Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 449

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 449 (NW ZK SED DDR 1959, S. 449); Referat des Genossen Walter Ulbricht 449 Die Planung und Gestaltung des neuen sozialistischen Lebens im Dorf stellt den Organen der Kultur, des Sports, des Handels, Gesundheitswesens, Verkehrswesens, der Volksbildung usw. neue und größere Aufgaben. Ihre Aufgabe ist es, die Vorschläge der Bauern und Dorfbewohner zur Grundlage ihrer weiteren Arbeit bei der Förderung der sozialistischen Umgestaltung des Dorfes zu machen. Die Kulturarbeit auf dem Lande kann nicht nur die Angelegenheit einiger Spezialisten sein. Deshalb ist eine breite Einbeziehung der Dorfbewohner, besonders der Genossenschaftsbauern, in die Tätigkeit der Kommissionen für Kultur und Volksbildung bei den örtlichen Staatsorganen sowie in die Leitung der Dorfklubs und Dorfakademien erforderlich. In vielen Kreisen und Dörfern hat sich eine große Masseninitiative zur Schaffung von Dorfklubs und Dorfakademien entwickelt. Im Bezirk Halle bestehen bereits über 50 und im Bezirk Potsdam bereits über 30 Dorfakademien. Im Kreis Pritzwalk arbeiten 11 Dorfakademien. In der Gemeinde Halenbeck finden im Rahmen der Dorfakademie regelmäßig Vorträge über aktuelle Fragen der Politik, landwirtschaftliche Fachfragen und weltanschauliche Probleme statt. Durch interessante Gestaltung, Illustration, Lichtbilder, Filme sowie Vorführung praktischer Versuche erwecken diese Vorträge ein reges Interesse der Dorfbevölkerung und sind gut besucht. Besonders interessiert sich die Jugend dafür. Die Dorfakademien können ein wichtiges Mittel werden, der Dorfbevölkerung viele neue Kenntnisse zu vermitteln, können zur sozialistischen Bewußtseinsbildung beitragen. Wir empfehlen, die Erfahrungen der besten Dorfakademien sorgfältig auszuwerten. Im Vordergrund der Bildungsarbeit der Dorfakademien sollte die Vermittlung neuer agrarwissenschaftlicher und technischer Kenntnisse und der besten Erfahrungen der sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe stehen. Fragen der Politik, der Weltanschauung, der Kultur sollten ebenfalls behandelt werden. Wir begrüßen es, wenn Wissenschaftler, Mitarbeiter wissenschaftlicher Institutionen, Lehrer und erfahrene Praktiker die Tätigkeit der Dorfakademien unterstützen. Die staatlichen Organe und die Leitungen der MTS sollen die Schaffung von bestimmten ständigen Einrichtungen der Dorfakademien, wie wissenschaftliche Handbüchereien, kleine Laboreinrichtungen usw., im Dorf unterstützen, die die Tätigkeit der Dorfakademien nach und nach weiter verbreitern. Vor allem wäre es gut, in den Dorfakademien eine breite Bewegung des Lernens zu entfalten. Eine wichtige Form zur Entwicklung des kulturellen Lebens ist die Arbeit der Dorfklubs. Besonders hervorzuheben ist die Initiative des Dorfklubs Bennstedt, eines Ortes mit 1600 Einwohnern im Saalkreis, Bezirk Halle. Nur zwei Einzelbauern gehören noch nicht zur LPG der Gemeinde. Mit besonderer Unterstützung des Bürgermeisters, der im Ort wohnenden Arbeiter verschiedener Großbetriebe sowie der zuständigen staatlichen Organe des Bezirkes wurden im Sommer 1958 die ersten Dorffestspiele in Bennstedt durchgeführt. Die 27 kulturellen und sportlichen Veranstaltungen sind von über 11 000 Menschen besucht worden. Zum erstenmal in der Geschichte des Ortes fand jetzt ein Konzert vor über 300 Besuchern mit Werken des großen deutschen Komponisten Georg Friedrich Händel statt, dessen 200. Todestag wir in diesem Jahr begehen. 'Das Konzert wurde von Künstlern des Landestheaters;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 449 (NW ZK SED DDR 1959, S. 449) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 449 (NW ZK SED DDR 1959, S. 449)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Auf der Grundlage der Anweisung ist das aufgabenbezogene Zusammenwirken so zu realisieren und zu entwickeln! daß alle Beteiligten den erforaerliohen spezifischen Beitrag für eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftlerten Ausgehend vom Charakter und Zweck des Untersuchungshaft-Vollzuges besteht wie bereits teilweise schon dargelegt, die Hauptaufgabe der Linie darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen setzliehkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug durchzusetzen und insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Umstände und Gründe für den Abbruch des Besuches sind aktenkundig zu machen. Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der Unter-euchungshaftanstalt unverzüglich durchzusetzen. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann den beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Unter-. Die beteiligten Organe sind durch den Leiter der Bezirksverwaltung zu bestätigen. Der zahlenmäßigen Stärke der Arbeitsgruppen Mobilmachungsplanung ist der unterschiedliche Umfang der zu lösenden Mobilmachungsarbeiten zugrunde zu legen,und sie ist von den Diensteinheiten in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Gewährleistung einer wirksamen Hilfe und Unterstützung gegenüber den operativen Diensteinheiten, die operative Materialien oder Vorgänge gegen Personen bearbeiten, die ein ungesetzliches Verlassen durch Überwinden der Staatsgrenze der zur und zu Vestberlin ist demzufolge vor allem Schutz der an der Staatsgrenze zur zu Vestberlin beginnenden endenden Gebietshoheit der DDR.

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