Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 453

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 453 (NW ZK SED DDR 1958, S. 453); Dem V. Parteitag entgegen 453 ihrer Wahlversammlung erhielt deshalb jeder Traktorist den Parteiauftrag, mit bestimmten Bauern zu diskutieren, um sie für die LPG zu gewinnen. Im VEB Nobas, Bezirk Erfurt, untersuchte die Parteigruppe, wie jeder Genosse in seinem Wohngebiet, besonders in der Nationalen Front, politische Massenarbeit leistet. Daraufhin erhielt jeder Genosse einen genauen Auftrag für die Mitarbeit in der Nationalen Front. Die Vorbereitung und Durchführung der Partei wählen sollen zu einem weiteren Aufschwung in der politischen Erziehungsarbeit der Partei und der Massen führen. Das Zentralkomitee bezeichnet die Erziehung der Genossen und der Arbeiterklasse gegenwärtig als das Hauptkettenglied für die Lösung aller Aufgaben. Das erfordert, ständig weitere Teile der Werktätigen an der Leitung der Wirtschaft und des Staates zu beteiligen. Die Parteiorganisationen werden deshalb darauf hingewiesen, der Ausarbeitung genauer ökonomischer Ziele besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Die Hebung der Kampfkraft der Partei, ihre wachsende Autorität unter den Massen muß in meßbaren ökonomischen Resultaten ihren Ausdruck finden. In einigen Fällen verhinderten Unklarheiten über die sozialistische Perspektive, die nicht zuletzt ein Ausdruck der falschen Theorien der Gruppe Schirdewan, Wollweber und andere über das Tempo der Entwicklung waren, daß der wirkliche Stand der Produktivkräfte und des Bewußtseins der Massen seinen Ausdruck in den Perspektivplänen fand. Viele Parteiorganisationen haben in Auswertung des 35. Plenums die ideologischen Ursachen hierfür auf gedeckt und entsprechende Beschlüsse gefaßt. Auf dem 35. Plenum wurde auch kritisiert, daß die Formen und Methoden der Einbeziehung der Werktätigen an der Lenkung und Leitung der Wirtschaft, wie Produktionsberatungen, ökonomische Konferenzen, Kontrolle der im BKV festgelegten beiderseitigen Verpflichtungen von vielen Parteiorganisationen noch unterschätzt werden. Auch die guten Erfahrungen im sozialistischen Wettbewerb als die überzeugendste Methode der Kritik an alten, überlebten Arbeitsmethoden und zu niedrig gesteckten Planzielen werden von den Bezirks- und Kreisleitungen noch ungenügend analysiert und verallgemeinert. Gegenwärtig macht sich bereits die große mobilisierende Wirkung der Beschlüsse des 35. Plenums auch in dieser Hinsicht bemerkbar. Von den Kumpeln im Braunkohlen werk Thräna ging z. B. die Initiative für einen umfangreichen sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des V. Parteitages aus. Das Neue in diesem Wettbewerb ist, daß sie an die Spitze das Verhältnis der Arbeiterklasse zur Partei stellen. Die Arbeiter von Thräna erklären, daß sie alles der Partei zu verdanken haben und daß sie deshalb durch ihre Produktionsleistungen auch weiter ihre Treue zur Partei ausdrücken wollen. Auch sie führen den sozialistischen Wettbewerb auf der Grundlage der Methode des sowjetischen Häuers Marnai, indem sie den Plan so auf schlüsseln, daß täglich jeder einzelne Arbeiter seine Planerfüllung kennt. Damit schlossen sich die Braunkohlenkumpel der Wettbewerbsbewegung an, zu der Genosse Günther Christoph vom VEB Federnwerk Zittau aufgerufen hatte. Es ist erforderlich, daß hierbei die Gewerkschaften ihrer Rolle als Schule des Sozialismus gerecht werden und die Arbeiterklasse und die übrigen Werktätigen mit sozialistischem Enthusiasmus erfüllen, damit sie erfolgreich und bewußt am Kampf für den sozialistischen Aufbau teilnehmen. In der Entschließung des 35. Plenums „Uber Aufgaben der Gewerkschaften in der DDR“ wird die Verantwortung der Parteimitglieder für die erzieherischen Aufgaben der Gewerkschaften hervorgehoben. Jedes Mitglied der Partei wird in diesem Beschluß ver- ч;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 453 (NW ZK SED DDR 1958, S. 453) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 453 (NW ZK SED DDR 1958, S. 453)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Gerichtsgebäude sowie im Verhandlungssaal abzustimmen, zumal auch dem Vorsitzenden Richter maßgebliche Rechte durch Gesetz übertragen wurden, um mit staatlichen Mitteln die Ruhe, Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft beizutragen. Dazu sind durch die Leiter der nachgenannten Diensteinheiten insbesondere folgende Aufgaben zu lösen: Diensteinheiten der Linie - Übermittlung der für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten.

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