Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 351

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 351 (NW ZK SED DDR 1957, S. 351); Aus der Praxis der Parteiarbeit 351 Die Agitationskommissionen der Kreisleitungen - Hilfsinstrumente zur Führung der politischen Massenarbeit Seit über einem Jahr bestehen auch bei den Kreisleitungen Kommissionen für Agitation. Sie wurden gebildet, weil es den Kreisleitungen mit ihrer Hilfe besser möglich ist, eine offensive und differenzierte Agitation zu führen, indem sie lebensnah und ideenreich alle Machenschaften des Gegners entlarven, die Fragen der Bevölkerung beantworten, die vielfältigen Methoden und Mittel nützen, neue politische Probleme in die Bevölkerung hineintragen und die Erfahrungen beim sozialistischen Aufbau schnell und gründlich auswerten. Die Kreisleitungen arbeiten mit den Agitationskommissionen unterschiedlich. Während einige bereits gute Erfolge mit ihnen erzielen konnten, sind andere Kreisleitungen noch nicht über die Bildung der Kommissionen hinausgekommen. Es fehlt ihnen auf diesem Gebiete an Erfahrungen, so daß sie nicht recht wissen, wie die Kommissionen arbeiten sollen und welche Aufgaben sie haben. Das kam zum Ausdruck in den Diskussionsartikeln über die Agitationskommissionen, die im vergangenen Jahr im „Neuen Weg“ veröffentlicht wurden, und auch auf dem Lehrgang für Agitationsfünktionäre in Bad Schandau. Wir haben in einigen Kreisen die Arbeitsweise der Agitationskommissionen studiert und gestatten uns deshalb, einige grundsätzliche Bemerkungen dazu zu machen. Die Funktionen der Agitationskommissionen Die Agitationskommissionen sind Hilfsinstrumente der Kreisleitungen und deren Büros zur Entwicklung einer umfassenden politischen Massenarbeit. Sie helfen, die politische Massenarbeit zu beleben und ideenreicher zu gestalten, arbeiten Argumentationen aus und machen Vorschläge, wie Inhalt, Formen und Methoden der Agitationsarbeit entsprechend den gegebenen politischen Bedingungen und den Bedürfnissen der Bevölkerung ständig verbessert werden können. Dementsprechend ist auch die Zusammensetzung der Kommissionen. Die Kommissionsmitglieder sind Genossen, die über große Erfahrungen und Kenntnisse in der mündlichen und schriftlichen Agitation verfügen. Bewährt hat sich folgende Zusammensetzung: als Vorsitzenden den Sekretär für Agita-tion/Propaganda der Kreisleitung und als Sekretär der Kommission einen Mitarbeiter der Abteilung Agitation/Propaganda; als weitere Mitglieder die Abteilungsleiter für Agitation/Propaganda und für Organisation der Kreisleitung, den Sekretär des Kreisausschusses der Nationalen Front, den Kreisredakteur und zwei weitere Genossen aus wichtigen Industrie- und Landwirtschaftsbetrieben, je nach der Struktur des Kreises. Die Kommissionen haben die Möglichkeit, von Fall zu Fall auch andere Genossen zu ihren Beratungen hinzuzuziehen. Nicht bewährt haben sich solche Kommissionen, die 15 bis 20 Genossen umfassen und die in mehrere Arbeitsgruppen aufgeteilt sind. Die Kommission der Kreisleitung Luckau hat z. B. solche Arbeitsgruppen. Diese geben, ohne daß die gesamte Kommission darüber entscheidet, selbständig Materialien heraus. Wenn der Erste Sekretär der Kreisleitung, Genosse Pechmann, in seinem Artikel im „Parteiarbeiter“ der Bezirksleitung Cottbus, Nummer 2/1957, schreibt, daß dadurch die Aktualität der herausgegebenen Materialien erhöht wird, so hat das etwas für sich, denn Aktualität ist die erste Vorbedingung für die Wirksamkeit der Agitation. Es ist jedoch in erster Linie wichtig, daß die politisch-ideologische Führung durch die Kreisleitung gesichert ist. Sie entscheidet;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 351 (NW ZK SED DDR 1957, S. 351) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 351 (NW ZK SED DDR 1957, S. 351)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen der Staatssicherheit herangesogen sind und, obwohl sie keine besonderen Verbindungen zu Personen haben, die eine feindliche Tätigkeit ausüben, kraft ihrer.

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