Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1207

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1207 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1207); Bericht der ZRK an den V. Parteitag 1207 presse, einschließlich Betriebs- und Dorfzeitungen, für diese Werbung nutzen. Welche großen Erfolge bei guter Aufklärungsarbeit und Organisation der Werbung möglich sind, haben z. B. im Wettbewerb um den Vertrieb der Lenin-Bände einige Stadtkreise Berlins, nämlich Treptow, Lichtenberg, Köpenick und Mitte, bewiesen. Bei einem Wettbewerbsziel von 2550 Exemplaren haben sie in der Zeit vom 1. September bis 30. November 1957 4170 Exemplare abgesetzt. Der Literaturobmann Genosse Paul Stiele, Kreis Treptow, hat in den Jahren 1954/56 jedes Jahr für weit über 5000 DM, 1957 für über 8000 DM Literatur verkauft und in den ersten drei Monaten dieses Jahres bereits wieder für über 2200 DM. Mehr als 60 Prozent davon ist marxistisch-leninistische Literatur und vom Rest ein großer Teil Belletristik. Die Genossen des Volksbuchhandels der DDR müssen sich noch zielstrebiger für den Verkauf der sozialistischen Literatur einsetzen. Der Volksbuchhandel Berlins setzt allein ungefähr 25 Prozent der Bücher des Dietz Verlages ab, dagegen die übrigen Bezirke nur etwas über 50 Prozent. Wir weisen besonders die Parteileitungen der Bezirke Frankfurt (Oder), Cottbus, Magdeburg, Gera und Suhl darauf hin, daß gerade in ihren Bereichen der Vertrieb der Bücher des Dietz Verlages intensiviert werden muß. Der Volksbuchhandel der DDR muß alles daransetzen, um die für 1958 übernommenen Verpflichtungen zum Vertrieb der Bücher des Dietz Verlages zu erfüllen und überzuerfüllen. Die Kreisleitungen tragen die volle Verantwortung dafür, daß durch die Einhaltung der Beschlüsse des Sekretariats die erfolgreiche Arbeit mit der Agitationsliteratur und dem sozialistischen Buch gesichert wird. # In der politischen Massenarbeit der Grundorganisationen haben sich als außerordentlich wirkungsvoll die von ihnen selbst herausgegebenen Materialien und die Nutzung von Film, Funk und Fernsehen erwiesen. So haben sich z. B. die Genossen des Kalibergbaues im Kreis Worbis und die Genossen des Be- triebs Rheinmetall in Sömmerda mit derartigen Materialien erfolgreich mit feindlichen Argumenten auseinandergesetzt und Aufklärung in der Bevölkerung geschaffen. Selbstverständlich ist die Herausgabe dieses Materials mit Unkosten verbunden. Im Haushaltsplan der Partei stehen dafür den Grundorganisationen bedeutende Beträge zur Verfügung. Viele Kreisleitungen schenken jedoch den Fragen der Planung der Mittel für die Grundorganisationen und der Anleitung der Grundorganisationen für die Herausgabe lokaler Materialien eine völlig ungenügende Aufmerksamkeit. Darum wurden bereits im Jahre 1955 die Mittel der Grundorganisationen nur zu etwa 50 Prozent ausgenutzt. Auf Grund dessen wurden sie im Plan 1956 herabgesetzt, aber trotzdem nur zu etwa 60 Prozent in Anspruch genommen. Hinzu kommt, daß eine Anzahl Kreisleitungen, wie Ueckermünde, Neustrelitz, Demmin, Roßlau u. a., diese Mittel zum großen Teil für Repräsentation, Verwaltung und andere Ausgaben der Kreisleitung benutzen. Solche Erscheinungen müssen radikal beseitigt werden. Die Partei fordert eine entschiedene Verstärkung der politischen Arbeit der Grundorganisationen unter den Volksmassen. Sie müssen dabei in immer stärkerem Maße mit selbstgefertigtem Agitationsmaterial arbeiten. Darum ist es unzulässig, daß die Mittel dafür herabgesetzt werden. Die Bezirksleitung Leipzig z. B. senkte sie von 1956 bis 1957 um über 40 Prozent, und selbst diese gesenkte Summe wurde nur zu 78 Prozent genutzt. Das beweist die völlig unzulängliche Anleitung der Grundorganisationen durch die Kreisleitungen. Die Abteilung Agitation und Propaganda sowie die Finanzverwaltung des Zentralkomites und die gleichen Abteilungen der Bezirke haben bisher die Kontrolle über die Arbeit mit der Agitationsliteratur sowie über den Mittelverbrauch der Grundorganisationen nicht straff genug geführt. Sie hätten schon früher den verantwortlichen Leitungen Hinweise geben müssen, um die Aktivität der Grundorganisationen bei der Herausgabe von lokalen Materialien zu heben. *;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1207 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1207) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1207 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1207)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Erwirkung der Entlassung Verhafteter aus der Untersuchungshaftanstalt oder der Rücknahme notwendiger eingeleiteter Maßnahmen beim Vollzug der Untersuchungshaft zur Störung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin zu behan-. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalten sind die Verhafteten zu registrieren, körperlich zu durchsuchen, erkennungsdienstlich zu behandeln, ärztlich zu untersuchen und über ihre Rechte und Pflichten während des Vollzuges der Untersuchungshaft ist die Grundvoraussetzung für das Wahrnehmen der Rechte und das Einhalten der Pflichten. Deshalb wird im Gesetz über den Untersuchungshaftvollzug ein Teil der Rechte und Pflichten nur vom Grundsatz her geregelt werden, muß in der Hausordnung die Art und Weise der konkreten Regelung der Durchsetzung der Rechte und Pflichten terUlefangenen. bei der Durchsetzung Rjrön besonderen Maßnahmen, die sich aus der Täterpergönjjiikeit für die Vollzugs- und Betreuungsauf gab zur Gewährleistung von Konspiration und Geheimhaltung bereits im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit unverzüglich einbezogen werden kann. Wird über die politisch-operative Nutzung des Verdächtigen entschieden, wird das strafprozessuale Prüfungsverfehren durch den entscheidungsbefugten Leiter mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß abgeschlossen, auch wenn im Ergebnis des Prüfungsverfahrens die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens erarbeitet wurden.

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