Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 468

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 468 (NW ZK SED DDR 1958, S. 468); 468 Aus der Praxis der Parteiarbeit noch nicht seine Kandidatenzeit beendet hatte. Im Gegenteil! Munter wurde auf einem Zettel die Beitragsleistung quittiert. Es ist uns nicht unbekannt, daß es in Baubetrieben gewisse Schwierigkeiten in der regelmäßigen Erfassung der Genossen gibt. Trotzdem sind wir der Meinung, daß auch die Sekretäre und Leitungsmitglieder der BPO in unseren Baubetrieben der Gewinnung neuer Mitglieder und Kandidaten allergrößte Auf merk-samkeit schenken müssen. Wie soll die Kampfkraft der Parteiorganisationen erhöht werden, wenn sich die Leitungen nicht um die Entwicklung ihrer Mitglieder und Kandidaten, um ihre persönlichen Sorgen und um ihre aktive Mitarbeit kümmern. Wir stellten fest, daß die Parteisekretäre der beiden vorgenannten Grundorganisationen nicht ihren Pflichten gemäß Punkt 24 des Parteistatuts nach gekommen sind. Man kann entgegnen, daß auch Genosse N. als Kandidat laut Statut Punkt 24 seine Rechte und Pflichten nicht wahrgenommen und erfüllt hat. Im Statut heißt es: „Der Parteikandidat hat die Pflicht, sofort nach Beendigung der Kandidatenzeit seinen Aufnahmeantrag als Mitglied zu stellen und seine rasche Behandlung in der Grundorganisation zu verlangen.“ Wir haben auch darüber mit dem Genossen N. gesprochen. Er sagte uns, die Partei hat sich in den letzten Monaten um ihn überhaupt nicht gekümmert. Als er versuchte, seine Angelegenheit zu ordnen, sei ihm entgegnet worden, daß durch den ständigen Wechsel der Dienststellen und Grundorganisationen seine Einschätzung sehr schwer wäre. Die Genossen vom VEB Bau versprachen ihm, seine Sache „mal zu regeln“, dabei sei es aber geblieben. Zuletzt habe er dann nicht mehr den Mut gehabt, etwas zu unternehmen, auch weil er kein rechtes Vertrauen mehr zur Partei besaß. Wir sind der Auffassung, daß Genosse N. hartnäckiger um seine Aufnahme als Mitglied hätte kämpfen müssen, aber die Hauptverantwortung für die Überschreitung der Kandidatenzeit des Genossen N. tragen die Parteiorganisationen, denen der Genosse bisher angehört hat. Natürlich ist der vielmalige Wechsel in der Zugehörigkeit zu einer Grundorganisation kein Idealzustand und bringt für die Aufnahme als Mitglied einige Schwierigkeiten mit sich, trotzdem darf die Kandidatenzeit nicht soweit überschritten werden, weil das ein grober Verstoß gegen das Parteistatut ist. Wir sind der Meinung, wenn jede Grundorganisation bei der Ummeldung des Genossen N. in eine andere Grundorganisation gleichzeitig eine Beurteilung mitgegeben hätte, bestände für uns heute ein klares Bild über die Entwicklung dieses jungen Kandidaten. Wir gaben dem Genossen N. kein leeres Versprechen, werden aber dafür sorgen, daß er sobald wie möglich Mitglied der Partei werden kann. Wir Genossen im VEB Fahrzeugausrüstung können uns nicht rühmen, immer sorgfältig mit den Kandidaten umgegangen zu sein, aber ein derartiger Zustand erschien uns doch zu stark und verdient eine ernste Kritik. Die leitenden Genossen der vorgenannten Grundorganisationen fordern wir auf, im „Neuen Weg“ einmal darüber zu berichten, warum sie nicht sofort, nachdem ihnen die Überschreitung der Kandidatenzeit bekannt wurde, helfend eingriffen. Joachim В erndt stellv. Parteisekretär, VEB Fahrzeugausrüstung, Berlin;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 468 (NW ZK SED DDR 1958, S. 468) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 468 (NW ZK SED DDR 1958, S. 468)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chef der über Aufgaben und Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Bugendgefährdung und Bugendkriminalität sowie deliktischen Kinderhandlungen - Bugendkriminalität - von Ordnung des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organe - der Staatsanwaltschaft und den Gerichten - und organisiert in Durchsetzung der gesetzliohen Bestimmungen und Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung das Zusammenwirken mit den Organen des MdI, vor allem der Verwaltung Strafvollzug sowie mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Institutionen und gesellschaftlichen Kräften. Das erfordert - den zielgerichteten und konzentrierten Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Arbeit mit den Die Vorgabe langfristiger Orientierungen undAÄufgabensteihingen. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit-mit den politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der insbesondere bei den Treffs erlblgt,;I abei sind folgende Grundsätze zu beachten: Die Erziciurigründ Befähigung hat differenziert, der Individualität der jeweiligen ängepaßt.

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