Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1770

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1770 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1770); Kritische Bemerkungen zum Offenstallbau „Die Schaffung zweckmäßiger und billiger Stallräume (Offenställe, Um- und Ausbauten) ist besonders zu -fördern“ (Aus dem Beschluß des V. Parteitages) Der Offenstall trägt dazu bei, die genossenschaftliche Rinderhaltung erheblich zu erweitern und die Produktivität im Stall zu steigern. Damit wird die Landwirtschaft schneller imstande sein, ihren Anteil bei der Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe zu leisten. Das Rinderoffenstallbauprogramm 1953 sah die Errichtung von 2650 Offenställen vor. Auf Initiative der Bezirks-Delegiertenkonferenzen zur Vorbereitung des V. Parteitages erhöhte sich diese Zahl um weitere 1299 Ställe auf 3949 mit einer Kapazität von 236940 Großvieheinheiten. Der überwiegende Teil der Offenställe etwa 2700 wird für Jungrinder errichtet und ermöglicht die gesunde Aufzucht von etwa 240 000 Stück weiblichem Jungvieh. Der vorgesehene Bau von über 600 Melkhäusern mit modernen Fischgrätenmelkständen wird bereits für 1959 die Haltung von 70 000 Kühen nach dem fortgeschrittensten Stand der Wissenschaft und damit dem zur Zeit höchsten Grad der Arbeitsproduktivität und Tierhygiene ermöglichen. Das hat für die gesamte Bevölkerung unserer Republik große Bedeutung. Nicht nur das Marktaufkommen an Milch vergrößert sich, sondern sie ist auch die zur Zeit hygienisch einwandfreieste Milch für unsere Kinder und Kranken. Am Offenstallbauprogramm 1958 haben die Werktätigen unserer Republik im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes Hervorragendes geleistet. Mit Hilfe der Genossenschaftsbauern, Industriearbeiter, Soldaten und Offiziere der Nationalen Volksarmee und der Bauarbeiter wurden bis zum 31. Oktober 1958 98,1 Prozent der vorgesehenen Stallgebäude begonnen und 75,7 Prozent fertiggestellt. Von den Melkgebäuden wurden bis zur gleichen Zeit 88,7 Prozent begonnen, jedoch erst 45,3 Prozent fertiggestellt. Nicht alle Bezirks- und Kreisleitungen übten eine straffe Kontrolle über die Tätigkeit des Staatsapparates aus und förderten die Initiative der Werktätigen, die sich in der Vorbereitung des V. Parteitages entwickelt hatte. Das Tempo bei der Fertigstellung der Anlagen hatte nachgelassen und volkswirtschaftlicher Schaden ist entstanden. Das große Bauprogramm auch im Jahre 1959 bei höheren Planzielen erfolgreich weiterzuführen, erfordert die schnelle Überwindung der noch vorhandenen Mängel in der Arbeit des Staatsapparates, vor allem der verantwortlichen Organe des Bauwesens, die dem Offenstallbauprogramm nicht immer die erforderliche Aufmerksamkeit widmeten. Das Offenstallprogramm duldet keinen Schlendrian Viele Mängel, neben dem insgesamt positiven Ergebnis des Offenstallbauprogramms 1958, hatten ihre Ursache besonders darin, daß die Ministerien für Land- und Forstwirtschaft und für Bauwesen eine unentschlossene Haltung zum Offenstallbau zeigten und die Entwicklung teilweise dem Selbstlauf überließen. Der zentrale Typenentwurf wies nicht nur einige Mängel auf, sondern kam auch verspätet in die Bezirke. Viele Bezirke erarbeiteten darum ein eigenes Projekt und verloren dadurch viel kostbare Zeit. Die örtlichen Projekte entsprachen selten den Anforderungen der modernen Ställwirtschaft. Sie bringen sogar wie der Typ „Goldenstädt“ im Bezirk Schwerin das Offenstallbauprogramm in;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1770 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1770) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1770 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1770)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der zuständigen Abteilungen der Abteilung in eigener Verantwortung organisiert. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung der Staatssicherheit ; sein Stellvertreter. Anleitung und Kontrolle - Anleitungs-, Kontroll- und Weisungsrecht haben die DienstVorgesetzten, Zur Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftvollzugsan-etalt besser gerecht werden kann, ist es objektiv erforderlich, die Hausordnung zu überarbeiten und neu zu erlassen. Diese neu zu erarbeitende Hausordnung hat auf der Grundlage der Weisungen und Befehle Staatssicherheit und Beachtung der Ordnungen, und Instruktionen des zu erfolgen. Der Leiter- der Abteilung der dabei die Einhaltung von Konspiration und Geheimhaltung bereits im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader voraus. Die Leiter und mittleren leitenden Kader müssen - ausgehend vom konkret erreichten Stand in der Arbeit der Diensteinheit - ihre Anstrengungen vor allem auf die konspirative Gewinnung operativ bedeutsamer Informationen und Beweise sowie auf die konspirative Einleitung und Realisierung vorbeugender und Schadensverhütender Maßnahmen mit einer hohen politisch-operativen Wirksamkeit auszurichten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X