Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1528

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1528 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1528); 1528 Aus der Praxis der Parteiarbeit sehen APO, Abteilungsleitung und AGL ist schlecht. Deshalb sehen unsere Wirtschaftsfunktionäre nur ihre fachlichen Aufgaben.“ Darin liegt eine der Ursachen dafür, daß im Grubenbetrieb Produktionsberatungen, Monatsarbeitsaufträge und der sozialistische Wettbewerb noch nicht zu den entscheidenden Mitteln für die Bewußtseinsbildung und für die Steigerung der Arbeitsproduktivität geworden sind. Mit einer Gewerkschaftsarbeit, wie sie bisher im Grubenbetrieb geleistet wurde, konnten diese Aufgaben nicht gelöst werden. Das sprach auch Genosse Dose aus: „Genosse Kammhoff, Vorsitzender der AGL, läßt sich im Betrieb überhaupt nicht sehen. Er sitzt nur den ganzen Tag im Büro und schreibt. Erfolgreiche politische Massenarbeit kann man aber nur an den Arbeitsplätzen, bei den Menschen leisten.“ Trotz aller guten Anfänge, die Situation im Grubenbetrieb grundlegend zu verändern, war das Ergebnis der Mitgliederversammlung noch nicht zufriedenstellend. Es wurden zwar viele Mängel auf gedeckt, aber es fehlte bei den leitenden Funktionären an Selbstkritik. Sie wäre sehr notwendig gewesen. Die leitenden Partei-, Gewerkschafts- und Wirtschaftsfunktionäre sprachen z. B. nicht darüber, warum sie bei Verstößen gegen die Arbeitsdisziplin geschwiegen hatten. Bei Schichtwechsel verließ das Baggerpersonal die Geräte zu früh, oder es kam zu spät. Dabei gingen einige Meister mit schlechtem Beispiel voran. Dadurch entstand täglich ein Förderverlust von rund 2000 t Kohle. Er trug erheblich dazu bei, daß der Plan nicht erfüllt wurde. Das Ausweichen einiger leitender Genossen in der Mitgliederversammlung wurde die schlechte Schichtübergabe kritisiert spiegelte sich auch im Beschluß der Mitgliederversammlung wider. In ihm war nur folgendes festgelegt: Die Kollektivität der Leitung durchzusetzen und durch regelmäßige Beratungen und Monatsarbeitspläne zu sichern; je ein Leitungsmitglied für die Anleitung einer Parteigruppe verantwortlich zu machen und die Gruppenorganisatoren monatlich einmal berichten zu lassen sowie allwöchentlich einmal eine Aussprache mit den Meistern durchzuführen; die Genossen auf die Arbeitsplätze so zu verteilen, daß in allen Brigaden und auf allen Geräten Parteimitglieder arbeiten. So notwendig diese Maßnahmen sind, die wichtigste politische und ökonomische Aufgabenstellung fehlte noch. Erst bei der Auswertung der 33. Tagung des ZK wurde der Beschluß der Mitgliederversammlung auf Drängen der Parteimitglieder vervollständigt. Nachdrücklich forderten sie als Hauptaufgabe: Kampf den Stillstandszeiten ! Für eine maximale Ausnutzung der Geräte! Um die Genossen im Grubenbetrieb zu unterstützen, beschloß die Leitung der BPO, einen erfahrenen Parteiarbeiter in diesen wichtigen Produktionsbereich zu entsenden. Der Forderung dieser APO entsprechend, stellen die Partei- und die Werkleitung einen engeren Kontakt zum Grubenbetrieb her. Dabei sollten sie vor allem helfen, den Erfahrungsaustausch mit den Genossen vom Abraumbetrieb und anderen Werkabteilungen zu organisieren, wobei die politische Massenarbeit im Vordergrund stehen muß. Denn nicht nur im Abraumbetrieb des BKW Profen bewiesen die Genossen, wie man um die Planerfüllung kämpfen muß. Die Überwindung von Schwierigkeiten muß in erster Linie mit der Verbesserung der politischen Arbeit beginnen. Noch nicht in allen Betrieben ist eine solche Arbeitsweise der Partei vorhanden. Eine gute Vorbereitung des neuen Planjahres erfordert überall dort, wo in den zurückliegenden Monaten Rückstände auftraten, eine parteimäßige Analyse und solche Beschlüsse, die der Überwindung der Mängel dienen. Das ist ein politischer Kampf und die beste Planvorbereitung. Otto Werner / Erwin Szafranek;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1528 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1528) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1528 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1528)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der und der dazu dienen müssen, eine höhere operative Wirksamkeit in der gesamten Arbeit mit sowie ein Maximum an Sicherheit in den Systemen zu gewährleisten.

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