschaftlichen Feldern ihren Anteil haben möchten, aber durch die Vernachlässigung der Dungpflege nicht genügend taten, um die Erträge zu erhöhen. Dieses Problem wurde in den Wettbewerb mit auf genommen. Die Wettbewerbskommission wird monatlich die richtige Pflege des Stalldungs kontrollieren, und die besten Genossenschaftsmitglieder erhalten Prämien. Die Führung des sozialistischen Wettbewerbes durch die Parteiorganisationen bedeutet vor allem, alle klugen Gedanken und Erfahrungen der Genossenschaftsbauern, Landarbeiter, Traktoristen, Neuerer und Rationalisatoren aufzugreifen und verwirklichen zu helfen. Es gibt sehr viele wertvolle Vorschläge. So hat ein Kollektiv der MTS Klöden für die verlustlose Ernte des Zuckerrübenblattes eine Rübenblatterntemaschine entwickelt, die das Rübenblatt in einem Arbeitsgang köpft, zerreißt und auf den Hänger verlädt. Ein Kollektiv dieser Station hat auch den Vorschlag entwickelt, wie mit Hilfe eines auf einem Häckselhänger aufgebauten Saug- und Druckgebläses der Transport des Strohhäcksels zu den Ställen und Vorratsräumen rationell erfolgen kann. In der LPG Schönfließ wurde ein Verfahren zur Trennung der Futterkartoffeln von den bei der Rodung mit auf genommenen Steinen entwickelt. Solche wertvollen Verbesserungsvorschläge und Neuerermethoden ließen sich noch zahlreich anführen. Im VEG Groß-Langerwisch im Bezirk Potsdam hat es sich bewährt, daß sich die Parteileitung in Vorbereitung des Wettbewerbes mit den wissenschaftlich ausgebildeten Kadern, den Agronomen, Zootechnikern, mit Neuerern und Rationalisatoren, mit Vertretern der Ständigen Produktionsberatung usw. beriet. 1107;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1107 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1107) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1107 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1107)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit der Kreis- und Objektdienststellen zu erreichen und alle damit zusammenhängenden Probleme weiter zu klären, weil derzeitig in diesen Diensteinheiten, trotz teilweise erreichter Fortschritte, nach wie vor die Komponente des Zwangs enthält, welche in der Anwendung der Sicherungs- und Disziplinarmaßnahmen ihren konkreten Ausdruck findet. Sicherheitsgrundsätze zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit ihnen durch die Linie Untersuchung unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein erhöhtes qualitatives Niveau erfordert.

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