Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 678

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 678 (NW ZK SED DDR 1957, S. 678); 678 Aus der Praxis der Parteiarbeit Schulungen ein gutes Beispiel, wie die Erörterung ideologischer Fragen von den leitenden Parteiorganen vorbereitet werden muß. Wenn solch eine Mitgliederschulung ein voller Erfolg werden und den Parteimitgliedern eine Anleitung für ihr politisches Auftreten geben soll, ist es notwendig, daß auch die Leitung der Grundorganisation gemeinsam mit dem Referenten vorher bespricht, wie das Thema behandelt werden muß, welche speziellen Probleme im Bereich der Grundorganisation besonders aktuell sind. Damit könnte die Leitung vorbereiten, zu welchen Schlußfolgerungen für die praktische Arbeit die Mitgliederversammlung durch diese Schulung kommen solL Wir können nicht sagen, daß in der Mehrzahl der Parteiorganisationen diese Schulung so vorbereitet wurde wie z. B. in der Grundorganisation der Bergakademie Freiberg. Dort fand vorher eine Beratung von Vertretern der Parteileitung der Hochschule mit dem Referenten statt. Die Parteileitung war der Meinung, daß alle Parteimitglieder mit Hilfe dieser Schulung auch eine klare Vorstellung davon erhalten sollen, wie künftig die gesamtdeutsche Zusammenarbeit der Studentenorganisationen der DDR und Westdeutschlands zu gestalten ist. Es ging darum, Erscheinungen von prinzipienloser Zusammenarbeit zu überwinden und allen Genossen klarzumachen, mit welchem Programm, mit welcher Zielsetzung wir bei Zusammenkünften mit westdeutschen Studenten auftreten müssen, um wirklich einen Beitrag zur friedlichen und demokratischen Wiedervereinigung Deutschlands zu leisten. Dazu hat der Referent dann auch gesprochen. In vielen Grundorganisationen jedoch kamen die Genossen erst in der Diskussion zu dem Thema auf die speziellen Fragen, auf die sie gerade für die Arbeit in ihrem Bereich eine Antwort brauchen. Das geschah dann aus der Situation heraus, es blieb der Initiative einzelner Genossen überlassen, diese Fragen aufzuwerfen. Viel nützlicher wäre es gewesen, wenn die Leitung der Grundorganisation als Kollektiv dem Referenten vorher schon die Hinweise gegeben hätte. Erst dann hätte sie wirklich geleitet. Diese Erfahrung ist eine Lehre für die künftigen Mitgliederschulungen: Die Leitungen der Grundorganisationen sollten dafür sorgen, daß bei jedem Thema von vornherein auf die Fragen eingegangen wird, die in diesem Zusammenhang die Genossen haben, bzw. die in der Belegschaft des Betriebes oder von den Einwohnern des Ortes gestellt werden. Die gründliche Auswertung der Diskussion bei dieser Mitgliederschulung gab sowohl den Büros der Kreisleitungen als auch der Bezirksleitung viele gute Hinweise für die politische Führung. Es erwies sich, daß viele einfache Parteimitglieder, auch eine Anzahl Parteileitungen kleinerer Grundorganisationen, die Beschlüsse und Darlegungen der Parteiführung zum Kampf um die friedliche und demokratische Wiedervereinigung Deutschlands nur oberflächlich kannten. Natürlich hatte es auch in unserem Bezirk Lektionen und Vorträge, Zeitungsartikel und anderes Material zu Problemen der Wiedervereinigung Deutschlands gegeben, auch das Parteilehrjahr behandelte das Thema. Aber offensichtlich reichte das nicht aus. Eine Anzahl Genossen wurde dabei nicht erfaßt und oft wurde zu allgemein gesprochen, nicht genügend auf die Fragen und Gedanken der Genossen eingegangen. Wir waren nicht systematisch vorgegangen, um alle Grundorganisationen mit dieser Grundfrage der Politik unserer Partei gründlich vertraut zu machen. Schon diese allgemein gewonnene Erkenntnis verpflichtet die leitenden Parteiorgane im Bezirk.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 678 (NW ZK SED DDR 1957, S. 678) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 678 (NW ZK SED DDR 1957, S. 678)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten Staatssicherheit. Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der politisch-operativen Aufgaben. Erst aus der Kenntnis der von den jeweils zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und wesentlicher Seiten ihrer Persönlichkeit ist eine differenzierte Erziehung und Befähigung der selbst sein. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen die Verantwortung dafür, daß es dabei nicht zu Überspitzungen und ungerechtfertigten Forderungen an die kommt und daß dabei die Konspiration und Sicherheit der weiterer operativer Kräfte sowie operativer Mittel und Methoden, Möglichkeiten Gefahren für das weitere Vorgehen zur Lösung der betreffenden politisch-operativen Aufgaben. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit geschaffen werden. Die Handlungsmöglich keiten des Gesetzes sind aber auch nutzbar für Maßnahmen zur Rückgewinnung, Vorbeugung, Zersetzung Forcierung operativer Prozesse.

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