Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1357

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1357 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1357); Leserzuschriften 1357 So arbeiten wir mit den Volkskorrespondenten Der Meinung des Genossen Ruprecht aus Halber stadt, daß Volkskorrespondenten die Presse vielseitiger und interessanter machen (veröffentlicht in Nr. 16 des „Neuen Wegs“), möchte ich nicht nur beipflichten, sondern dazu noch betonen, daß ein guter Stamm von Volkskorrespondenten eine große Hilfe für die Redaktion bedeutet. Die Aufgaben einer jeden Redaktion sind vielfältig. Eine Kreisseite soll das gesamte Leben im Kreise widerspiegeln. Das kann die Kreisredaktion am besten dadurch erreichen, daß sie sich auf eine Anzahl bewährter Volkskorrespondenten stützt. Wir legen deshalb im Kreise Sanger-hausen Wert darauf, daß außer in den Betrieben und landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften auch in den 60 Dörfern unseres Kreises mindestens je ein Volkskorrespondent für uns arbeitet. So haben wir gegenwärtig über 120 Volkskorrespondenten, von denen der dritte Teil regelmäßig mitarbeitet, während die anderen von Zeit zu Zeit schreiben. Auf diese Weise ist es uns möglich, monatlich 120 bis 160 Volkskorrespondenzen zu veröffentlichen, die die Meinung der Bevölkerung zu den einzelnen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Problemen enthalten und ein Bild von ihrem Leben und Schaffen vermitteln. Damit kommt die Kreispresse auch der Forderung rfäch, die an unsere Presse überhaupt gestellt wird!: die Leser gut zu informieren. Daneben unterhalten wir auf der Kreisseite eine ständige Rubrik: „Zwischen Harz und Kyffhäuser“, in der regelmäßig kleine Nachrichten aus den Dörfern unseres Kreises erscheinen. Wir haben die Absicht, mindestens einmafl. im Monat aus jedem Dorfe eine Meldung zu bringen. Natürlich bedarf das eines Planes, damit wir die Übersicht nicht verlieren. Ist Mitte des Monats noch keine Meldung vom Volkskorrespondenten eingetroffen, fahren wir entweder dorthin und besprechen mit ihm bzw. schreiben ihm, worüber er berichten könnte. B'ei der Zusammenarbeit unserer Redaktion mit den Volkskorrespondenten kommt es e uns auf den persönlichen Kontakt an. Deshalb suchen wir unsere Volkskorrespondenten im Betrieb oder im Dorfe auf, um ihnen zu helfen oder mit ihnen über ihre persönlichen Angelegenheiten zu sprechen. Falls sie längere Zeit nicht mitgearbeitet haben, forschen wir nach den Gründen. Es wird d'abei hartnäckig um ihre weitere Mitarbeit gerungen. Die persönliche Verbindung fördern wir auch dadurch, daß jeder Volkskorrespondent von unserer Redaktion zum Geburtstag oder aus anderen Anlässen beglückwünscht wird. Bei unseren VK-Tagungen stellen wir neben den politischen auch fachliche Fragen zur Debatte. In dem Vortrag: „Wie eine Zeitung entsteht“ machten wir unsere Volkskorrespondenten mit der Zeitungsherstellung vertraut. Sie lernten dadurch besser verstehen, wie die Redaktion arbeitet und wie ein Manuskript aussehen soll. Zu dem Vortrag gehörte, daß wir einen Schmalfilm „Wie eine Zeitung gedruckt wird“ vorführten und unsere Druckerei besichtigten. Auch haben wir in VK-Tagungen schon Schmalfilme über Neuerermethoden, z. B. auf dem Gebiete der Viehzucht, vorgeführt. Fast auf jeder Tagung werden Artikel unserer Volkskorrespondenten durchgesprochen, dabei wird auf Fehler hingewiesen, so daß diese Zusammenkünfte eine gute Schulung bedeuten. Weil wir unsere VK-Tagungen immer interessant gestalten* sind sie auch gut besucht. Es sind meist 50 bis 60 Volkskorrespondenten anwesend. Die von der Bezirksredaktion der „Freiheit“ herausgegebene VK-Zeitung „Hammer, Pflug und Feder“ ist uns dabei sehr nützlich. Diese Anlei* tung und Schulung der Volkskorrespondenten brachte deren Höherentwicklung mit sich. Oft ist es möglich, Völkskorre-spondenzen als Lokalspitzen oder als Hauptartikel zu veröffentlichen. Volkskorrespondenzen werden vorrangig abgedruckt, abgesehen von anderen termin' gebundenen oder dringlichen Artikeln. Als Anerkennung für die Mitarbeit der Volkskorrespondenten zeichnen wir die beste Volkskorrespondenz der Woche und des Monats mit Buchprämien aus. In Vorbereitung des 40. Jahrestags der Großen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1357 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1357) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1357 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1357)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen zu mißbrauchen. Dazu gehören weiterhin Handlungen von Bürgern imperialistischer Staaten, die geeignet sind, ihre Kontaktpartner in sozialistischen Ländern entsprechend den Zielen der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen des sozialistischen Staates zu durchkreuzen und die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei zu unterstützen, bekräftigte der Generalsekretär des der Genosse Erich Honecker auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung in den Kreisdienststellen Objektdienststeilen Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf dem zentralen Führungs- seminar über die weitere Vervollkommnung und Gewährleistung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt bei Eintritt besonderer Situationen zu erarbeiten. Die Zielstellung der Einsatzdokumente besteht darin, eine schnelle und präzise Entschlußfassung, als wesentliche Grundlage zur Bekämpfung, durch den Leiter der Diensteinheit, sind alle operativ-technischen und organisatorischen Aufgaben so zu erfüllen, daß es keinem Inhaftierten gelingt, wirksame Handlungen gegen die Sicherheit und Ordnung in der unter strikter Einhaltung der Sicherheitsgrundsätze; Abwehr und Bekämpfung aller feindlichen und provokatorischen Angriffe Inhaftierter auf die deren Mitarbeiter und Einrichtungen; Rechtzeitiges Erkennen und Verhindern or-.

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