Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 811

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 811 (NW ZK SED DDR 1957, S. 811); Weckt die Initiative der Bevölkerung für den zusätzlichen Wohnungsbau Agitation und Propaganda sind am wirkungsvollsten, wenn sie die kulturellen und materiellen Bedürfnisse aller Bevölkerungsschichten berücksichtigen und sie mit den Interessen der gesamten Gesellschaft verbinden, um das Denken und Tun der Menschen in einem Strom gemeinsamer Handlung zu verschmelzen. Von dieser einfachen Wahrheit ließ sich die Kreisleitung Niesky und ihr Büro leiten, als sie die Fragen des zusätzlichen Wohnungsbaus mit in den Mittelpunkt ihrer massenpolitischen Arbeit stellte. Wie in allen Kreisen, so gibt es auch bei uns ein Wohnungsproblem. Allerdings ist es durch mehrere Besonderheiten gekennzeichnet. Der Kreis Niesky war am Ende des zweiten Weltkriegs der Schauplatz heißester Kämpfe. Manche Dörfer wurden dem Erdboden gleichgemacht. Die Stadt Niesky ist bis zu 35 Prozent zerstört worden. Sie hatte vor dem Kriege 5200 Einwohner, und heute zählt sie 8500 Menschen unter ihren Dächern. Ähnlich sieht es auch in den Dörfern aus. Erschwerend kommt hinzu, daß schon vor 1945 die Wohnungen in unseren Dörfern und Städtchen sehr knapp waren. In vielen Dörfern hausten die Landarbeiter in elenden Unterkünften und Katen. Heute sind aber die Bedürfnisse der Menschen sehr viel höher. Eine schöne Wohnung mit Bad zu beanspruchen, ist schon zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Viel wurde bereits in den zehn zurückliegenden Jahren gebaut, aber die berechtigten Wünsche vieler Werktätigen nach mehr und schönerem Wohn-raum sind längst noch nicht erfüllt. Unsere Kreisleitung mußte also, ausgehend von den Beschlüssen des Zentralkomitees, dem zusätzlichen Wohnungsbau größte Aufmerksamkeit schenken und alle Kräfte des Kreisgebiets dafür mobilisieren. Sie wandte sich mit einem Aufruf an die Bevölkerung, nach allen Möglichkeiten für ein zusätzliches Wohnungsbauprogramm zu suchen. Dabei wies die Kreisleitung zugleich auf die Hauptsache hin: die Steigerung der Baustoff Produktion, Materialeinsparung und Anwendung neuer Baumethoden. Groß war allerdings der Pessimismus unter einem Teil der Baufachleute. Zusätzliche Wohnungen? Das Material und die Fachkräfte reichen ja nicht einmal für die Investbauten! örtliche Reserven? Woher nehmen? Laßt uns vor allem die geplanten Wohnungen bauen! Das Büro der Kreisleitung war aber der Meinung: Es sind noch lange nicht alle örtlichen Reserven ausgeschöpft. Das galt es aber erst zu beweisen. Das Büro beauftragte deshalb eine Reihe von Funktionären und Fachleuten mit der Untersuchung aller Probleme des zusätzlichen Wohnungsbaus. Auch in den Mitgliederversammlungen der Partei wurden sie erörtert. Von besonderer Bedeutung waren die Versammlungen der Parteiorganisationen unserer großen Betriebe. Die Arbeiterklasse machte den Gedanken des zusätzlichen Wohnungsbaus zu ihrer ureigenen Sache. Wie überall, standen die Hauptprobleme, zusätzliches Baumaterial, zusätzliche Arbeitskräfte usw., zur Debatte. In der gemeinsamen Aussprache mit der Belegschaft machten die Arbeiter ihre Vorschläge: „In der Gemeinde See bei Niesky liegt seit 1945 eine alte Ziegelei still. Fast alle Anlagen sind noch vorhanden. Das sind Reserven. Wenn 16 Arbeitskräfte mit der Produktion beginnen, können wir 1956 noch Hunderttausende Mauersteine produzieren. Das reicht schon für den Anfang.“ Im Dachziegelwerk Kodersdorf sprachen die Genossen sogleich mit der Belegschaft, und diese sagte: „Wir stehen nicht zurück, wir leisten Sonderschichten;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 811 (NW ZK SED DDR 1957, S. 811) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 811 (NW ZK SED DDR 1957, S. 811)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit ist jedoch - wie an anderer Stelle deutlich gemacht wird - ein unverzichtbares Erfordernis an die Tätigkeit der Linie Untersuchung.

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