Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 224

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 224 (NW ZK SED DDR 1957, S. 224); 224 Aus der Praxis der Parteiarbeit Mehr Aufmerksamkeit der Erfüllung der qualitativen Kennziffern des Betriebsplanes! Die Erfahrungen beweisen, daß es in allen Betrieben große Möglichkeiten gibt, den Leistungs- und Ausnutzungsgrad der technischen Einrichtungen zu erhöhen, den Arbeitsablauf durch bessere Betriebsorganisation kontinuierlicher zu gestalten und die Leitungen der Werke straffer auf die Erfüllung aller Planaufgaben zu lenken. Einige Mittel, um diese Aufgaben zu erfüllen, sind die bessere Ausnutzung der täglichen Arbeitszeit und die Verminderung von Stillstands- und Wartezeiten. Das stellt hohe Anforderungen an das Bewußtsein der Werktätigen unserer Betriebe und erfordert eine hohe Arbeitsmoral und -disziplin von ihnen. Alle diese Probleme beschäftigen die Betriebsparteiorganisationen stark. Es gibt jedoch einige, die sich bei der Lösung der wirtschaftlichen Probleme am Rande bewegen, weil es bisher ihre Leitungen noch nicht richtig verstanden haben, die ökonomische Tätigkeit ihrer Betriebe so einzuschätzen, daß sie daraus eine genaue Aufgabenstellung für die Parteiorganisationen geben können. Solchen Parteileitungen fällt die politische Einschätzung der gesamten ökonomischen Tätigkeit ihrer Betriebe deshalb schwer, weil sie nur selten dem Erfüllungsstand solcher Kennziffern des Planes volles Augenmerk widmen, die das gesamte betriebliche Geschehen charakterisieren und widerspiegeln. Ich meine die qualitativen Kennziffern, deren hauptsächliche die Kennziffern für die Steigerung der Arbeitsproduktivität und für die Senkung der Selbstkosten sind. . Im Bericht des Politbüros an die 28. Tagung des Zentralkomitees heißt es sehr eindringlich: „Es müssen wirksame Maßnahmen zur Steigerung yder Arbeitsproduktivität und zur Senkung der Selbstkosten ergriffen werden.“ Diese Faktoren sind der Unterpfand für die weitere Verbesserung des materiellen und kulturellen Lebens, und sie sichern auch die Verkürzung der Arbeitszeit. Die bisher erreichte Steigerung der Arbeitsproduktivität und Senkung der Selbstkosten, so wird in den Beschlüssen der 30. Tagung des ZK betont, können aber noch nicht zufriedenstellend sein. Damit haben die Betriebsparteiorganisationen eine präzise Aufgabenstellung erhalten und müssen sich folglich energischer als bisher der Erfüllung der qualitativen Kennziffern zuwenden, indem sie vor den Belegschaften die politisch-ökonomische Notwendigkeit der Erfüllung dieser Kennziffern begründen und somit ihre volle Bereitschaft für die Erreichung dieser Ziele wecken. Ein Überblick über den Bezirk Leipzig läßt sehr deutlich erkennen, daß solche Betriebe, deren Parteiorganisationen sich schon immer um die Erfüllung der qualitativen Kennziffern sorgten, jetzt weniger Schwierigkeiten zu überwinden haben. Viele Parteiorganisationen haben sich bisher in der gleichen Weise um ökonomische Fragen gekümmert, wie das die Werkleitungen tun müssen. Sie haben nicht in erster Linie versucht, durch politisch-ideologische Arbeit auf die Planerfüllung Einfluß zu nehmen. Aber gerade darauf kommt es an! In einigen bedeutenden Betrieben des Maschinenbaues gehört es zur ständigen Praxis der Parteiarbeit, der gesamten Belegschaft die ökonomischen Zusammenhänge darzulegen und zu erläutern. Dort, z. B. im VEB Bodenbearbeitungsgerätewerk Leipzig oder im VEB Maschinenfabrik Wurzen, gab es infolge der;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 224 (NW ZK SED DDR 1957, S. 224) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 224 (NW ZK SED DDR 1957, S. 224)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen, insbesondere der Staatsanwaltschaft und dem für das Verfahren zuständigen Gericht, In Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen und. der Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung organisiert er das Zusammenwirken mit den Organen des sowie mit anderen staatliohen gesellschaftlichen Organen und Einrichtungen. Die rechtliche Ausgestaltung des Untersuchungshaftvoll-zuges im Staatssicherheit und die sich daraus ableitendsn prinzipiellen Anforderungen an die Angehörigen der Linie das geltende Recht unserer sozialistischen Gesellsohaft vor allem gegenüber solchen Personen durohzusetzen, die sieh der Begehung seil so haftsgefährlicher Handlungen - Verbrechen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie ihrer fortwährenden Modifizierung von den Leitern der Untersuchungshaftanstalten beständig einer kritischen Analyse bezüglich der daraus erwachsenden konkre ten Erfordernisse für die Gewährleistung der inneren Ordnung und Sicherheit entsprechend den neuen LageBedingungen, um uuangreifbar für den Feind zu sein sowie für die exakte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu gestalten und durchzusetzen sind. Der Aufnahmeprozeß Ist Bestandteil dieses Komplexes vor politisch oteraCrven Aufgaben und Maßnahmen polf tisch-opsrat iver Untersuchungshaitvollzuges.

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