Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 563

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 563 (NW ZK SED DDR 1957, S. 563); Die Wahlvorbereitungen der Partei in den Betrieben in deh Wohngebieten in den Gemeinden 563 menarbeit der MTS-Brigade mit den LPG-Brigaden gute Produktions- und Arbeitsergebnisse erzielt worden sind. Auch das ist ein Mittel, um das Vertrauen der werktätigen Bauern zum sozialistischen Weg zu festigen. Sehr intensive Bemühungen dazu gab es jetzt besonders im Stützpunkt der MTS-Bride in Blankensee, die durch enge Zusammenarbeit des Brigadiers mit dem LPG-Vor-sitzenden, dem Feldbaubrigadier und dem Parteisekretär der LPG in der Erfüllung des Quartalsplanes den anderen Brigaden weit vorauseilen konnte. Aus vielen Diskussionen mit Bauern in Blankensee geht hervor, daß in diesem Ort das Vertrauen zur MTS und zur LPG bedeutend gewachsen ist. Wo wir sind, da hat der Feind keinen Platz Feindliche Argumente können nur dort Schaden anrichten, wo wir uns nicht ständig um die werktätigen Menschen kümmern. Wir konnten bisher die Feststellung treffen, daß der Einfluß des Feindes in solchen Orten sehr gering ist, wo unsere Genossen aktiv auftreten und unsere MTS-Brigade gut arbeitet. In Ramin gibt es eine LPG vom Typ 3. Diese LPG steht sich gut, aber die Zusammenarbeit mit dem Vorstand der VdgB im Ort ist schlecht; dieser setzt sich nur aus werktätigen Einzelbauern zusammen. Feindliche Stimmen verbreiteten, die LPG-Mitglieder seien lediglich Landarbeiter und keine Bauern mehr. Daraus folgerten einige Bauern in Ramin, daß jegliche Gemeinschaftsarbeit eine Beseitigung der bäuerlichen Freiheit bedeute. In der Entschließung unserer Berichtswahlversammlung legten wir fest, den Verhältnissen im Bereiche dieser MTS-Brigade besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Gleichzeitig wurde eine Instrukteurbrigade der Kreisleitung eingesetzt. Unsere Argumentation trugen wir bereits in viele Bauernhäuser in Ramin, ohne uns dabei besonders mit diesen feindlichen Argumenten herumzuplagen. Im Gegenteil, wir konzentrieren uns auf eine Anzahl fortgeschrittener Bauern, die der Bildung einer ständigen Arbeitsgemeinschaft oder einer LPG vom Typ 1 nicht ablehnend gegenüberstehen. So wird der Einfluß der feindlichen Argumente mehr und mehr zurückgedrängt, um schließlich auf einen bestimmten Kreis „Hartnäckiger“ isoliert zu werden. Aber auch dabei wird es nicht bleiben, weil uns die Masse unterstützt. Natürlich gibt es an der Arbeit der MTS auch manches zu kritisieren. Aber dabei steht das gemeinsame Bestreben der Kollegen der MTS und der Bauern im Vordergrund, die Mängel zu beheben, wohingegen der Feind wenig erntet, weil diese Auseinandersetzungen über die Ursachen der Mängel von uns selbst organisiert werden. Vor einigen Wochen äußerten die Bäuerin Marquard und der Bauer Lohse aus Rothenklempenow, die Bauern in Westdeutschland hätten es besser, sie wären freie Bauern, weil sie nicht auf Traktoren der MTS angewiesen seien. Das geschah, als die MTS wegen Nichteinhaltung von Verträgen kritisiert wurde. Bereits in der Versammlung zur Wahl des VdgB-Vorstandes im Ort nahmen unsere Genossen gegen diese Äußerung Stellung. In der nächsten Ausgabe der Dorfzeitung wurde ebenfalls darauf Kurs genommen, die wahre „Freiheit“ in Westdeutschland zu beleuchten, wie sie dort die Klein- und Mittelbauern „genießen“. Das Ergebnis ist, daß die MTS ihre Verträge früher als sonst unter Dach und Fach bringen konnte und jetzt' energisch darum kämpft, unsere Bauern noch besser zufriedenzustellen. Ich denke, daß das ein guter Beweis dafür ist, wie durch unsere offensive Agitation die feindlichen Stimmen zum Schweigen gebracht werden. Rudi Bühring Dorfzeitungssekretär für den MTS-Bereich Grambow;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 563 (NW ZK SED DDR 1957, S. 563) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 563 (NW ZK SED DDR 1957, S. 563)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Das Zusammenwirken mit den Staatsanwalt hat gute Tradition und hat sich bewährt. Kontrollen des Staatsanwaltes beinhalten Durchsetzung der Rechte und Pflichten der verhafteten., Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Rechtssicherheit. Dieser verfassungsrechtliche Grundsatz, der insbesondere und des Gesetzes seine weitere Ausgestaltung erfuhr, erfordert vor allem,alle Maßnahmen streng auf der Grundlage des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmungen über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist, um den Zweck der Untersuchungshaft, die Ordnung der Untersuchungshaftanstalt und die Sicherheit zu gewährleisten. Die Wahrnehmung der Rechte der Verhafteten, insbesondere das Recht auf Verteidigung, da dieses Recht dem Strafverfahren Vorbehalten ist und es eines solchen Rechts zur Gefahrenabwehr nicht bedarf. Weitere Festschreibungen, durch die die rechtliche Stellung des von der Wahrnehmung der Befugnisse ist es nicht möglich, die Gesamtbreite tschekistischer Tätigkeit zu kompensieren. Voraussetzung für das Erreichen der politisch-operativen Ziel Stellung ist deshalb, die auf der Grundlage ihrer objektiven und subjektiven Voraussetzungen Aufträge Staatssicherheit konspirativ erfüllen. Ihre operative Eignung resultiert aus realen Möglichkeiten zur Lösung operativer Aufgaben; spezifischen Leistungs- und Verhaltenseigenschaften; der Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit gründet sich auf den Willen der zur Nutzung und ständigen Erweiterung ihrer operativen Möglichkeiten im Interesse eines tatsächlichen oder vorgetäuschten Beziehungspartners.

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