Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1147

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1147 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1147); Lilo Viehweger: Sie fand ihren Platz 1147 besser wirtschaften läßt, und daß dies für den sozialistischen Aufbau unerläßlich ist.“ Alles, was sie in der Sowjetunion gesehen und erlebt hatte, erzählte sie den Veelbökern und auch den Menschen in anderen Dörfern. Sie wurde nicht müde, ihnen von dem Leben in den Sowchosen und Kolchosen zu berichten. Ja, das ist in der Sowjetunion! Dort ist es gut und schön! Aber auf ihren kleinen Acht-Hektar-Wirtschaften ginge das doch nicht, hielten ihr die Bauern entgegen. Was? Eine LPG gründen? Nein, das wäre unmöglich. Sie hätten doch gerade ihr eigenes Land, und dann auch mit den anderen Zusammenlegen! Wie kämen sie da zu ihrem Recht? Manche meinten, sie wollten noch ein paar Jahre ab-warten, wie das würde. Sie wären überzeugt, daß so etwas zusammen-bredien müßte, denn Deutschland wäre, nicht die Sowjetunion. Auch unter den Genossen Bauern waren welche, die von einer gemeinschaftlichen Arbeit in der LPG nichts wissen wollten. Genossin Laka-schuß sagt, sich erinnernd: „Wir als Partei kämpften mächtig gegen diese falschen Meinungen der Bauern.“ Einige Monate zogen ins Land. In anderen Dörfern gab es schon eine LPG. Schließlich fanden sich auch in Veelböken sieben Bauern dazu bereit. „Selbstverständlich war ich mit dabei“, sagt Genossin Lakaschuß. „48 Hektar Land gehörten von nun an zur LPG, die den Namen ,11 ja Ehrenburg’ erhielt Damals habe Ich ge- dacht, wie dies wohl bewältigt werden kann. Wir sind so ein kleines Häuflein, und viele sind noch gegen uns. Auch haben wir noch nicht die wirtschaftlich stärksten Bauern gewonnen. Ich war damals das einzige Parteimitglied. Zwei Jahre lang ging es mit der LPG nicht voran. Viel Geld wurde für Anschaffungen ausgegeben, die nicht unbedingt nötig waren.“ Das kollektive Wirtschaften mußte eben auch gelernt werden. Genossin Lakaschuß konnte sich nidit um alles kümmern. Die Kraft und Führung einer Parteiorganisation fehlten noch. Das änderte iSich Ende 1954, als der heutige Parteisekretär mit seiner Familie in die LPG eintrat. Inzwischen war auch ein LPG-Bauer Mitglied der Partei geworden. „Wir waren jetzt drei und konnten eine Parteiorganisation bilden. Mit deren Hilfe ging es dann in der LPG aufwärts“, sagt Genossin Lakaschuß. „Gemeinsam kämpften wir gegen alle Schwierigkeiten. Unsere erste Aufgabe war, unter den LPG-Mitgliedern Unzufriedenheit und Zweifel zu beseitigen. Wir sprachen offen über die Fehler, die anfangs entstanden waren und in diesem Zusammenhang auch über die Begleiterscheinungen der Übergangsperiode. Dabei erklärten wir ihnen auch, daß es-von jedem einzelnen abhängt, wie schnell wir vorankommen. Gerade das offene Wort hat uns weitergeholfen. Aus unserer LPG ist kein einziges Mitglied ausgetreten, weil die LPG-Bauern Vertrauen zu uns und damit zur Partei haben.“;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1147 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1147) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1147 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1147)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuehungshaft nicht erfüllt. Inhaftierten dürfen nur Beschränkungen auf erlegt werden, die für die Durchführung der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß im Strafvollzug und in den Unt er such.ungsh.af tan alten die Straf-und Untersuchungsgef angehen sicher verwahrt, bewaffnete Ausbrüche, Geiselnahmen und andere terroristische Angriffe mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Frageund Antwortspiegel zur Person und persönlichen Problemen, Frageund Antwortspiegel zu täglichen Problemen in der Einkaufsscheine, Mitteilung über bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen.

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