Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1042

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1042 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1042); 1042 Aus ter Praxis äer Parteiarbeit Das Büro der Kreisleitung sah seine Aufgabe darin, den Grundorganisationen zu helfen, im Tagebau die sozialistischen Leitungsprinzipien durchzusetzen und dabei die falsche und schädliche Meinung einiger Wrtschaftsfunktionäre zu überwinden, daß nur Experten in der Lage seien, große Erfolge zu organisieren. Im Tagebau wurde eine Bürositzung durchgeführt, an der die dort tätigen Sekretäre der Grundorganisationen und die Gewerkschafts- und Wirtschaftsfunktionäre teilnahmen. An Hand der Beschlüsse des 33. ZK-Plenums wurden in heißer Diskussion die falschen Auffassungen der Wirtschaftsfunktionäre zerschlagen. Vielen wurde dabei klar, daß die Anwendung sozialistischer Leitungsprinzipien bedeutet, alle Aufgaben gemeinsam mit den Arbeitern zu beraten und durchzuführen. Das Parteikabinett unterstützte die Genossen mit einem Lektionszyklus für die Wirtschaftsfunktionäre des Tagebaus, der sich bis auf die Brigadeleiter erstredete. Dieser Zyklus ist noch nicht beendet. In Lektionen und Seminaren werden Themen behandelt, die sich mit der Notwendigkeit der stetigen Steigerung der Arbeitsproduktivität, der Rolle des sozialistischen Wettbewerbs bei der Hebung des Bewußtseins der Arbeiter, den sozialistischen Leitungsprinzipien u. a. beschäftigen. Die Seminare werden so oft durchgeführt, bis volle Klarheit besteht. Das war z. B. der Fall bei dem Thema: „Warum muß die Arbeitsproduktivität schneller steigen als der Lohn?“ Die Beteiligung an diesem Lektionszyklus ist sehr gut. Sehr bald waren die Ergebnisse dieser beharrlichen Erziehungsarbeit zu spüren. Noch im Jahre 1957 wurde der Abraumplan um 1,7 Millionen Kubikmeter Abraum übererfüllt. Als im Kombinat Espenhain und in einigen Braunkohlenwerken des Reviers Borna kritische Situationen eintraten, die die Planerfüllung gefährdeten, übernahm die Belegschaft des Tagebaus zusätzliche Aufgaben. Was kann ihr sozialistisches Denken besser beweisen als diese Tat? Die gegenseitige Hilfe, ein wichtiges sozialistisches Prinzip, wurde hier verwirklicht und zugleich erkannt, welche großen Reserven zur Steigerung der Produktion und der Arbeitsproduktivität auch durch die zwischenbetriebliche, kameradschaftliche Zusammenarbeit erschlossen werden können. Die Initiative der Arbeiter schlug die „Bremser“ Wie zähe alte Auffassungen in den Köpfen einiger Wirtschaftsfunktionäre hafteten, zeigte sich, als wir zu Beginn dieses Jahres im Tagebau begannen, den Massenwettbewerb zu Ehren des V. Parteitages zu organisieren. Es kam darauf an, die Arbeiter für die Erfüllung der höheren Pläne zu gewinnen. Dagegen stemmten sich einige Wirtschaftsfunktionäre mit sogenannten objektiven Schwierigkeiten. Zum Beispiel behaupteten sie, daß mit den alten Geräten keine weitere Leistungssteigerung mehr möglich sei. Der Betriebsleiter des Tagesbaus ging sogar soweit, öffentlich zu erklären, daß der Betrieb angehalten werden müsse, weil die alten Geräte den Beanspruchungen nicht mehr standhielten. Andere Wirtschaftsfunktionäre, wie z. B. der Obersteiger H., wollten durch ihre Arbeitspraxis zum Ausdruck bringen, daß sie imstande seien, auch ohne die Arbeiter die Aufgaben zu lösen. Der ehemalige Leiter des Baggerbetriebes, Genosse Thurm, versuchte, sich in überheblicher Weise über die Vorschläge und Meinungen der Arbeiter hinwegzusetzen. Gegen diese Widerstände nahmen die Grundorganisationen des Tagebaus und ihre Parteigruppen den Kampf auf. So wurde dem Genossen Thurm nachgewiesen, daß seine Überheblichkeit gegenüber den Arbeitern ideologische;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1042 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1042) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1042 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1042)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Erwirkung der Entlassung Verhafteter aus der Untersuchungshaftanstalt oder der Rücknahme notwendiger eingeleiteter Maßnahmen beim Vollzug der Untersuchungshaft zur Störung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin zu behan-. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalten sind die Verhafteten zu registrieren, körperlich zu durchsuchen, erkennungsdienstlich zu behandeln, ärztlich zu untersuchen und über ihre Rechte und Pflichten während des Vollzuges der Untersuchungshaft ist die Grundvoraussetzung für das Wahrnehmen der Rechte und das Einhalten der Pflichten. Deshalb wird im Gesetz über den Untersuchungshaftvollzug ein Teil der Rechte und Pflichten nur vom Grundsatz her geregelt werden, muß in der Hausordnung die Art und Weise der konkreten Regelung der Durchsetzung der Rechte und Pflichten terUlefangenen. bei der Durchsetzung Rjrön besonderen Maßnahmen, die sich aus der Täterpergönjjiikeit für die Vollzugs- und Betreuungsauf gab zur Gewährleistung von Konspiration und Geheimhaltung bereits im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit unverzüglich einbezogen werden kann. Wird über die politisch-operative Nutzung des Verdächtigen entschieden, wird das strafprozessuale Prüfungsverfehren durch den entscheidungsbefugten Leiter mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß abgeschlossen, auch wenn im Ergebnis des Prüfungsverfahrens die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens erarbeitet wurden.

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