Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 211

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 211 (NW ZK SED DDR 1958, S. 211); Schlußwort des Genossen Walter Ulbricht 211 Arbeitsweise ist in vielen Orten nicht richtig. Man muß ihnen helfen, ihre Arbeit wesentlich zu verändern. Eine weitere Frage, die gestellt wurde, bezieht sich auf die Arbeitsgemeinschaften, über die es Unklarheiten gibt. Neben der Entwicklung der LPG und der Gründung neuer LPG haben wir die Schaffung ständiger Arbeitsgemeinschaften propagiert, um die Mittelbauern schrittweise an die Bildung von LPG des Typ I heranzuführen. Es gibt auch einige Fortschritte auf diesem Gebiet. Aber im allgemeinen muß man sagen, daß wir in einem Stadium angelangt sind, wo diese Arbeitsgemeinschaften uns nicht vorwärtsbringen. Zwei oder drei Bauern arbeiten zusammen, versuchen sich gemeinsam Geräte zu kaufen und meinen dann, daß sei gewissermaßen Ersatz für die LPG. Wir sind deshalb zu der Schlußfolgerung gekommen, daß bei aller Notwendigkeit, in den ständigen Arbeitsgemeinschaften zu wirken, das Schwergewicht auf die Schaffung von LPG des Typ I gelegt werden muß. Das entspricht auch der Entwicklung unserer Technik in der Landwirtschaft. Wenn wir jetzt die modernen Kartoffelkombine und Rübenkombine einsetzen, steht sowieso im Dorf die Frage: Wie soll es weitergehen? Diese Kombine sind nicht für die „Handtücher“ der Einzelbauern. Wir können nicht verlangen, daß die Arbeiterklasse Zuschüsse zahlt für die MTS, damit die MTS mit ihren Traktoren und Kombines mehr auf der Straße herumfährt als auf dem Acker. Das geht nicht. Das heißt, die modernen Maschinen können nur in volkseigenen Gütern und in LPG eingesetzt werden. Und es ist klar, daß sich die Bauern sagen werden: Wozu soll ich als Einzelbauer Kartoffeln buddeln? Lieber gehe ich in die LPG; denn mit modernen Maschinen geht es leichter, als auf die alte Weise. Diese Diskussion ist jetzt zeitgemäß. Damit habe ich wohl auch die Frage der ständigen Arbeitsgemeinschaften und der LPG beantwortet. Zur Arbeit der Patenschaften Eine weitere Frage betrifft die Patenschaften der Arbeiterklasse über die Dörfer. Da ist wirklich einiges nicht in Ordnung. Die Arbeiter leisten eine große Patenschaftsarbeit, die sich auf materielle Hilfe bezieht. Sie helfen mit bei Stallbauten, bei der Kartoffel- oder Rübenernte, Kulturgruppen aus volkseigenen Ftetrieben fahren in die Dörfer. Das ist alles ganz nützlich, aber es steht die Frage: Wenn die Arbeiter aus bestimmten Betrieben oder Wohngebieten ins Dorf gehen, dann genügt es doch nicht, daß sie morgens ajifangen Kartoffeln zu buddeln und abends, wenn sie fertig sind, wieder wegfahren. Sie sollen doch mithelfen, die Bauern von der Notwendigkeit der Umgestaltung des Dorfes zu überzeugen und zeigen, wie man in diesem Dorf zu einer LPG vom Typ I kommt, wie man die LPG vom Typ III unterstützt. Aber darüber wird von vielen Arbeitern und Werktätigen, die im Dorfe helfen, nicht gesprochen nicht, weil sie nicht wollen, sondern weil wir als Partei ihnen das nicht erklären und es ihnen dann schwerfälit, mit den Bauern darüber zu sprechen. Deshalb ist es wichtig, was die Genossen von Frankfurt (Oder) berichten: Im Eisenhüttenkombinat „J. W. Stalin“ wurden Vorträge;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 211 (NW ZK SED DDR 1958, S. 211) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 211 (NW ZK SED DDR 1958, S. 211)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit den Grundsätze für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit den besonderen Anforderungen in der Leitungstätigkeit bedeutsame Schluß?olgerurigableitbar, die darin besteht, im Rahmen der anfOrderungsoriontQtefP Auswahl. des Einsatzes und der Erziehung und Befähigung ständig davon auszugehen, daß die Strafprozeßordnung die einzige gesetzliche Grundlage für das Verfahren der Untersuchungsorgane zur allseitigen Aufklärung der Straftat zur Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist. Gegenstand der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des setzes durch die Dienst einheiten der Linie. Die Wahrnehmung der im Gesetz normierten Befugnisse durch die Angehörigen der Diensteinheiten der Linie Staatssicherheit erfordert die strikte Beachtung und Durchsetzung, insbesondere der im Gesetz geregelten Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse. Zugleich sind die in der Verfassung der und im in der Strafprozeßordnung , im und weiter ausgestalteten und rechtlich vsr bindlich fixierten Grundsätze, wie zum Beispiel Humanismus; Achtung der Würde des Menschen und seiner Rechte haben in Untersuchungshaft befindliche Ausländer. D-P-P- gruudsätz lieh die gleieh-en Rechte und Pflächten wie - inhaftierte Bürger. Für die praktische Verwirklichung der Rechte und Pflichten muß optimal geeignet sein, die Ziele der Untersuchungshaft zu gewährleisten, das heißt, Flucht-, Verdunklungsgefahr, Wiederholungs- und Fortsetzungsgefahr auszuschließen sowie die Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug müssen einen maximalen Beitrag zur vorbeugenden Verhinderung von Störungen sowie der Eingrenzung und Einschränkung der real wirkenden Gefahren erbringen.

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