Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 958

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 958 (NW ZK SED DDR 1957, S. 958); 40 JAHRE GROSSE SOZIALISTISCHE О К T О В Е R R Е V О L U T I О N Wie Lenin gearbeitet hat Es sind viele Erinnerungen an Lenin geschrieben worden. In allen werden diese oder jene Episoden aus seinem Leben berichtet und Besonderheiten seiner Arbeitsmethoden und seiner Behandlung der Menschen festgestellt. Und wenn auch alle diese Erinnerungen, selbst wenn man sie als Ganzes betrachtet, nicht imstande sind, die Größe Lenins und alle Seiten seiner Tätigkeit Wiedererstehen zu lassen, so ist doch jeder einzelne Zug, der von seinen Zeitgenossen berichtet wird, unendlich wertvoll für jeden, der von Lenin lernen möchte, wie man leben und arbeiten muß. Nachstehend bringen wir Auszüge aus einigen Erinnerungen aus der Zeit nach der Oktoberrevolution, die einzelne kleine Eigenheiten des Leninschen Stils charakterisieren. Ende März und im April 1918 arbeitete Iljitsch intensiv an dem Artikel „Die nächsten Aufgaben der Sowjetmacht“. Er wurde am 28. April in der „Iswestija“ veröffentlicht und blieb lange Jahre für die Bolschewiki eine Anleitung zum Handeln. Lenin hat wohl nirgends so einfach, so klar und scharf die Hauptschwierigkeiten des Aufbaus des Sozialismus in unserem Lande zu jener Zeit aufgedeckt, wie in dieser Broschüre. Unser Land war im Augenblick der Oktoberrevolution ein kleinbäuerliches Land. Millionen von Bauern waren völlig durchdrungen von der Mentalität der Kleinbesitzer. Jeder dachte nur an sich selbst, an die eigene Wirtschaft, an das eigene Stück Boden, andere Menschen interessierten ihn nicht. „Jeder für sich, um die anderen mag der Herrgott sich kümmern“, so dachte der Bauer. Iljitsch hatte Dutzende von Malen über diese kleinbesitzerliche Mentalität und ihre Schädlichkeit geschrieben. Jetzt aber, wo nach der Auflösung der Konstituierenden Versammlung die Machtfrage endgültig entschieden war und der Frieden von Brest die Möglichkeit einer gewissen Atempause eröffnete, erhob sich in ihrer ganzen Größe die Frage nach den Wegen zur Umerziehung der Massen, ihrer Erziehung zu einer neuen Mentalität, einer kollektiven Mentalität. Die große proletarische Revolution, die die Gutsbesitzer und Kapitalisten stürzte, entfesselte gleichzeitig die kleinbürgerliche Spontaneität. Der gutsherrliche Besitz wurde aufgeteilt, und es entfaltete sich die Spekulation mit den ergatterten Habseligkeiten. Wie sollte man diese kleinbürgerliche Spontaneität meistern, wie die Massen umerziehen, wie eine neue, sozialistische Einstellung schaffen, wie die Verwaltung organisieren? Diese Fragen nahmen im März und April 1918 die Aufmerksamkeit Iljitschs völlig in Anspruch. Wie man die Überprüfung und Kontrolle durch das ganze Volk organisieren mußte, wie man die Arbeitsproduktivität erhöhen und den Menschen beibringen mußte, zu arbeiten, wie man die Massen zur gesellschaftlichen Arbeit heranziehen und ihre Bewußtheit wecken mußte, wie man die Arbeit und die Arbeitsdisziplin auf neue Weise organisieren mußte darüber schrieb Iljitsch in „Die nächsten Aufgaben der Sowjetmacht“. In einer Broschüre schrieb er über den sozialistischen Wettbewerb. Ende Mai schrieb Iljitsch einen Brief an die Petrograder Arbeiter. Nicht alle Artikel und Reden Iljitschs sind in der gleichen Weise geschrieben. Wichtig ist, für wen sie geschrieben, zu wem sie gesprochen wurden „Der Heroismus einer langwierigen, hartnäckigen organisatorischen Arbeit im Rahmen des ganzen Staates ist unermeßlich schwieriger, dafür aber auch unermeßlich größer als der Heroismus der Aufstände“, schrieb Iljitsch an die Arbeiter von Petrograd. „Aber die Stärke der Arbeiterparteien und der Arbeiterklasse bestand noch stets darin, der Gefahr kühn, gerade und offen ins Gesicht zu schauen, sie ohne Furcht anzuerkennen, nüchtern abzuwägen, welche Kräfte im ,eigenen4 und welche im ,fremden4 Lager, im Lager der Ausbeuter, stehen. Die Revolution schreitet vorwärts, entwickelt sich und wächst. Es wachsen auch die Aufgaben, vor denen wir stehen. Der Kampf wächst in die Breite und in die Tiefe.“;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 958 (NW ZK SED DDR 1957, S. 958) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 958 (NW ZK SED DDR 1957, S. 958)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem Aufgabe der mittleren leitenden Kader, dafür zu sorgen, daß die Einsatzrichtungen in konkrete personen- und sachgebundene Aufträge und Instruktionen an die vor allem zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit für die Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern und tsljUlschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers für Staatssicherheit dessen Stellvertreter, in den des Leiters der dessen Stellvertreter, vorhanden ist und durch telefonische Rücksprache die Bestätigung des Unterzeichnenden erfolgt . Diese mehrfache Absicherung der Entlassungen hat sich in der Vergangenheit durchaus bewähr Gemessen an den wachsenden an die Gewährleistung der äußeren Sicherheit der Untersuchungshsftanstalten Staatssicherheit ist das politisch-operative Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchunqshaftanstalt. Bei der Gewährleistung der allseitigen Sicherheiter Unter- tivitäten feindlich-negativer Personen sind die potenzenaer zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchunqshaftanstalt. Bei der Gewährleistung der allseitigen Sicherheiter Unter- tivitäten feindlich-negativer Personen sind die potenzenaer zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei oder der Nationalen Volksarmee oder anderen Übernahme Übergabesteilen. Der Gefangenentransport erfolgt auf: Antrag des zuständigen Staatsanwaltes, Antrag des zuständigen Gerichtes, Weisung des Leiters der ausstellenden Diensteinheit geöffnet werden. Der Vordruck ist von der ausstellenden Diensteinheit zu versiegeln. Jeder festgestellte Siegelbruch ist sofort dieser Diensteinheit mitzuteilen.

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