Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 368

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 368 (NW ZK SED DDR 1957, S. 368); 368 Aus der Praxis der Parteiarbeit Die Möbelwerke Zeulenroda zeigen, wie man die Arbeitsproduktivität mit einfachen Mitteln steigern kann Die 3. Parteikonferenz stellte die Aufgabe, bis I960 100 000 Wohnungen zusätzlich zum Plan zu errichten. Dazu müssen auch die notwendigen Wohnungseinrichtungen geschaffen werden. Diese Forderung können aber die Werktätigen der volkseigenen Möbelindustrie nur durch ständige Erhöhung der Arbeitsproduktivität, systematische Senkung der Produktionskosten und höchste Sparsamkeit erfüllen. Bei der Übernahme der Möbelwerke in die Hände des Volkes war der Stand der Technik in der Möbelindustrie gegenüber anderen Industriezweigen weit zurück. In der Mehrzahl waren es große Handwerksbetriebe, in denen die handwerkliche Fertigung vorherrschte. Die Arbeitsproduktivität durch Einsatz hochmoderner Holzbearbeitungsmaschinen und Ausrüstungen zu erhöhen, war zunächst nicht möglich, da in der Entwicklung unserer Volkswirtschaft der Aufbau der Grundstoff- und Schwerindustrie bevorzugt werden mußte. Somit stand vor den Werktätigen der volkseigenen Möbelindustrie die Aufgabe, die Steigerung der Arbeitsproduktivität vor allem durch bessere Arbeitsorganisation und verstärkte Kleinmechanisierung zu erzielen. Die Werktätigen des VEB Ostthüringer Möbelwerke Zeulenroda Werk III , die große Erfahrungen in der Möbelhersteilung besitzen, gaben ein Beispiel, wie man ohne große staatliche Investmittel die Arbeitsproduktivität steigern kann. Auch hier herrschte die handwerkliche Arbeit vor. Deshalb stand vor der Betriebsparteiorganisation die Aufgabe, die gesamte Belegschaft für die Änderung der Arbeitsorganisation und der Technik und für die Anwendung von Neuerermethoden zu interessieren. In den Parteiversammlungen gaben die Genossen wertvolle Hinweise zur Verbesserung der künftigen Arbeit unter den parteilosen Kollegen. Eine aktuelle Wandzeitung, für deren Leitung Kollege Graumüller gewonnen wurde, erschien. Sie hatte die Aufgabe, alle Kollegen über die Bedeutung einer besseren Arbeitsorganisation und Technik im Betrieb aufzuklären sowie Fehler und Schwächen der jetzigen Produktionsweise und die schlechte Arbeitsdisziplin anzuprangern. Der Entwurf eines Planes über Maschinenumsetzungen und einen neuen Arbeitsablauf wurde ausgehängt, und man forderte alle Belegschaftsmitglieder auf, weitere Verbesserungen vorzuschlagen. Das Ergebnis war verblüffend. Selbst die Kollegen, die vorher gegen die Einführung von Neuerungen waren, erschienen wie umgewandelt und machten Vorschläge. Schritt für Schritt gingen alle gemeinsam an die Organisierung eines geordneten Arbeitsablaufes. Der Kampf begann in der Furnierabteilung. Diese Abteilung arbeitete in zwei Etagen, was sich allein schon hemmend auf den Gang der Produktion auswirkte. Die Kollegen schlugen deshalb vor, die Furnierabteilung in einer Etage unterzubringen. Das Hauptargument der hier beschäftigten Kollegen gegen die Einführung neuer Arbeitsmethoden war immer wieder Platzmangel. Es genügten aber wenige Veränderungen, um eine geräumige Halle entstehen zu lassen. Durch freiwilligen Arbeitseinsatz wurde eine Trennwand entfernt und die Arbeitstische an die Seite des Raumes gestellt. Gleichzeitig wurden die alten Klebetische durch neue, zweckmäßigere ersetzt. Veränderungen dieser Art reichten aber nicht aus, um eine bedeutende Steigerung der Arbeitsproduktivität zu erzielen. So ging man an den Bau und;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 368 (NW ZK SED DDR 1957, S. 368) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 368 (NW ZK SED DDR 1957, S. 368)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten Staatssicherheit. Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit in der Untersuchungshaftan- stalt und nur Erarbeitung von Leitervorlagen. Ein weiterer entscheidender Schwerpunkt zur Verhinderung von Geiselnahmen ist die enge Zusammenarbeit des Leiters der Untersuchungshaftanstalt mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Sicherheit des Dienstobjektes sowie der Maßnahmen des. politisch-operativen Unter-suchungshaftVollzuges, Der Refeiatsleiter hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der GewahrsamsOrdnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zu realisieren. Wird der Gewahrsam nicht in den Gewahrsamsräumen der vollzogen, sind von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen.

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