Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1247

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1247 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1247); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1247 änderung, sondern die Entwicklung eines neuen Arbeitsstils im Vordergrund steht. Entsprechend der Richtung, die uns das Zentralkomitee in seinen letzten Tagungen gegeben hat, sehen wir es als eine Hauptaufgabe an, aus den Hinweisen der Arbeiter, der Gewerkschaften, der Werkleitungen und aus unseren eigenen Erfahrungen das Neue zu erkennen und weiterzuentwickeln. Sonderkonsultationen nur gemeinsam mit den Produktionsarbeitern Schon die Genossen in der früheren Hauptverwaltung die aktivsten arbeiten in unserer VVB hatten eine neue Arbeitsmethode in zurückgebliebenen Betrieben angewandt: die Sonderkonsultation. Worin bestand sie? Die gesamte Leitung der Hauptverwaltung setzte sich in dem betreffenden Betrieb mit der Werkleitung über die Probleme des Betriebes auseinander und legte an Hand der dabei gewonnenen Erkenntnisse Maßnahmen zur Veränderung fest. An diesen Beratungen nahmen der Parteisekretär und der BGL-Vorsitzende des Betriebes teil. Aber diese Sonderkonsultationen blieben immer nur Auseinandersetzungen zwischen den leitenden Funktionären. Diesen entscheidenden Mangel mußten wir überwinden. Im VEB Schwermaschinenbau „Georgij Dimitroff", Magdeburg, der in der Erfüllung aller Teile des Betriebsplanes erheblich unter dem Durchschnitt der unserer VVB angehörenden Betriebe lag, organisierten wir eine Sonderkonsultation auf neue Weise. Unsere Parteiorganisation beschloß, daß alle leitenden Mitarbeiter der VVB vor der Aussprache mit den leitenden Wirtschaftsfunktionären für eine längere Zeit in die verschiedenen Produktionsbereiche gehen, um den Arbeitern die Probleme darzulegen und ihre Meinung zu hören. Zu diesen Problemen gehörte die nicht termingemäße Bereitstellung des Materials für die mechanischen Abteilungen und der mangelhafte Stahlformguß, der in dem zum Betrieb gehörenden Stahlwerk hergestellt wird. Der Hauptdirektor der VVB, selbst Gießereiingenieur, ging zum Beispiel in die Gießerei, und besprach mit den Kollegen die Fragen der Senkung des Ausschusses und der Aufschlüsselung der Pläne auf die Formerbrigaden. Dabei stellte sich heraus, daß die Kollegen oft noch nicht einmal ihre Aufgaben für den nächsten Tag kannten. Andere Genossen der VVB sprachen in der Endmontage der Eimerkettenbagger mit den Arbeitern. Von diesen hörten sie, daß eine mangelhafte Produktionsorganisation herrsche, daß die von der mechanischen Abteilung bereitzustellenden Teile nicht ein träfen, und sie folglich ihren Plananteil nicht erfüllen könnten. Diese Beratungen mit den Arbeitern in den verschiedenen Werkteilen machten es der VVB möglich, einen großen Teil der wirklichen Ursachen für die Schwierigkeiten des Betriebes zu erkennen. Darüber hinaus wurde die Verbindung zwischen den Produktionsarbeitern und den Staatsfunktionären gefestigt Zu der Sonderkonsultation wurde eine Reihe von Produktionsarbeitern mit hinzugezogen. Das wirkte sich außerordentlich gut auf die Diskussion aus, und zwang die leitenden Funktionäre des Betriebes zu einer eindeutigen Stellungnahme. Einige Kollegen des innerbetrieblichen Transports erklärten, daß m an Produktionsarbeitern gerade dann mangele, wenn sich die Arbeit zu-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1247 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1247) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1247 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1247)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die mittleren leitenden Kader müssen deshalb konsequenter fordern, daß bereits vor dem Treff klar ist, welche konkreten Aufträge und Instruktionen den unter besonderer Beachtung der zu erwartenden Berichterstattung der über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zum Beispiel das Nichtaufstehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft sowie fürdie Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt erwachsen können. Verschiedene Täter zeigen bei der Begehung von Staatsverbrechen und politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität in Erscheinung treten. Sie weisen eine hohe Gesellschaftsgefährlichkeit auf, wobei die individuelle strafrechtliche Verantwortlichkeit der Mitglieder von zu beachten ist.

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