Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1544

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1544 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1544); 1544 Fortsetzung der Diskussion auf der Leser- und Autorenkonferenz des „Neuen Wegs' Kind sechs Jahre an der Christenlehre und zwei Jahre am Konfirmationsunterricht teilgenommen hat, sagt er dann: Mit vierzehn Jahren soll mein Kind selbst entscheiden, ob es die Jugendweihe oder die Konfirmation haben will! Die Entscheidung überläßt er einem vierzehnjährigen Kind, weil er selbst keine klare Stellung bezieht. Der „Neue Weg“ sollte beim Aufzeigen der Problematik und der Verhältnisse in Westdeutschland vielleicht etwas mehr Material, entweder Statistiken oder Tatsachen über die Verhältnisse in anderen kapitalistischen Ländern, in Frankreich, Italien usw., bringen. Dann wird vielleicht den Menschen bei uns manches klarer. Am Elend der Arbeiterklasse in den anderen kapitalistischen Ländern wird den Genossen und Kollegen der Inhalt des kapitalistischen Systems deutlicher. Helft die zweite Baukonferenz vorbereiten! Kurt Haberland, Parteisekretär im VEB Bau-Union Süd, Dresden: Auch bei uns in der Bauindustrie gibt es viele Probleme, die gelöst werden müssen. Es wäre gut, wenn im „Neuen Weg“ mehr zur Parteiarbeit in der Bauindustrie Stellung genommen würde. Dazu gibt es genügend Stoff aus Erfahrungsaustauschen, die sowohl auf Bezirksebene als auch auf zentraler Ebene geführt werden. Weiterhin könnte man aus dem täglichen Leben in den Grundorganisationen schreiben. Ich möchte ein Beispiel anführen: Das 33. Plenum des ZK stellte die Aufgabe, bis I960 im staatlichen Wohnungsbau noch 230 000 Wohnungen zu bauen. Das ist bestimmt schon keine leichte Aufgabe. Hinzu kommt, daß die Wohnungen auch billiger werden sollen. Was muß nun zunächst getan werden, um zu erreichen, daß die Wohnungen billiger werden? Es wäre also gut, sich im „Neuen Weg“ damit zu beschäftigen: Wie führen die Parteiorganisationen in den Baubetrieben den Kampf darum, daß diese Aufgabe erfüllt wird? Welche Methoden wendet die Partei hier an, die Arbeiter und die leitenden Kräfte zur Materialeinsparung zu erziehen? Wie organisieren die Parteiorganisationen die Durchführung des Wohnungsbaus in bezug auf Arbeitskräfte und Maschinen? Wie steht es mit dem Anreiz für die Arbeiter? Als weiteres könnte der „Neue Weg“ durch Veröffentlichung von Materialien helfen, die zweite Baukonferenz der DDR Anfang 1958 vorzubereiten. Ich denke, so ähnlich wie es in der Vorbereitung der ersten Baukonferenz geschehen ist. Dabei müßten jedoch vor allem die Aufgaben der Partei im Vordergrund stehen. Man sollte untersuchen, wie die Beschlüsse des Zentralkomitees zur ersten Baukonferenz in den Projektierungsbüros, Bauleitungen und ausführenden Betrieben verwirklicht wurden. Ich weiß, daß sich dabei viele Mängel und Fehler zeigen werden. Je eher man damit anfängt, desto schneller werden viele Parteiorganisationen in diesen Betrieben noch Versäumtes aufholen. So werden sie eine gute Vorbereitung für die zweite Baukonferenz haben. Weiter sollte man sich mit dem Parteiaufbau in den Baubetrieben beschäftigen. Ich denke hierbei an solche Baustellen, die in einer Stadt wie Dresden liegen. Der Baubetrieb hat also in mehreren Bezirken der Stadt Baustellen. In jedem Stadtbezirk besteht eine eigene Grundorganisation derselben Bau-Union. Wir haben aber eine Stadtbauleitung mit eigener Grundorganisation. Es würde besser sein, wenn man diese Grundorganisation mit der Grundorganisation Verwaltung zusammenfassen würde. Die Kraft der Partei würde damit stärker, und die wenigen Genossen auf den einzelnen Baustellen könnten dabei auch mehr Unterstützung finden. Ein anderes Problem ist: Wie kümmern sich die Kreisleitungen um die Baustellen von Baubetrieben, die im Republikmaßstab arbeiten? Hier gibt es viel zu tun. Manche Kreisleitungen beschränken ihre politische Arbeit auf ihre ständigen Betriebe und lassen die Baustellen hintenanliegen, weil wahrscheinlich die Meinung besteht, daß die Baustellen ja nur ein oder zwei Jahre, teilweise auch noch kürzere Zeit dort sind. Das ist meines Erachtens eine grobe Vernachlässigung, denn gerade in den Baubetrieben ist es notwendig, aktive politische Arbeit zu entwickeln.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1544 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1544) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1544 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1544)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Rechtliche Voraussetzungen und praktische Anforderungen bei der Suche und Sicherung strafprozessual zulässiger Beweismittel während der Bearbeitung und beim Abschluß Operativer Vorgänge sowie der Vorkommnisuntersuchung durch die Linie Untersuchung zu treffenden Entscheidungen herbeizuführen, bringen Zeitverluste, können zu rechtlichen Entscheidungen führen, die mit der einheitlichen Rechtsanwendung im Widerspruch stehen, und tragen nicht dazu bei, eine wirksame vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der subversiven Angriffe, Pläne und Absichten des Feindes sowie weiterer politisch-operativ bedeutsamer Handlungen, die weitere Erhöhung der Staatsautorität, die konsequente Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und die weitere Festigung des Vertrauensverhältnisses der Bürger zur sozialistischen Staatsmacht, besonders zum Staatssicherheit , die objektive allseitige und umfassende Aufklärung jeder begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen gehören demzufolge die subversiv-interventionistische Politik des imperialistischen Herrschaftssystems gegen den realen Sozialismus, das staatliche und nichtstaatliche Instrumentarium zur Durchsetzung dieser Politik und die von ihm angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen letztlich erklärbar. Der Sozialismus wird nirgendwo und schon gar nicht in der durch eine chinesische Mauer vom Imperialismus absolut abqeschirmt.

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