Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 381

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 381 (NW ZK SED DDR 1958, S. 381); Aus den Diskussionsreden 381 So gibt es z. B. in der MTS Dahlewitz im Kreis Zossen eine Verpflichtung, die schon drei Jahre im Betriebskollektivvertrag enthalten ist. Es dreht sich darum, in einem Stützpunkt einen Warmwasser-Boiler einzubauen, der den Traktoristen das Waschen erleichtern soll. Das ist nicht erfüllt. Auch für solche Auffassungen wie z. B. in der Unterabteilung MTS beim Rat des Bezirkes Schwerin, daß der Abschluß des Betriebskollektivvertrages nur die Angelegenheit der Gewerkschaften sei, haben wir absolut kein Verständnis. Genosse Walter Ulbricht wies mit Recht darauf hin* daß die Gewerkschaftsfunktionäre und Direktoren nicht in erster Linie Verwalter von volkseigenen Betrieben und Organisatoren des Produktionsprozesses sind. Zuerst und vor allem sind sie Leiter von Kollektivs werktätiger Menschen. Sie müssen in erster Linie darauf bedacht sein, eine schöpferische Mitarbeit aller Arbeiter und Angestellten der MTS bei der Planerfüllung des Betriebes zu erreichen. Wir meinen* daß gerade der Betriebskollektivvertrag dazu ein gutes Mittel ist. Diejenigen Wirtschaftsfunktionäre und Direktoren, die den Betriebskollektivvertrag nebenbei behandeln oder die Rechenschaftslegung und die Diskussion darüber in den Brigaden als notwendiges Übel betrachten, hemmen und verzichten auf die schöpferische Mitarbeit der Werktätigen. Genosse Mückenberger wies in seinen Ausführungen darauf hin, daß die großen Aufgaben in der Landwirtschaft um so besser erfüllt werden, wenn es uns gelingt, in noch breiterem Umfange als bisher die Traktoristen, die Landarbeiter, die technische Intelligenz und die werktätigen Bauern in den sozialistischen Wettbewerb einzubeziehen. Wenn wir das erreichen wollen, dann kommt es besonders darauf an, entsprechend den Erfahrungen des letzten Jahres jene Hemmnisse im Wettbewerb zu beseitigen, die seiner Entfaltung bisher noch im Wege standen. Nicht in allen Stationen und nicht in allen Brigaden wurden die Traktoristen für die Teilnahme am Wettbewerb durch eine gute ideologisch-politische Überzeugungsarbeit gewonnen. Es fehlte in diesen Stationen und in diesen Brigaden bei den Wettbewerbsteilnehmern die richtige innere Beziehung zum Wettbewerb; kurz gesagt: Das Herz war oft nicht dabei. Kollegen, die nicht aus innerer Überzeugung am Wettbewerb teilnehmen, gelangen dann zu einer solchen Einstellung: Ich kann dabei nicht verlieren, ich habe nur zu gewinnen, vielleicht fällt doch eine Prämie dabei ab. Sie erkennen noch nicht, daß durch ihre Mehrleistung ein größeres Stück Brot für alle Werktätigen und damit auch für sie selber erzeugt wird. Sie erkennen auch noch nicht, daß unter der Losung „Jeder eine gute Tat für unsere gemeinsame sozialistische Sache“ der sozialistische Wettbewerb die Umgestaltung der Landwirtschaft beschleunigen hilft und daß von ihrer Leistung dabei sehr viel abhängt. Nicht selten ist es auch so, daß ungenügende Voraussetzungen auf technischen* arbeitsorganisatorischen und anderen Gebieten im Wettbewerb seine Entfaltung hemmen. Das kommt zustande, weil sich viele Funktionäre nicht um die Erfüllung der von den Traktoristen oder Brigaden übernommenen Wettbewerbs Verpflichtungen kümmern. Die Kollegen verlieren dann den Mut, wenn die Schwierigkeiten und Hemmnisse zu lange andauern. Die Vorschläge in den Produktionsberatungen werden oft nicht ausgewertet, so daß sie der Meinung sind, es wird sowieso nichts geändert. Hier kommt es vor allem darauf an, daß sich unsere Partei- und Gewerkschaftsleitungen mehr um die Auswertung der Produktionsberatungen kümmern und nicht dulden, daß von den Arbeitern gemachte Vorschläge und Kritiken nicht beachtet werden.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 381 (NW ZK SED DDR 1958, S. 381) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 381 (NW ZK SED DDR 1958, S. 381)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit geregelt. Operative Ausweichführungsstellen sind Einrichtungen, von denen aus die zentrale politisch-operative Führung Staatssicherheit und die politisch-operative Führung der Bezirksverwaltungen unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes haben die Leiter der Diensteinheiten die politisch-operative Führung aus operativen Ausweichführungsstellen und operativen Reserveausweichführungsstellen sicherzustellen. Die Entfaltung dieser Führungsstellen wird durch Befehl des Ministers für Staatssicherheit getroffenen Festlegungen sind sinngemäß anzuwenden. Vorschläge zur Verleihung der Medaille für treue Dienste in der und der Ehrenurkunde sind von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen umgesetzt. Die zentrale Erfassung und Registrierung des Strafgefangenenbestandes auf Linie wurde ter-miriund qualitätsgerecht realisiert. Entsprechend den Festlegungen im Befehl des Genossen Minister Weiterentwicklung der Leitungstätigkeit. Zur Qualität der Auswertung und Durchsetzung der Parteibeschlüsse, der gesetzlichen Bestimmungen sowie der Befehle, Weisungen und Orientierungen des Genossen Minister und ihm nachgeordneter Leiter. Die Leitungstätigkeit im Bereich der Linie war erneut darauf gerichtet, die Beschlüsse des Parteitages der sowie der nachfolgenden Plenartagungen des Zentralkomitees, der Befehle, Weisungen und anderen nsi hen Best immungen, die ständige Festigung des politisch-moralischen Zustandes und die Erhöhung der Kampfkraft und Einsatzbereitschaft der Angehörigen unter allen Bedingungen der Lage als entscheidende Voraussetzung zur Erfüllung des übertragenen. Klassenauftrages, die Entwicklung einer zielstrebigen, den Aufgaben, Anforderungen und Bedingungen entsprechenden politisch-ideologischen und parteierzieherischen Arbeit mit dem Angehörigen, die konsequente Durchsetzung der schwerpunktmäßigen. politisch-operativen und fachlichen Arbeit, Bei der qualifizierten Planung werden bereits Grundlagen für die Erarbeitung konkreter Ziel- und Aufgabenstellungen erarbeitet.

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