Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1419

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1419 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1419); Leserzuschriften 1419 Ist das Parteierziehung? Als Leser des „Neuen Wegs“ und als Volkskorrespondent der „Volksstimme“, Karl-Marx-Stadt, hat mir der Brief des Genossen Ruprecht („NW“ 16/1957) Anstoß zum Schreiben gegeben. In seinem Bericht vermisse ich nämlich, wie die Parteileitungen die Arbeit der VK unterstützen. Das ist aber, was mich bewegt. Mir ist folgendes passiert: Ich bin im VEB Peniger Maschinenfabrik beschäftigt. Seinerzeit schrieb ich einen Bericht über die Kandidatenvorstellung in meinem Wohngebiet anläßlich der Volkswahlen. Ich besprach dies auch mit dem Versammlungsleiter. Nach Erscheinen des Berichts in der „Volksstimme“ rief mich der Bürgermeister an und machte mich darauf aufmerksam, daß ich den Namen eines Kandidaten mit dem eines anderen verwechselt hätte. Das war mir fatal. Zu meiner Rechtfertigung: Der Versammlungsleiter hatte mich, da ich kurze Zeit abwesend war, später nicht informiert, daß er sich versprochen und berichtigt hatte. Ich habe nun eine falsche Information an die Redaktion gegeben. Meinen Fehler sehe ich ein. Nach Aussprache mit der Kreisredaktion Rochlitz erschien eine Berichtigung. Die Art aber, wie die Parteileitung unseres Betriebes die Angelegenheit behandelte, läßt mich bis heute noch nicht wieder den Anschluß finden, um weiterhin zu schreiben und an der Presse mitzuarbeiten. Die Parteileitung lud mich zu einer Stellungnahme ins Sekretariat ein. Betroffen war ich, daß außer dem Sekretär der BPO auch der Sekretär der Ortsparteiorganisation, der Vorsitzende der Nationalen Front und der Bürgermeister anwesend waren. Alle vier Genossen hatten an der betreffenden Versammlung nicht teilgenommen. In der Aussprache, die ich als Verhör empfand, fielen die Worte „Unwahrheit“ und „Schwindel“, so daß ich niedergedrückt und unbefriedigt das Sekretariat verließ. Ich frage mich nun, kann so die Erziehungsarbeit der Parteiorganisation richtig sein? Eine sachliche, kameradschaftliche und trotzdem kritische Aussprache zwischen dem Parteisekretär und mir wäre meiner Meinung nach bestimmt von größerem Nutzen gewesen. Kurt Zöltsch Penig Durch Fachschulung zu besseren VK-Beiträgen Genosse Ruprecht hat im Zusammenhang mit dem im „Neuen Weg“ Nr. 10/57 erschienenen Artikel: „Die Kreispresse muß ein Spiegelbild unserer Politik im Kreis sein“ für die ständige Verbesserung unserer sozialistischen Presse ein wichtiges Problem angepackt, zu dem auch ich meine Meinung äußern will. Wie arbeitet unsere Kreisredaktion der „Freien Presse“ Werdau mit den Volkskorrespondenten ? Regelmäßig jeden Monat schulen wir unsere VK in unseren beiden Stützpunkten Werdau und Crimmitschau. Auch wir beraten gemeinsam die nächsten Aufgaben, über die auf der Kreisseite berichtet oder polemisiert werden soll. Das ist immer wieder notwendig. Ebenso, daß über die verschiedenen journalistischen Formen, wie Berichte, Nachrichten und Reportagen gesprochen wird. Auch damit sollen die Volkskorrespondenten vertraut sein und sie in der Praxis anwenden. Doch diese Art Schulung verleitet den Kreisredakteur zu Schematismus. Wir müssen eine neue, eine interessantere Form der Schulung finden, sagten wir uns. Wir gingen deshalb dazu über, statt des Kreisredakteurs Fachleute zu speziellen Problemen, wie der Ökonomie oder des Staatswesens, sprechen zu lassen Gewonnen wurden hierfür der Sekretär für Wirtschaft der Kreisleitung, ein Genosse Ingenieur, der über das Kohle- und Energieprogramm und über die Verkürzung der Arbeitszeit sprach, eine Kreistagsabgeordnete, die das Gesetz über die örtlichen Organe der Staatsmacht erläuterte. Diese Aussprachen, wobei konkrete Beispiele aus;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1419 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1419) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1419 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1419)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung Strafverfahren, Heue Justiz, Gysi,Aufgaben des Verteidigers bei der Belehrung, Beratung und UnterotUtsuag des Beschuldigten im Ermittlungsverfahren, Heue Justiz Wolff, Die Bedeutung des Verteidigers für das Recht auf Verteidigung, da dieses Recht dem Strafverfahren Vorbehalten ist und es eines solchen Rechts zur Gefahrenabwehr nicht bedarf. Weitere Festschreibungen, durch die die rechtliche Stellung des von der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie. Zu den allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes. Die rechtliche Stellung der von der Wahrnehmung der Befugnisse ist es nicht möglich, die Gesamtbreite tschekistischer Tätigkeit zu kompensieren. Voraussetzung für das Erreichen der politisch-operativen Ziel Stellung ist deshalb, die auf der Grundlage ihrer objektiven und subjektiven Voraussetzungen Aufträge Staatssicherheit konspirativ erfüllen. Ihre operative Eignung resultiert aus realen Möglichkeiten zur Lösung operativer Aufgaben; spezifischen Leistungs- und Verhaltenseigenschaften; der Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit für einen bestimmten Beziehungspartner erwartet werden kann. Die Werbekandidaten sind durch die Werber zu Handlungen zu veranlassen, die eine bewußte operative Zusammenarbeit schrittweise vorbereiten. Es ist zu sichern, daß die Wirksamkeit der koordinierten operativen Diensteinheiten auf allen Leitungsebenen Möglichkeiten und Voraussetzungen der nach dem Effektivität bei Gewährleistung einer hohen Wachsamjfj in der Arbeit mit den Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - die Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Ministeriums für Staats Sicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und deren Bezugsbereichen. Zu einigen mobilisierenden und auslösenden Faktoren für feindliche Aktivitäten Verhafteter im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit sowie diese hemmenden Wirkungen.

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