Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1622

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1622 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1622); 1622 Erfahrungsaustausch Quelle neuer Erkenntnisse und Taten Ein Genosse aus dem Betrieb Lindenau sagte, daß viele Genossen und Kollegen erklärten, daß zuviel über die Seifert-Methode gesprochen würde. Sie könnten nichts mehr davon hören. Wahrscheinlich liegt es nicht an der Quantität, Genossen, sondern an der Qualität der Agitations- und Propagandaarbeit. Meiner Meinung nach muß in das Bemühen der Parteiorganisation, die Neuerermethoden durchzusetzen, mehr System hineinkommen. Die Parteiorganisation muß energischer an die weitere Arbeit herangehen. Mir scheint, daß der Beschluß, den die Genossen Lieske und Appenfelder erwähnten, die Seifert-Methode schwerpunktmäßig durchzusetzen, der richtige Weg ist. Aber dieser muß jetzt kraftvoller beschritten werden. Die Parteiorganisation kann die Aufgaben, die mit der Steigerung der Arbeitsproduktivität, mit der Einführung der Neuerermethoden verbunden sind, nicht allein lösen. Es müssen alle gesellschaftlichen Kräfte einbezogen werden. Diese gesamte Arbeit muß nach einem Plan, der die wichtigsten politisch-ideologischen und technisch-organisatorischen Maßnahmen sowie die Aufgaben und die Verantwortung der Parteigruppen, der Gewerkschaft, der Werkleitung und der anderen Wirtschaftsfunktionäre enthält, geleistet werden. Sehr richtig wurde in der Diskussion hervorgehoben, daß die Durchsetzung der führenden Rolle der Partei in jeder Abteilung und allen Brigaden die Kernfrage ist. Die Parteiarbeit wird an ihren Ergebnissen gemessen. Auch hier bei euch im VEB LES kann das nicht anders sein. Wie ist die augenblickliche Situation? In eurem Betrieb ist m diesem Jahr die planmäßige Steigerung der Arbeitsproduktivität nicht erreicht worden. Dieser Mangel ist auch die Hauptursache dafür, daß der Finanzplan bisher noch nicht erfüllt wurde. Um diese Situation zum Besseren zu verändern, ist es notwendig, unverzüglich eine breite Offensive zur Aufdeckung aller Produktionsreserven mit Hilfe der Seifert-Methode zu beginnen. Aber auf keinen Fall darf sie mit administrativen Mitteln eingeführt werden, wie das bei euch Angehörige der Werkleitung versucht haben. In der Diskussion wurde sehr richtig als die wichtigste Aufgabe die Erziehung der Menschen genannt. Nach diesem Prinzip müssen die Parteiorganisation, die Gewerkschafts- und die Wirtschaftsfunktionäre arbeiten. Wir wollen euch und die anderen Betriebsparteiorganisationen als Redaktion „Neuer Weg“ unterstützen, indem wir in der nächsten Zeit den Problemen, die mit der Einführung der Neuerermethoden und dem sozialistischen Wettbewerb Zusammenhängen, größere Aufmerksamkeit zuwenden und vor allem die guten Erfahrungen, die es bereits gibt, popularisieren und prinzipiell verallgemeinern. Wir hoffen, daß eure Parteileitung Maßnahmen ergreift, um auf diesem wichtigen Gebiet rasch einen großen Schritt vorwärts zu machen. Dazu wünschen wir als Redaktion „Neuer Weg“ viel Erfolg. Wie geht es jetzt weiter? Die Aussprache hat gezeigt, daß die Genossen im LES sehr wohl verstanden haben, wo bei der Durchsetzung der Seifert-Methode angepackt werden muß. Einige Diskussionsredner, wie der Genosse Schmidt, haben sehr richtig darauf hingewiesen, daß es jetzt in erster Linie darauf ankommt, in den Mitgliederversammlungen der Partei Klarheit darüber zu schaffen, daß jeder Genosse an seinem Platz dazu beitragen muß, die betrieblichen Reserven aufzudecken. Bereits in der Entschließung der letzten Berichtswahlversammlung der Betriebsparteiorganisation gibt es eine Feststellung, daß die Parteigruppen neben den organisatorischen Fragen auch zu Grundfragen der Politik der Partei, z. B. zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, Stellung nehmen und daraus Schlußfolgerungen für die eigene Arbeit ziehen müssen. Das ist nicht in ausreichendem Maße geschehen. Es zeigte sich, daß nur wenige Genossen bei der Einführung der Seifert-Methode Vorbild waren und sind. Daß aber bei diesen Genossen kein richtiges Verhältnis zu den Beschlüssen der Partei, d. h. auch zu den eigenen Beschlüssen, vorhanden ist, kann man ihnen nicht;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1622 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1622) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1622 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1622)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Im Zusammenhang mit der dazu notwendigen Weiterentwicklung und Vervollkommnung der operativen Kräfte, Mittel und Methoden ist die Wirksamkeit der als ein wesentlicher Bestandteil der Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? bei operativ bedeutsamen Personen, die Bearbeitung erkannter Feindtätigkeit oder des Verdachts von Feindtätigkeit in und die Vorkommnisuntersuchung, die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung und die Erfüllung der Aufgaben besonders bedeutsam sind, und Möglichkeiten des Feindes, auf diese Personenkreise Einfluß zu nehmen und wirksam zu werden; begünstigende Bedingungen und Umstände für das Wirken feindlich-negativer Elemente rechtzeitiger zu erkennen und wirksamer auszuschalten. Auch der Leiter der Bezirksverwaltung Frankfurt gab in seinem Diskussionsbeitrag wertvolle Anregungen zur Verbesserung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. Die Gewährleistung einer konkreten personen- und sachbezogenen Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen. Die wesentlichen Ziele und Wege der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Bildung zu bestimmen. Die Leiter sollten sich dabei auf folgende Aufgaben konzentrieren: Die Erarbeitung inhaltlicher Vorgaben für die Ausarbeitung von Schulungs- und Qualifizierungsplänen für die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit ihnen durchgefiihrt. kann auch ohne Verbindung zu feindlichen Stellen und Kräften des imperialistischen Systems begangen werden. Die greift die politischen und ökonomischen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der anzugreifen oder gegen sie aufzuwiegeln. Die staatsfeindliche hetzerische Äußerung kann durch Schrift Zeichen, bildliche oder symbolische Darstellung erfolgen.

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