Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1205

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1205 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1205); Bericht der ZRK an den V. Parteitag 1205 Die sozialistische Erziehung der Massen kann nur durch eine systematische politische Massenarbeit aller Grundorganisationen gewährleistet werden. Sie haben den unmittelbaren Kontakt mit den Massen. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, müssen die Kreisleitungen den Grundorganisationen allseitige Anleitung geben und den Erfahrungsaustausch zwischen ihnen organisieren. Eine Anzahl Überprüfungen, die von der Zentralen Revisionskommission in den letzten zwei Jahren periodisch veranlaßt wurden und an denen alle Bezirks- und fast alle Kreisrevisionskommissionen beteiligt waren, zeigten, daß die Anleitung der Grundorganisationen durch die Kreisleitungen wichtige Gebiete der Parteiarbeit fast unbeachtet läßt, z. B. die Einhaltung der Kandidatenzeiten, die statutengemäße Beitragskassierung, die organisatorische Vorbereitung der Parteischulung, die Aufklärungsarbeit mit unserer Agitationsliteratur und die Verwendung der Mittel der Grundorganisationen für die politische Massenarbeit. In den Büros der Kreisleitungen gab es nur in wenigen Fällen eine Berichterstattung darüber, und Erfahrungsaustausch in diesen Fragen gab es so gut wie keinen. Die Zentrale Revisionskommission weist nachdrücklich darauf hin, daß die Schaffung von Einzelbeispielen mustergültiger Arbeit in Grundorganisationen nur dann VQn vollem Erfolg ist, wenn darüber der Erfahrungsaustausch mit allen Grundorganisationen geführt und die entsprechende Auswertung in der Parteipresse und der Parteiliteratur vorgenommen wird. Die Tatsache, daß es eine Anzahl Grundorganisationen, besonders Дп ländlichen Kreisen, gibt, die längere Zeit kein Organisationsleben und darum auch keine politische Arbeit unter den Massen entfaltet haben, sollte allen Kreisleitungen eine sehr ernste Warnung sein. Das Politbüro des Zentralkomitees hat bereits im Dezember 1955 beschlossen, daß die hauptamtlichen Funktionäre der Partei in Betriebsparteiorganisationen mitarbeiten sollen. Eine im Sommer 1957 durchgeführte Überprüfung hat jedoch ergeben, daß dieser Beschluß nur un- genügend beachtet wurde. Erst im Jahre 1957 und Anfang 195,8 wurde dieser Zustand geändert. Überlegt sollte werden, inwieweit zur Anleitung der Grundorganisationen auch leitende Funktionäre des Staatsapparates und der Massenorganisationen hinzugezogen werden können. Die Zentrale Revisionskommission empfiehlt, daß vierteljährlich in den Büros der Kreis- und Bezirksleitungen zur allseitigen Anleitung der Grundorganisation Stellung genommen wird. Diesen Beratungen sollten neben Berichten der Instrukteure und Brigaden auch die Analysen und das statistische Material der einzelnen Abteilungen und des Volksbuchhandels sowie deren Vorschläge zur Verbesserung der Arbeit zugrunde liegen # Genossen! Die Wèiterentwicklung der Partei als marxistisch-leninistische Kampf organisation und die weitere Verstärkung ihrer führenden Rolle in der Entwicklung zum Sozialismus kann nur gesichert sein, wenn in ihr die Arbeiterkader entscheidend und wenn alle Mitglieder aktive und disziplinierte Kämpfer für den Sozialismus sind. In diesem Zusammenhang ist die Aufnahme neuer Mitglieder und die Einhaltung der Kandidatenzeit von großer Bedeutung. Die 28. Tagung des Zentralkomitees hatte bekanntlich den Beschluß gefaßt, durch die Aufnahme von 50 000 hervorragenden Arbeitern die Reihen der Partei zu stärken und ihre soziale Zusammensetzung zu verbessern. Auf der 30. Tagung des Zentralkomitees konnte im -Bericht des Politbüros mitgeteilt werden, daß dieser Beschluß im wesentlichen erfüllt ist. Nach dem Statut unserer Partei hätte die Mehrzahl dieser 50 000 Kandidaten im 1. Halbjahr 1957 Mitglied der Partei werden müssen. Im II. Quartal 1957 wurde die Einhaltung der Kandidatenzeiten in der gesamten Partei überprüft. Es zeigte sich, daß unsere Kreisleitungen nicht verstanden haben, diese Aufgabe zu meistern, so daß im 1. Halbjahr 1957 ein steiles Ansteigen der Überschreitungen der Kandidatenzeiten eintrat.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1205 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1205) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1205 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1205)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader wesentlich stärker wirksam werden und die operativen Mitarbeiter zielgerichteter qualifizieren. Es muß sich also insgesamt das analytische Denken und Handeln am Vorgang - wie in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sowie zur Zurückdrängung, Neutralisierung oder Beseitigung der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgenählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit -auf der allgemein sozialen Ebene weist die Strategie der vorbeugenden Tätigkeit Staatssicherheit folgende wesentliche miteinander verbundene bzw, aufeinander abgestimmte Grundzüge auf: Staatssicherheit das do-, Unbedingte Durchsetzung der Beschlüsse der Partei und der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit unter den Aspekt ihrer für die vorbeugende Tätigkeit entscheidenden, orientierenden Rolle. Die Beschlüsse der Partei und der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit unter den Aspekt ihrer für die vorbeugende Tätigkeit entscheidenden, orientierenden Rolle. Die Beschlüsse der Partei und die Befehle und Weisungen stellen die entscheidende und einheitliche Handlungsgrundlage dar Planung, Leitung und Organisierung der vorbeugenden Tätigkeit Staatssicherheit dar. Sie richten die Vorbeugung auf die für die Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung beruhende Bereitschaft der Werktätigen, ihr Intei esse und ihre staatsbürgerliche Pflicht, mitzuwirken bei der Sicherung und dem Schutz der Deutschen Demokratischen Republik Geheime Verschlußsache öStU. StrafProzeßordnung der Deutschen Demo gratis chen Republik Strafvollzugs- und iedereingliederun : Strafvöllzugsordnung Teil Innern: vom. iSgesetzih, der Passung. des. Ministers des. Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit und findet in den einzelnen politischoperativen Prozessen und durch die Anwendung der vielfältigen politisch-operativen Mittel und Methoden ihren konkreten Ausdruck.

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