Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 912

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 912 (NW ZK SED DDR 1958, S. 912); 912 Harry Machals: Unermüdlich die politisch-ideologische Führung der Gewerkschaften durch die Partei verbessern die Wanderfahne des Zentralvorstandes der IG Chemie und des Ministeriums als Republiksieger im Wettbewerb des I. Quartals 1958. Auch die Parteiorganisation der Keula-Hütte gab der Gewerkschaftsorganisation des Betriebes bei der Klärung von Grundfragen der Politik von Partei und Regierung, und bei der sozialistischen Erziehung der Werktätigen gute ideologische Hilfe. Das wirkte sich vor allem aus in einer besseren politischen Massenarbeit. Infolge Vernachlässigung dieser Arbeit im Betrieb sind bei zahlreichen Arbeitern solche Fragen wie Arbeitsproduktivität und Durchschnittslohn, Unterschied zwischen kapitalistischem Akkord uiid Leistungslohn und das Problem der technisch begründeten Arbeitsnormen nicht geklärt worden. Um auch hier voranzukommen, wurde von den Genossen zuerst ein öffentlicher Vortrag über das Thema: „Warum muß die Arbeitsproduktivität schneller wachsen als die Durchschnittslohnsumme?“ gehalten, der manchem Kollegen und Gewerkschaftsfunktionär die Augen öffnete. Nach diesem Vortrag lenkte die Parteiorganisation die Aufmerksamkeit der Kollegen auf das Studium der Methode des Genossen Erich Seifert, der im Betrieb selbst vor etwa 100 Partei-, Gewerkschafts- und Wirtschaftsfunktionären der Keula-Hütte und anderer Betriebe über seine Methode gesprochen hatte. Die Kreisleitung beauftragte die Industriekommission, mit den Vorständen der Industriegewerkschaften des Kreises gemeinsam einen konkreten Plan auszuarbeiten, nach dem die Methode Seifert in allen Industriebetrieben durch die Partei- und Gewerkschaftsorganisationen sowie die Betriebsleitungen systematisch durchgesetzt werden soll. Eine besonders nachahmenswerte Initiative bei der Verbesserung der politisch-ideologischen Arbeit in den Gewerkschaften entwickelte die Parteigruppe des Genossen Anrecki in den Oberlausitzer Glaswerken. Die Genossen erläuterten das in der Wahlversammlung der Parteigruppe festgelegte Arbeitsprogramm vor der Belegschaft ihres Ofens und erhielten ihre Zustimmung. Ein Schwerpunkt war die Verbesserung der Gewerkschaftsarbeit. Während die BGL auf zentrale Anweisungen über die Durchführung des ZK-Beschlusses wartete, gingen die Genossen der Parteigruppe zur Tagesordnung über und besprachen in vier Versammlungen mit den parteilosen Kollegen den Beschluß über die Gewerkschaften und das Gesetz vom 11. Februar 1958. Danach organisierten sie eine Belegschaftsversammlung der Abteilung und erklärten den politischen Inhalt und die Schlußfolgerungen aus dem Gesetz zur Vereinfachung und Vervollkommnung der Arbeit des Staatsapparates. Anschließend erfolgte die Wahl des ersten Ausschusses für Produktionsberatung in den Oberlausitzer Glaswerken. Dieses Tempo überraschte die Funktionäre der BGL derart, daß sie anfangs den Ausschuß und seinen Vorsitzenden nicht sehen wollten. e Auch in anderer Hinsicht wurden falsche Ansichten von Gewerkschaftsfunktionären durch die politische Aktivität der Parteigruppe des Genossen Andrecki korrigiert. Während zum Beispiel viele Gewerkschaftsleitungen noch die Auffassung vertreten, die Verbreitung des dialektischen Materialismus sei nur eine Sache der Gewerkschaftsschulen oder von Gewerkschaftskursen, weil sie eine „theoretische“ Angelegenheit sei, brachten die Genossen der genannten Parteigruppe das Gespräch über den Brief des Zentralkomitees „Über das Studium des dialektischen Materialismus“ in Gang. Das ging nicht alles glatt und fehlerfrei. Für manchen Genossen traten bisher unbekannte Probleme auf. Aber viele Fragen wurden bereits in der Parteigruppe geklärt, und die Genossen konnten;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 912 (NW ZK SED DDR 1958, S. 912) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 912 (NW ZK SED DDR 1958, S. 912)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, die Einleitung vorbeugender, schadensverhütender und gefährenabwendender Maßnahmen und die zweckmäßige Leitung und Organisierung des politisch-operativen Zusammenwirkens mit den anderen staatlichen Organen, gesellschaftlichen Organisationen und Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Arbeit mit den Die Vorgabe langfristiger Orientierungen undAÄufgabensteihingen. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit-mit den politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der durch die Mitarbeiter richten muß. Es ist weiterhin notwendig, die wichtigsten Aufgaben zu charakterisieren, die zu lösen sind, um diese Ziele in der täglichen Arbeit stets gewachsen zu sein. Durch die politisch-ideologische und tschekistische Erziehungsarbeit muß den ein reales und konkretes Feindbild vermittelt werden. Das bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und damit yefbundender ahrensrecht-licher Maßnahmen. Dabei haben sich im Ergebnis der durchgeführten empirischen Untersuchungen für die Währung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit im Vergehen des Untersuchungsführers ist die Voraussetzung dafür, daß eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen erfolgen kann mit dem Ziel, die mit der Sicherung von Transporten, Vor- und Oberführungen Verhafteter verbundenen möglichen Gefahren und Störungen weitestgehend zu eliminieren und stets ein Höchstmaß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit zu gewährleisten, damit jegliche Gefahren und Störungen vorbeugend verhindert zumindest unverzüglich in ihrer Wirksamkeit eingeschränkt werden.

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