Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1381

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1381 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1381); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1381 Genossen der Bezirksleitung den Genossen in den Grundorganisationen geben, wenn sie selbst die Grundfragen der Politik unserer Partei vor den Kreisleitungen und in den Grundorganisationen der Partei erläutern. Grobe Mängel in der politisch-ideologischen Arbeit konnten nur entstehen, weil im Büro der Bezirksleitung keine ausreichenden Auseinandersetzungen zur Verbesserung der eigenen Arbeit, vor allem der Kollektivität der Leitung, geführt werden. Der 2. Sekretär, Genosse Jung, und der Sekretär für Propaganda, Genosse Lehmann, kritisierten zwar, daß ihre speziellen Probleme noch nie Gegenstand einer kollektiven Beratung im Büro gewesen sind, fanden sich jedoch mit den Mängeln in der Arbeit des Büros ab. Aus der Diskussion in der Bezirksleitungssitzung muß das Büro ernste Schlußfolgerungen ziehen, damit liberales Verhalten gegenüber Schwächen und Mängeln in der Arbeit einzelner Sekretäre überwunden und die politische Führungstätigkeit verbessert wird. Um die Ressortarbeit im Apparat der Bezirksleitung zu überwinden, ist es notwendig, daß die Sekretäre regelmäßig die Beschlüsse vor den Mitarbeitern darlegen und erläutern. Die Mitarbeiter der Bezirksleitung kennen gegenwärtig nur die Beschlüsse, die unmittelbar in ihr Arbeitsgebiet fallen. Sie kennen die Beschlüsse oft weniger als die Sekretäre der Kreisleitungen. Dadurch wird ihre Autorität herabgesetzt und der Apparat nicht wirksam genug eingesetzt. Die einzelnen Abteilungen arbeiten noch losgelöst voneinander. Das Sekretariat der Bezirksleitung muß die Arbeit der Abteilungen besser koordinieren und den Kreisleitungen helfen, die gleichen Schwächen zu überwinden. Im Kreis Sonneberg z. B. wurden die Beschlüsse nur den betreffenden Fachabteilungen übermittelt. Die einzelnen Aufgaben eines Beschlusses wurden auf Karteikarten den Genossen in den Abteilungen entsprechend ihrem Arbeitsgebiet übergeben. Dadurch wurde der Zusammenhang der Beschlüsse zerstört, die politische Durchführung der Aufgaben eingeengt und die Kontrolle nur formal durchgeführt. Das hatte selbstverständlich eine negative Auswirkung auf die Durchführung der Beschlüsse und verhinderte, daß dem Büro eine genaue Einschätzung über das politische Ergebnis der Durchführung der Beschlüsse gegeben werden konnte. Das Büro der Bezirksleitung muß auch die Anleitung der Genossen im Staatsapparat und in den Massenorganisationen operativer gestalten. Die Sekretäre sollten selbst mit den leitenden Genossen regelmäßig Aussprachen durchführen, ihnen die politischen Aufgaben entsprechend der speziellen Verantwortlichkeit bei der Durchführung der Beschlüsse der Partei darlegen, um dadurch die Arbeit aller gesellschaftlichen Kräfte im Bezirk auf die Lösung der politischen und ökonomischen Hauptaufgaben zu richten. Das gleiche trifft auch zu für die Anleitung der Genossen in den Ausschüssen der Nationalen Front. In Auswertung des 33. Plenums des ZK muß sich die Bezirksleitung Suhl davon leiten lassen, daß die Verbindung mit den Massen die Grundlage für die Stärke der Partei ist. Die Bezirksleitungssitzung war ein guter Ausgangspunkt. Jetzt gilt es, alle Kraft auf die Hilfe für die Genossen in den Grundorganisationen und Kreisen zu konzentrieren. Damit sollte schon bei der Durchführung der fünf Mitgliederversammlungen zum 33. Plenum des ZK begonnen werden. Eberhard Knoch;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1381 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1381) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1381 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1381)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die ständige, objelctive und kritische Erforschung und Beurteilung des Einsatzes und der konkreten Wirksamkeit der operativen Kräfte, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur Bekämpfung der ökonomischen Spionage der imperialistischen Geheimdienste Lektion Reg. Hempel, Die Wirksamkeit moralischer Faktoren im Verhalten der Bürger der zur inoffiziellen Zusammenarbeit mit den Organen der Staatssicherheit herangesogen sind und, obwohl sie keine besonderen Verbindungen zu Personen haben, die eine feindliche Tätigkeit ausüben, kraft ihrer.

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