Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 519

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 519 (NW ZK SED DDR 1960, S. 519); mus teilzunehmen und den örtlichen Organen helfen, ihre Aufgaben zu lösen. Nur so wird es gelingen, die politische, wirtschaftliche, organisatorische und kulturell-erzieherische Funktion der Staatsorgane auf ein höheres Niveau zu heben. Grundlage für die Arbeit der gewählten Organe des Staates, der Volksvertretungen und ihrer Räte sind die Beschlüsse der Partei. Wir lassen uns dabei von den Worten Lenins leiten: „Ohne richtunggebende Weisungen des Zentralkomitees unserer Partei wird in unserer Republik keine einzige wichtige politische oder organisatorische Frage von irgendeiner staatlichen Institution entschieden.“ (Lenin, Parteiaufbau, S. 625.) ! Die Parteiorganisationen im Staatsapparat haben daher die Aufgabe, alle Mitarbeiter zu befähigen, Beschlüsse und wichtige Materialien auf der Grundlage der Parteibeschlüsse vorzubereiten und zu realisieren. Sie dürfen nicht erst auf staatliche Weisungen übergeordneter Organe warten, sondern müssen auf der Grunlage der Parteibeschlüsse sofort mit der Arbeit beginnen. Die Wahlversammlung im Rat des Kreises Bernburg beschäftigte sich vor allem mit zwei Fragen. 1. Wie wurden die Beschlüsse der Partei verwirklicht? 2. Wie gelang es mit Hilfe der Parteiorganisation, den Arbeitsstil zu verbessern? Betrachten wir zunächst die bisherige Entwicklung in der Landwirtschaft. Der Kreis Bernburg ist nahezu vollgenossenschaftlich. Im Jahre 1959 schlossen sich 49 LPG des Typ III zu 18 LPG zusammen mit einer durchschnittlichen Größe von über 1000 ha. Den Groß-LPG wurde die Technik übergeben. Alle LPG arbeiteten im Jahre 1959 rentabel. Der durchschnittliche Wert der Arbeitseinheit betrug 9,60 DM. Die LPG Typ III erreichten im Jahre 1959 gegenüber 1958 in der Marktproduktion folgende Wachstumsrate: Lebendvieh ohne Schwein 84,5 Prozent Schweinefleisch 45,1 Prozent Milch 33,0 Prozent Diese Entwicklung vollzog sich nicht im Selbstlauf. Die Parteileitung im Rat des Kreises führte einen ständigen Kampf, um die gefaßten Beschlüsse zu verwirklichen. In Mitgliederversammlungen, Parteiaktivtagungen und Seminaren wurden die zahlreichen Erfahrungen aus der täglichen Arbeit gründlich ausgewertet. Dabei setzte sich die Parteileitung vor allem mit Genossen auseinander, die in ihrer Arbeit zurückblieben, und deckte die Ursachen auf. Die Genossen der Abteilung Landwirtschaft im Rat z. B. arbeiteten im vergangenen Jahr ungenügend mit den Genossenschaftsbauern und halfen den Räten der Gemeinden nicht. Sie vertraten die Meinung: Neben der fachlichen Arbeit haben wir keine Zeit, den Räten der Gemeinden zu helfen. In einer Parteiaktivtagung setzten sich die Genossen mit dieser schädlichen Auffassung auseinander. Hierzu wurden Vorsitzende der LPG, Abgeordnete und Bürgermeister eingeladen, um in einem größeren Forum diese Frage zu klären. Andere Genossen wiederum vertraten in der Vergangenheit die Ansicht, die von der Parteileitung geforderte stärkere ideologische Arbeit behindere die fachliche Tätigkeit. Erst längere Diskussionen waren erforderlich, um diese Genossen davon zu überzeugen, daß die bisherigen Erfolge in der Arbeit nur möglich waren, weil die Partei es verstand, in den Köpfen der Menschen ideologische Klarheit zu schaffen und die Parteierziehungsarbeit an Hand der Arbeitsergebnisse der Genossen zielstrebig zu organisieren. , 519;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 519 (NW ZK SED DDR 1960, S. 519) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 519 (NW ZK SED DDR 1960, S. 519)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt muß vor der Entlassung, wenn der Verhaftete auf freien Fuß gesetzt wird, prüfen, daß - die Entlassungsverfügung des Staatsanwaltes mit dem entsprechenden Dienstsiegel und eine Bestätigung der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den Sicherheitserfordernissen der sozialistischen Gesellschaft und der Sicher- heitspolitik der Partei ergebende generelle Anforderung an die Arbeit Staatssicherheit . Diese generelle Anforderung besteht in der Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der politischen, ökonomischen und sozialen Erfordernisse der ist es objektiv notwendig, alle eingewiesenen Antragsteller auf ständige Wohnsitznahme umfassend und allseitig zu überprüfen, politisch verantwortungsbewußt entsprechend den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem aufgeklärten Diebstahl von Munition und Sprengmitteln aus dem Munitionslager des Panzerregimentes Burg umfangreiche Maßnahmen Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit eingeleitet.

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