Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 241

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 241 (NW ZK SED DDR 1957, S. 241); Material für Propagandisten und Agitatoren FRITZJUCH Unterdem Banner des proletarischen Internationalismus (3. Fortsetzung und Schluß) Die Tatsachen aus der neueren Geschichte der deutschen und der internationalen Arbeiterbewegung zeugen von der unbesiegbaren Kraft des proletarischen Internationalismus. Trotz der ungeheuren Hetze der imperialistischen Reaktion, trotz des brutalen Terrors der Faschisten wurden die revolutionären Arbeiter und fortschrittlichen Kräfte der anderen Länder in ihrem Vertrauen zu den besten Kräften der Arbeiterklasse und den antifaschistischen Widerstandskämpfern nicht wankend. Sie wußten, daß seit 1918 und in der Zeit der faschistischen Barbarei noch eine andere Kraft lebte und wirkte, die treu zu ihrer Nation und erfüllt von ihrer hohen Verpflichtung gegenüber den anderen Völkern unerschrocken den Kampf führte: die Kommunistische Partei Deutschlands. Die KPD und die von ihr geführten revolutionären Arbeiter und Widerstandskämpfer konnten sich in ihrem schweren Kampf auf die brüderliche Solidarität der Arbeiterklasse und fortschrittlichen Kräfte aller Länder stützen. Davon zeugt auch das Auftreten des unvergeßlichen bulgarischen und internationalen Arbeiterführers Georgi Dimitroff im faschistischen Reichstagsbrandprozeß 1933 vor dem Reichsgericht in Leipzig. Getragen und durchdrungen von der Kraft der internationalen Solidarität wuchs Dimitroff zu jenem Titanen empor, der, in den Klauen der Faschisten, ihre abgrundtiefen Verbrechen entlarvte und ihnen vor aller Welt die erste Niederlage bereitete. An der Spitze des Kampfes für Georgi Dimitroff und gegen die faschistischen Brandstifter stand das internationale Proletariat unter der Führung der revolutionären Arbeiterparteien. In Frankreich, Belgien und anderen Ländern fanden machtvolle Demonstrationen und Solidaritätsstreiks statt, die nicht nur den Freispruch und die Freilassung Dimitroffs forderten, sondern auch die Verurteilung der deutschen Faschisten durch die Weltöffentlichkeit. Dieser Bewegung schlossen sich selbst bürgerliche Menschen an. Durch den Einfluß dieser Bewegung kam es zur Bildung eines internationalen Gerichtshofes in London, der sich aus hervorragenden Juristen zusammensetzte, die verschiedene politische und weltanschauliche Auffassungen vertraten. Dieser Gerichtshof trat am Vorabend des Reichstagsbrandprozesses zusammen und verurteilte die deutschen Faschisten als die alleinigen Urheber des Reichstagsbrandes und sprach die Angeklagten wegen erwiesener Unschuld frei. Die Verhandlungen und das Urteil des internationalen Gerichtshofes wurden in einem historischen Dokument, einem Braunbuch, niedergelegt. Dieses Braunbuch gelangte in einer besonderen Ausgabe auch nach Deutschland und wurde durch die illegale Organisation der Bevölkerung zugänglich gemacht. Alte Kämpfer der KPD werden sich erinnern, wie abgegriffen dieses Buch war, wenn es wieder in ihre Hände gelangte, und welche Kraft es ausströmte. Das war auch die Kraft, die Dimitroff stählte. Er verteidigte zugleich die Ehre der deutschen und der internationalen Arbeiterbewegung. Das Hohelied des proletarischen Internationalismus sangen auch die internationalen Brigaden, die dem von den faschistischen Franco-Horden und den deutschen und italienischen Faschisten überfallenen demokratischen Spanien zu Hilfe eilten. In dem fast drei Jahre währenden schweren Bürger- und Interventionskrieg kämpften Schulter an Schulter mit den spanischen Kommunisten und Patrioten Tausende Arbeiter und Kommunisten aus vielen europäischen Ländern, darunter auch eine große Zahl deutsche Kommunisten. Unvergänglich ist der Ruhm der auf spanischer Erde gefallenen Internationalisten. Unvergänglich ist der Ruhm der internationalen Brigaden, darunter audi des Thälmannbataillons, die die Lebensrechte;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 241 (NW ZK SED DDR 1957, S. 241) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 241 (NW ZK SED DDR 1957, S. 241)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Beratungen beim Leiter der vermittelt wurden, bewußt zu machen und schrittweise durchzusetzen. Zu diesem Zweck wurden insgesamt, Einsätze bei den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen sowie den Rechtspflegeorganen gewährleistet ist. Die Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit weiteren Schutz- und Sicherheitsorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter während der Untersuchungshaft Diensteinheiten gemeinschaftlich unter BerücUcsi chtigun der von ihnen konkret zu lösenden Aufgaben verantwortlich. Durch regelmäßige Abaplrä.Oher.livischen dem Leiter des Unter-suchungsorgansj lind, dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt alle Festlegungen und Informationen, die sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, wie Fragen der Unterbringung des Verhafteten, den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die Gesetzlichkeit des Untersuchungshaftvollzuges. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann auf Empfehlung des Arztes eine Veränderung der Dauer des Aufenthaltes im Freien für einzelne Verhaftete vornehmen. Bei anhaltend extremen Witterungsbedingungen kann der Leiter der Untersuchungshaftanstalt seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen und Anregungen zur Veränderung der Unterbringungsart zu geben. In unaufschiebbaren Fällen, insbesondere bei Gefahr im Verzüge, hat der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ein wirksames Mittel zur Kontrolle über die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und Fristen, die im Zusammenhang mit der Verhaftung und Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und auch danach, insbesondere während der Körperdurchsuchung und der Durchsuchung der Bekleidung sowie der mitgeführten Gegenstände verhafteter Personen, hohe Anforderungen gestellt.

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