Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1786

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1786 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1786); 1786 Hilde Schönherr: Die DFD-Gruppe kam wieder auf die Beine Zum Anziehungspunkt für alle Frauen werden, so lauten die einfachen Worte des Genossen Ulbricht, die schwer zu erfüllen sind, denn sie enthalten eigentlich ein ganzes Programm. Die Ansprüche unserer Bevölkerung sind heute auf allen Gebieten gewachsen, besonders aber auf kulturellem Gebiet. Unsere Hauptstadt Berlin bietet eine Fülle zentraler Veranstaltungen, die sehr gern besucht werden. Die Schwierigkeiten im Wohngebiet fangen meist schon damit an, die passenden Räumlichkeiten zu finden. Unsere Gruppe half sich mit einem Schulzimmer. Das ist noch keine Ideallösung, wir haben aber immerhin einen ansprechenden, warmen Raum. Dort begannen wir unsere Versammlungen mit dem Thema: „Sozialistische Erziehung“. Die Vorsitzende des Elternausschusses sprach zu den Frauen über die neuen Probleme, die vor der allgemeinbildenden Schule stehen. Die Diskussion war erfreulich rege, aber es waren noch zuwenig Frauen da. Deshalb ging der Vorstand der DFD-Gruppe zu den Mitgliedern. Die Unterkassiererinnen wurden aufgesucht und mit ihnen über ihre Fragen und Wünsche gesprochen, die sogenannten „stillen“ Mitglieder (das sind solche, die nur bezahlen und sonst nicht in Erscheinung treten) aufgestöbert und allen mitgeteilt, daß der DFD den Frauen als Ausgleich für ihre tägliche Arbeit gern etwas bieten möchte; sie sollten nur ihre Wünsche äußern. Als nächsten Vortragsabend wählte die Gruppenleitung ein brennend aktuelles Thema: „Warum wirft Rentner Kasiske aus Pankow die Butter auf den Bahnsteig?“ Damals nach dem Wegfall der Lebensmittelkarten stand die Lebensmittelschieberei nach Westberlin im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Eine Genossin der Gruppenleitung begab sich zum Amt für Zoll und Kontrolle des Warenverkehrs und forschte nach den Fällen, die in der Umgebung unseres Wohngebietes vorgekommen waren, und gewann den Zolloberkontrolleur Reiß für einen Vortrag mit Lichtbildern über die Tätigkeit dieser Staatsorgane an den Berliner Sektorengrenzen. Der Abend wurde ein Erfolg, denn wir hatten die Einladungen nicht nur an DFD-Mitglieder verteilt, sondern auch in verschiedenen Häusern und Läden ausgehangen. Das Lichtbildzimmer der Schule war voll besetzt und diskutiert wurde mit Leidenschaft gegen die Betrüger und Volksschädlinge. Es sei nur am Rande bemerkt, daß es vorher etliche Mitglieder des DFD gab auch im Vorstand , die der Ansicht waren, daß es doch keine Schieberei sei, wenn man mal ein Tütchen Kaffee oder Kakao aus dem Westen hole. Sie wurden durch die eindringlichen Worte des Genossen Reiß eines Besseren belehrt. Auf dieser Versammlung waren zwar alle Genossinnen der Parteileitung anwesend, aber es wurde später zu dieser Versammlung keine Stellung genommen. Vielleicht war es ein Fehler, daß der Rentner Kasiske aus der Florastraße nichts von dieser Versammlung erfuhr? Mit ihm und seiner Frau hätten die Leitungsmitglieder des DFD wenigstens sprechen sollen es unterblieb leider. Hier hätte ein kritischer Hinweis der Parteileitung den Genossinnen im DFD helfen können. Denn am meisten lernen wir, wenn wir unsere Fehler erkennen und richtig einschätzen lernen. Der Abschnittsbevollmächtigte der Volkspolizei und der Vorsitzende des Wirkungsbereichsausschusses der Nationalen Front werden den Frauen vorgestellt Der DFD-Gruppenvorstand hielt es für wichtig, daß die Frauen diese beiden Persönlichkeiten kennenlernten aber nicht etwa mit langweiligen Referaten. Im Gegenteil, diese Abende wurden so gestaltet, daß der Genosse der Volks-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1786 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1786) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1786 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1786)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Bezirksverwaltungen Verwaltungen und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmurigen der Untersuchungshaftvollzugsordnung -UHV in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit vom Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Ausfertigung V: Gemeinsame Festlegung der Leiser des Zentralen Medizinisehen Dienstes, der Hauptabteilung und der AbteilunJ Einige Grundsätze zum operativ-taktischen Verhalten der Angehörigen der Paßkontrolleinheit bei Prüfungshandlungen, Durchsuchungen und Festnahmen sowie zur Beweissicherung, Staatssicherheit Heg.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X