Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1646

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1646 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1646); 1646 Herbert Groß: Die Wintermonate müssen genutzt werden! Qualität der Anleitung der Referenten durch die Sektionen Agrarwissenschaft liegen. Es ist notwendig, die Referenten regelmäßig zusammenzunehmen, um mit ihnen an Hand des Beschlusses des V. Parteitages die aktuellen politischen und ökonpmischen Aufgaben durchzusprechen. Das wird sie befähigen, offensiver und kämpferischer aufzutreten und grundsätzlichen Diskussionen nicht auszuweichen. Die Schulung kann jedoch erst dann zu einem vollen Erfolg führen, wenn die Parteiorganisationen in den LPG, VEG, MTS und in den Dörfern und die Parteigruppen in den Leitungen der Massenorganisationen dafür sorgen, daß sich alle Genossen an den Schulungen und an den Diskussionen aktiv beteiligen. Der Klassengegner wird nichts unversucht lassen, auch in der Winterschulung seinen reaktionären Einfluß geltend zu machen. Der Kampf für die Ziele der Partei vollzieht sich durch die Überwindung reaktionärer Ideologien und des Aberglaubens. Das ist Klassenkampf auf ideologischem Gebiet. Jeder Genosse, der in der Landwirtschaft arbeitet, hat die Pflicht, die Winterschulung politisch und ideologisch zu unterstützen, damit sie zu einem wirksamen Instrument der sozialistischen Umgestaltung wird. Herbert Groß Ministerium für Land- und Forstwirtschaft Sektor Agrarpropaganda Die Parteiarbeit „vergessen"? „Wir haben über dem fachlichen Drum und Dran die Parteiarbeit vergessen und uns von den Problemen erschlagen lassen“, sagte Genosse Thiel in einer Versammlung der Parteigruppe Kreisbauamt beim Rat des Kreises К y r i t z. Parteiarbeit „vergessen“ heißt aber, daß sich die Genossen in der staatlichen Tätigkeit der politischen Führung beraubten, daß sie in praktizistischer Manier die großen Aufgaben des V. Parteitages lösen wollten. Genosse Walter Ulbricht hat bei der Begründung des Gesetzes über die Vervollkommnung und Vereinfachung der Arbeit des Staatsapparates vom 11. Februar 1958 besonders darauf hingewiesen, daß die Veränderung der Arbeitsweise des Staatsapparates nicht in erster Linie eine Strukturfrage, sondern eine Frage des Inhalts, der Einführung eines sozialistischen Arbeitsstils ist. Bessere staatliche Arbeit durch Verbesserung der Parteiarbeit In Parteiversammlungen zu fordern, den Arbeitsstil des Staatsapparates zu verbessern, ohne gleichzeitig auch den Arbeitsstil der Parteiorganisation zu verändern, nützt nichts. Genosse Albrecht, Sekretär der Parteiorganisation beim Rat des Kreises, hatte völlig recht, als er das in einer Parteileitungssitzung in Auswertung des V. Parteitages betonte und dabei herausarbeitete, w i e durch die Verbesserung der Arbeit der Parteiorganisation, besonders durch eine bessere Parteigruppenarbeit, die Arbeitsweise des Rates und der Fachabteilungen verändert werden kann. Der Wille dazu ist schon viel wert, aber er allein genügt nodi nicht. Das „Wie“ ist dabei entscheidend. Obwohl sich unsere führenden Genossen wiederholt zu den Aufgaben der Parteiorganisationen im Staatsapparat geäußert haben und auch der „Neue Weg“ einen ständigen Erfahrungsaustausch organisiert, gibt es noch viele Unklarheiten über die Funktion der Parteiorganisation beim Rat eines Kreises, über ihren Einfluß auf die staatliche Arbeit und die;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1646 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1646) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1646 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1646)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die übergebene Effekten, Protokolle über in Verwahrung genommene Dokumente und Wertsachen bei der Aufnahme in der UHA. folgenden Sprachen: englisch - französich - spanisch.

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