Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 528

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 528 (NW ZK SED DDR 1958, S. 528); 528 Aus der Praxis der Parteiarbeit Partei und unserer Regierung bei jedem Genossen und Kollegen die Überzeugung von der Richtigkeit unserer Politik zu festigen. Davon ausgehend setzten sich die Parteigruppen und die Mitgliederversammlungen in den Rohswerken I und II mit zwei Genossen auseinander, die in Westdeutschland waren und die Schmiergelder der Adenauerregierung angenommen hatten. Beide Genossen hatten bisher durch ihre Arbeit gutes Ansehen. Durch ihre Handlungsweise haben sie das Vertrauen sowohl bei Genossen als auch bei ihren parteilosen Kollegen verloren. Diese Genossen haben eingesehen, daß sie falsch handelten, und wollen sich bemühen, ihren Fehler wiedergutzumachen. Auch in den Parteigruppen des Martinwerkes II gab es lebhafte Debatten über das neue Paßgesetz und über die Reisen ins kapitalistische Land. Genosse O. bezahlt keinen Parteibeitrag mehr, weil er noch nicht verstanden hat, daß alle Maßnahmen, die Partei und Regierung einleiten, zum Schutze seines und unser aller Leben und zur Abwehr feindlicher Angriffe auf unser mühsam aufgebautes gemeinsames Lebenswerk dienen. Diese Beispiele zeigen, wie wichtig es ist, den Genossen und Kollegen die Grundfragen der Politik zu erläutern. Besonders unsere Genossen müssen die Grundfragen kennen, um in der Argumentation hiervon ausgehen zu können. Die Genossen vom Parteikabinett sind beauftragt, ihnen dabei zu helfen. Auf dem richtigen Wege sind die Genossen des Betriebsschutzes. Auf der Grundlage des Moskauer Friedensmanifestes diskutieren sie umfassend die politischen Ereignisse. Sie baten vor kurzem Genossen und Kollegen, ihre Meinung an der Wandzeitung zu veröffentlichen. Der Erfolg ihrer gründlichen Diskussion war, daß nicht nur vier bis fünf Stellungnahmen wie vorgesehen abgegeben wurden sondern 12. Einige enthielten sogar genaue Verpflichtungen. Die meisten hefteten ihre Stellungnahme selbst an die Wandzeitung. Entsprechend dieser Lage ist es möglich, den Parteigruppen bestimmte Aufgaben zu stellen. Unsere Parteiorganisation will zu Ehren des V. Parteitages ebenfalls mit etwas Besonderem aufwarten. Deshalb haben wir uns in unserem Plan zur Vorbereitung und Durchführung der Partei wählen auf verschiedenen Aufgabengebieten Ziele gesteckt. Im Plan wird zum Beispiel jeder Genosse verpflichtet, seinen Einfluß dahingehend geltend zu machen, daß jede Brigade durch Verpflichtungen am Wettbewerb teilnimmt. Die erste Parteigruppe, die ihren Auftrag erfüllte, war die der Brigade „Deutsch-Sowjetische-Freundschaft“. Der Gruppenorganisator, Genosse Pruntzsch, organisierte mit dem Vertrauensmann der Gewerkschaft und dem Genossen Meister die Verpflichtungsbewegung, bis zur Bezirksdelegiertenkonferenz fünf Tage Planvorsprung zu erreichen. Das war gar nicht so einfach, denn es mußte mit jedem Kollegen gesprochen werden. Die Brigade ist 44 Mann stark. Es kam darauf an, durch gute politische Überzeugungsarbeit die Verpflichtungsbewegung planmäßig vorzubereiten. Das ist auch gelungen. Regelmäßig kamen 80 bis 90 Prozent der Genossen dieser Parteigruppe während der Nachtschicht zusammen, so daß alle Genossen mit einer einheitlichen Argumentation und Zielstellung auf treten konnten. Was die Arbeit dieser Parteigruppe so erfolgreich macht, ist der Umstand, daß sich die Genossen gegenseitig auf ihre Fehler aufmerksam machen. Der Genosse Meister gibt Hinweise für die Verbesserung der Arbeitsorganisation und -disziplin, andere Genossen legen dar, warum die Arbeit bei diesem oder jenem Genossen nicht klappt. Auf diese Weise wurde auch schon dem Genossen Meister geholfen, die kollektive Arbeit in der Brigade zu verbessern. Bei allen Aktionen, besonders aber, wenn es um die Planerfüllung in der Rohrherstellung geht, liegt diese;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 528 (NW ZK SED DDR 1958, S. 528) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 528 (NW ZK SED DDR 1958, S. 528)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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