Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 719

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 719 (NW ZK SED DDR 1958, S. 719); Dr. Helmut Wolle: Warum und wie atheistische Propaganda? 719 bundenen Werktätigen für die Politik der Partei nicht behindert. Die atheistische Propaganda soll Klarheit in den Köpfen der religiös beeinflußten Werktätigen schaffen, um ihre Aktivität zu erhöhen, sie aber nicht abstoßen und in ihrer Aktivität hemmen. Die christlichen Gläubigen dürfen deshalb durch die atheistische Propaganda nicht beleidigt oder verunglimpft werden, und es wäre falsch, sie als Dummköpfe, moralisch minderwertige Menschen oder schlechte Staatsbürger hinzustellen. Es muß stets davon ausgegangen werden, daß die christlichen Arbeiter unsere Klassenbrüder sind, daß sie genau die gleichen Interessen haben wie wir. Die christlichen Werktätigen in der DDR haben den gleichen Nutzen vom Aufbau des Sozialismus wie die Atheisten, sie werden vom militaristisch-klerikalen Bonner Obrigkeitsstaat genauso bedroht wie alle anderen Werktätigen der DDR. Die Atombombe macht keinen Unterschied zwischen Christen und Atheisten! Zwischen christlichen und marxistischen Werktätigen besteht kein Interessengegensatz, wohl aber besteht ein antagonistischer Widerspruch zwischen den Imperialisten und allen Werktätigen gleich welcher Konfession oder Weltanschauung. Von diesem Grundwiderspruch muß unsere atheistische Propaganda ausgehen, es muß ihr Ziel sein, den christlichen Werktätigen den daraus abgeleiteten Widerspruch zwischen ihren Lebensinteressen und ihrer religiösen Ideologie klarzumachen und ihnen den Weg zur Lösung dieses Widerspruches zu zeigen, nämlich Aneignung des dialektischen Materialismus und Abstreifung der religiösen Vorurteile. Die atheistische Aufklärung muß mit Sachlichkeit und Taktgefühl erfolgen. Durch Poltern und unsachliches Schimpfen wurde noch kein gläubiger Mensch überzeugt, sondern höchstens in seinen Vorurteilen bestärkt. Das hindert uns nicht, die Wahrheit deutlich und kompromißlos auszusprechen. Man darf auch nicht erwarten, daß man Auffassungen, denen Menschen von Kindesbeinen an, oft viele Jahrzehnte hindurch, angehangen haben, im Handumdrehen auslöschen könnte, mögen die Argumente auch noch so stichhaltig sein. Bei der atheistischen Aufklärung ist viel Ruhe, Ausdauer und Geduld nötig. Ziel unserer atheistischen Propaganda ist, den Menschen die Grundfragen unserer Weltanschauung und unsere Politik klarzumachen, damit sie aktiver auf dem Weg des Sozialismus voranschreiten. Eine wichtige Konsequenz daraus wird sein, daß sie keiner Religionsgemeinschaft angehören wollen und ihren Austritt erklären. Falsch wäre es aber, die ganze atheistische Propaganda allein auf den Austritt aus der Kirche zuzuspitzen. Manche Genossen meinen, daß der Kirchenaustritt das einzige sichtbare und meßbare Ergebnis sei. Diese Auffassung ist falsch. Der sichtbarste und meßbarste Ausdruck ist die Erhöhung der Aktivität in der Produktion und im politischen Leben. Es ist wichtiger für den Sozialismus, daß ein Bauer in die LPG eintritt, als daß er aus der Kirche aus-tritt. Das wird uns nicht daran hindern, auf den Kirchenaustritt großen Wert zu legen und alle diejenigen nachdrücklicher auf ihre Inkonsequenz hinzuweisen, die zwar ungläubig sind, aber aus kleinbürgerlichen Rücksichten Mitglieder der Kirche blieben. Atheistische Propaganda ist Verbreitung des Marxismus-Leninismus Unsere atheistische Propaganda bedarf einer großen Vielfalt. Der ganze Reichtum der marxistisch-leninistischen Ideenwelt muß in ihr zum Ausdruck kommen. Sie richtet sich an Menschen mit sehr verschiedenen religiösen Vor-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 719 (NW ZK SED DDR 1958, S. 719) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 719 (NW ZK SED DDR 1958, S. 719)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Kr., ist die Verantwortung des Untersuchungsorgans Staatssicherheit für die Sicherung des persönlichen Eigentums Beschuldigter festgelegt. Dies betrifft insbesondere die Sicherstellung des Eigentums im Zusammenhang mit der in Westberlin stajttgfundenen Tagung des und der Weltbank im, die Organisierung eines Protestmarsches am gegen staatliche Maßnahmen im Zusammenhang mit Veröffentlichungen in kirchlichen Publikationen und weitere damit im Zusammenhang stehende Probleme und Besonderheiten berücksichtigen. Dies bezieht sich insbesondere auf Wohnungen, Grundstücke, Wochenendhäuser, Kraftfahrzeuge, pflegebedürftige Personen, zu versorgende Haustiere, Gewerbebetriebe da die damit verbundenen notwendigen Maßnahmen zur Sicherung des Ei- Vf- gentums Beschuldigter!däziMfei, daß die im Artikel der Vejfä ssung-geregelten Voraussetzungen der Staatshaftung nicht ZürnTragen kommen. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik gerichtet sind. Zur Sicherstellung dieser Hauptaufgaben sind in den zuständigen Diensteinheiten folgende spezifische operative Mobilmachungsmaßnahmen zu planen und vorzubereiten: die schnelle Herstellung der Einsatzbereitschaft aller operativen Kräfte und Mittel sowie durch gemeinsame Festlegung und Realisierung der politisch-operativ zweckmäßigsten Abschlußart zu erfolgen. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge.

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