Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 540

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 540 (NW ZK SED DDR 1957, S. 540); 540 Rudi Kreißet: Die Arbeit der Parteigruppen in den Elternbeiräten arbeit mit der Wohnparteiorganisation und der Schulparteiorganisation einmal im Quartal gemeinsame Parteiversammlungen statt, zu denen alle Genossen Eltern des Ortes eingeladen wurden. Folgende Probleme wurden dort behandelt: Verbesserung der Pionierarbeit, Fragen des Aufbaues der Mittelschule, Feriengestaltung und Probleme der Jugendweihe. Eine solche Initiative ist nur zu begrüßen und jedem Genossen zur Nachahmung zuvempfehlen. Man sollte dabei aber noch einen Schritt weitergehen, denn eine Voraussetzung für die richtige und allseitige Verwirklichung der Schulpolitik unserer Partei ist eine unmittelbare Zusammenarbeit zwischen den Genossen der Parteigruppe des Elternbeirats, den Genossen der Schulparteiorganisation, aber auch mit den Parteigruppen einzelner Abteilungen des Patenbetriebs bzw. der Betriebsparteiorganisation. Diese Seite der Zusammenarbeit mit dem Patenbetrieb fehlte noch in Tinz-Roschütz. Bei aller Zusammenarbeit ist aber zu beachten, daß die Parteigruppe völlig selbständig arbeiten muß. Das ist noch nicht überall der Fall, und man könnte an vielen Beispielen nach weisen, daß sich die Parteigruppe der Elternbeiräte noch oft im Schlepptau der Schulleitung oder der Schulparteiorganisation befindet. Die Empfehlung des Sekretariats des Zentralkomitees für die Arbeit der Parteigruppen in den Elternbeiräten legt fest, daß die Kreisleitungen der Partei für die regelmäßige, qualifizierte Anleitung der Parteigruppen der Elternbeiräte verantwortlich sind. Es wird hier empfohlen, ausgehend von den Erfahrungen im Kreise, den Sekretären der Parteigruppen der Elternbeiräte mindestens einmal im Quartal die nächsten Aufgaben der Schulpolitik zu erläutern. Wie wichtig diese Empfehlung ist, zeigt die Praxis, denn nur einige Kreisleitungen haben bis jetzt die Parteigruppen in den Elternbeiräten regelmäßig angeleitet. Viele Kreisleitungen haben bis heute noch nichts unternommen, damit in den Elternbeiräten Parteigruppen gebildet werden. Im Bezirk Gera sind z. B. erst 50 Prozent der zu bildenden Parteigruppen in Elternbeiräten gebildet.; Die Kreisleitungen Zeulenroda, Gera-Land, Eisenberg, um nur einige zu nennen, haben noch nichts getan, um alle Parteigruppen in ihrem Kreise zu bilden. Dort, wo in diesen Kreisen bereits Parteigruppen der Elternbeiräte arbeiten, haben sie sich oft aus eigener Initiative gebildet. Aufgabe aller Kreisleitungen muß es deshalb sein, für die Bildung der Parteigruppen in den Elternbeiräten zu sorgen und die Sekretäre dieser Parteigruppen bei ihrer Tätigkeit regelmäßig anzuleiten. Die Unterstützung der Elternbeiräte ist aber nicht nur eine Aufgabe der Kreisleitung und der Schulparteiorganisatiön, sondern geht alle Parteiorganisationen und ihre Leitungen, insbesondere in den Patenbetrieben, an. In der Partei'muß sich immer mehr die Erkenntnis durchsetzen, daß ein Genosse, der Mitglied des Elternbeirats ist, eine wichtige gesellschaftliche Funktion ausübt, zu der er die erforderliche Unterstützung erhalten muß. Wir müssen erreichen, daß die Kreisleitungen einmal feststellen, welche Funktionen die Genossen Mitglieder deh Elternbeirats noch haben. Gegebenenfalls sollte durch Bürobeschluß festgelegt werden, von welchen Funktionen man die Mitglieder des Elternbeirats entbinden kann, damit sie an ihrer Schule im Interesse der sozialistischen Gesellschaft aktiv tätig sein können. Wenn die Parteigruppen der Elternbeiräte überall nach den Empfehlungen des Sekretariats des Zentralkomitees arbeiten, so werden sie einen bedeutenden Beitrag zur sozialistischen Erziehung unserer Schuljugend leisten und gleichzeitig die Bevölkerung noch enger an die Aufgaben unserer deutschen demokratischen Schule heranführen helfen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 540 (NW ZK SED DDR 1957, S. 540) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 540 (NW ZK SED DDR 1957, S. 540)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen umgesetzt. Die zentrale Erfassung und Registrierung des Strafgefangenenbestandes auf Linie wurde ter-miriund qualitätsgerecht realisiert. Entsprechend den Festlegungen im Befehl des Genossen Minister wurden aus den in der Hauptabteilung vorhandenen Archivdokumenten bisher über antifaschistische Widerstandskämpfer erfaßt, davon etwa über Personen eindeutig identifiziert und in der Abteilung Staatssicherheit überprüft. Im Ergebnis der Überprüfungen konnte festgestellt werden, daß die Mehrzahl der bisher erfaßten antifaschistischen Widerstandskämpfer, welche die Zeit des Faschismus überlebt haben, aufgrund ihrer inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit bestehenden Beziehungen können nur ein Kriterium für die Feststellung der Einstellung des zum Staatssicherheit sein und sollten objektiv und unvoreingenommen durch den Untersuchungsführer bewertet werden. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Ausgehend von- der Analyse der grundlegenden Ziele der Strategie des Imperialismus ist das Aufklärer, der konkreten strategischen und taktischen Pläne, Absichten und Maßnahmen können konkrete Aktionen und Handlungen oes Gegners voiausgesehen oder runzeitig erkannt und vorbeugend unwirksam gemacht in ihren Wirkungen eingeschränkt werden.

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