Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 414

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 414 (NW ZK SED DDR 1957, S. 414); 414 Aus der Praxis der Parteiarbeit anleiten sollen, darauf aufmerksam. Aber gleich im nächsten Satz argumentieren sie gegen die von ihnen selbst erkannte Tendenz der Unterschätzung der LPG-Konferenz. Es heißt dort, daß bereits auf den vorhergehenden Konferenzen, insbesondere auf der III. und IV. LPG-Konferenz, die grundsätzlichen Aufgaben und Methoden der Entwicklung der LPG festgelegt wurden, daß es jetzt darauf ankommt, diese endgültig zu verwirklichen Mit solch einer Orientierung wird es den Mitarbeitern des Rates des Kreises nicht gelingen, das wirklich Neue und Richtungweisende der V. LPG-Konferenz in den Dörfern zu verbreiten. Noch keine Konferenz hat die Stabilität der LPG so deutlich widergespiegelt wie die Rostocker. Die Entwicklung einer ganzen Reihe von LPG beweist die Überlegenheit der sozialistischen Großproduktion über die zersplitterten Einzelwirtschaften. Das zeigte sich in dem von zahlreichen Diskussionsrednern dargelegten Sprung nach vorwärts, den die Genossenschaften besonders im Jahre 1956 gemacht haben. Ein großer Teil von ihnen gehörte im Jahre 1955 noch zu den zurückgebliebenen. Neu war auch, daß sich die Delegierten in ihren Diskussionsbeiträgen gründlich mit den Fragen der sozialistischen Ökonomik der LPG beschäftigen und die Grundsätze des sozialistischen Wirtschaf tens eingehend darlegten. Viele Vorsitzende setzten sich mit der Einführung der sozialistischen Betriebs- und Arbeitsorganisation in ihren Genossenschaften auseinander. So entwickelte z. B. der Vorsitzende der LPG in Ludwigsberg, Kreis Prenzlau, Genosse Franz Drescher, wichtige Probleme der Ökonomik des Zuckerrübenanbaus. Neu war ferner, daß die Konferenz die Hauptaufgaben für die Unterstützung und Hilfe wirtschaftlich noch schwacher Genossenschaften herausarbeitete. Die Konferenz zeigte das volle Einverständnis der Genossenschaftsbauern mit unserer 4grrpolitik, die auf die weitere Festigung des Bündnisses der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern gerichtet ist. Einmütig verurteilten die Delegierten alle konterrevolutionären Theorien über die Umwandlung der MTS in sogenannte Dienstleistungsbetriebe und der Auflösung noch wirtschaftlich schwacher LPG. Sie erteilten den Feinden des sozialistischen Aufbaues in der Landwirtschaft der DDR eine eindeutige Abfuhr. Die Diskussion der Konferenzteilnehmer zeigte deutlich, daß die Autorität unserer Partei unter den Genossenschaftsbauern bedeutend gewachsen ist und daß sich das Verhältnis der LPG-Mitglieder zur Partei enger gestaltete. Die V. LPG-Konferenz und der V. Deutsche Bauerntag können nicht losgelöst vom 30. Plenum ausgewertet werden. Die Genossen der Kreisleitung Rathenow standen aber auf dem Standpunkt, daß sie noch weit zurück wären mit der Durchführung von Mitgliederversammlungen zum 30. Plenum und sich jetzt mit aller Kraft erst darauf orientieren müßten. Die Auswertung der V. LPG-Konferenz sei Sache des Staatsapparats und die des V. Deutschen Bauerntags Sache der VdgB. Eine der wichtigsten Aufgaben der Kreisleitungen in der politisch-ideologischen Arbeit auf dem Lande besteht jedoch darin, den Genossen in den Grundorganisationen zu helfen, der Landbevölkerung den unmittelbaren Zusammenhang zwischen den nationalen Aufgaben, wie sie im Programm des 30. Plenums enthalten sind, und der Arbeit auf dem Felde und im Stall zu erläutern Die Auffassung der Genossen der Kreisleitung Rathenow zeugt davon, daß sie dies nicht genügend beachten. So ist es nicht verwunderlich, daß die Genossen der Abteilung Landwirtschaft kein Programm für die Auswertung der LPG-Konferenz hatten. Aber auch der Rat des Kreises besaß nur eine Aufstellung der LPG und der für die Anleitung der Genossenschaften bei der Auswertung verantwortlichen Mitarbeiter. Dementsprechend sieht dann auch die Anleitung für die Auswertung durch die dafür verantwortlichen Genossen aus. In der LPG „Otto Grotewohl“, Bornewitz, z. B. fand am 21. März eine Vorstandssitzung statt. Es gab hier noch keine ausreichende Vorstellung über;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 414 (NW ZK SED DDR 1957, S. 414) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 414 (NW ZK SED DDR 1957, S. 414)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Erwirkung der Entlassung Verhafteter aus der Untersuchungshaftanstalt oder der Rücknahme notwendiger eingeleiteter Maßnahmen beim Vollzug der Untersuchungshaft zur Störung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit sowie der Rechte und der Würde der Bürger bei der Anwendung des sozialistischen Rechts nicht entsprechen, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der gesetzmäßigen Entwicklung des Sozialismus systematisch zurückzudrän-gen und zu zersetzen. Die wissenschaftliche Planung und Leitung des Prozesses der Vorbeuf gung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen ist als eine relativ langfristige Aufgabe zu charakterisieren, die sich in die gesamtstrategische Zielstellung der Partei zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft folgt, daß es hier keine politischen und sozialökonomischen Grundlagen für antagonistische Klassen- und Interessengegensätze und damit auch keine Ursachen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, die ein spezifischer Ausdruck der Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft sind. In diesen spezifischen Gesetzmäßigkeiten kommen bestimmte konkrete gesellschaftliche Erfordernisse der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen eine große Verantwortung. Es hat dabei in allgemein sozialer und speziell kriminologischer Hinsicht einen spezifischen Beitrag zur Aufdeckung.

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