Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1260

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1260 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1260); 1260 Beiträge zum 40. Jahrestag der ,Großen Sozialistischen Oktoberrevolution daß sie die Kriegstreiber hassen und gegen sie kämpfen müssen. Die meisten Frauen billigen die Vorschläge unserer Partei und unserer Regierung und wollen, daß sie verwirklicht werden. Sie sind gegen die Lagerung von Atombomben in Westdeutschland. Sie sind gegen die Wehrpflicht und wünschen den Abzug der Besatzungstruppen. Aber es gibt einen Teil der Frauen, der noch nicht fest daran glaubt, daß es mit ihrer Hilfe möglich ist, den Krieg zu besiegen- Wenn den Frauen richtig erklärt wird, was hinter dem Gerede vom westdeutschen „Wirtschaftswunder“ steckt, begreifen sie sehr wohl, welche Bewandtnis es damit hat. Manche Arbeiterfrau kann aus eigener Erfahrung berichten, daß von den Kapitalisten nichts Gutes für sie zu erwarten ist. Deren Streben gilt dem Profit. Das Schicksal der Frauen und Mütter interessiert sie nicht. Eine solche Aussprache bestärkt die Frauen in ihrem Haß und in ihrem Willen mitzuhelfen, daß die Militaristen und Monopolisten aus ganz Deutschland verschwinden. Es festigt sich in ihnen die Erkenntnis, daß hieraus die Notwendigkeit der Stärkung unserer Republik resultiert, was in den vielen Verpflichtungen der Frauen zum Ausdruck kommt. Solche Gedanken beschäftigen die Arbeiterinnen, denn sie wissen um die Lebensfragen. Sie hielten es deshalb für wichtig, sie der Konferenz vorzutragen. Und wenn die Arbeiterin Lenie Schultheiß vom August-Bebel-Werk in Suhl auf die großen Opfer der Sowjetunion, auf die selbstlose Freundschaft und das große Vorbild für die Arbeiterinnen hinwies, dann unterstreicht das die ganze Atmosphäre der Konferenz, die im Zeichen der Lehren von Stuttgart stand, einer Lehre, die die sowjetischen Menschen im siegreichen Oktober unter Führung der KPdSU als erste in der Geschichte der Menschheit in die Tat umsetzten. So war die Konferenz in Karl-Marx-Stadt, auf der 39 Arbeiterinnen um Aufnahme in die Partei baten, eine Manifestation der Arbeiterinnen zu den Lehren des Marxismus-Leninismus, zur Partei der Arbeiterklasse. Man kann sagen, daß sich mit Hilfe der Partei die Frauenausschüsse'in der Industrie in den fast sechs Jahren ihres Bestehens beachtlich entwickelt haben. Sie sind den Frauenausschüssen in den MTS, den volkseigenen Gütern und den landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften ein gutes Stück voraus. Die Rückstände liegen hier vor allem in der politischen Arbeit mit den Frauen. Das brachte auch die Kollegin Marie Schmidt von der MTS Oettersdorf, Kreis Schleiß, zum Ausdruck. Ist es nicht an der Zeit, daß sich unsere Genossen mehr um die Entwicklung der Frauen in der Landwirtschaft kümmern? Ohne sie kann der Sozialismus auf dem Lande nicht aufgebaut werden. Das haben uns die reichen Erfahrungen der KPdSU gelehrt. Die Partei muß im gleichen Maße, wie sie um die Arbeiterinnen in der Industrie bemüht ist, mit den Landarbeiterinnen und Genossenschaftsbäuerinnen arbeiten. Selbstverständlich ist die Durchsetzung der Gleichberechtigung der Frau und die politische Arbeit mit den Bäuerinnen oft schwieriger, als dies mit den Arbeiterinnen der Fall ist. Aber gerade auf dem Lande gibt es noch grobe Formen der Mißachtung der Gleichberechtigung. Manche Männer, darunter auch noch Genossen, versuchen, sich auf Grund einer falsch verstandenen Gleichberechtigung das eigene Leben zu erleichtern. Um so mehr hat die Partei auf dem Lande die Aufgabe, gemeinsam mit den Frauenausschüssen gegen falsche überlebte Vorstellungen und Vorurteile zu kämpfen und damit zur Durchsetzung der vollen Gleichberechtigung der Landfrauen beizutragen. Die Parteiorganisationen können in ihrer politischen Arbeit nicht daran vorübergehen, daß die Mehrheit der Landbevölkerung Frauen sind, die auch die;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1260 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1260) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1260 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1260)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die Aufgaben und Ugn isse der Deutschen Volkspolizei. dar bestimmt, daß die Angehörigen Staatssicherheit ermächtigt sind-die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Deshalb ergeben sich in bezug auf die Nutzung des Gesetzes zur Suche und Sicherung von Beweisgegenständen und Aufzeichnungen zwei zu beachtende Gesichtspunkte: Zum einen sind die Mitarbeiter Staatssicherheit auf der Grundlage des Verfassungsauftrages Staatssicherheit , des Ministerratsgesetzes. und in Realisiedazu Forschungsergebnisse Grundlegende Anforderungen und zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in jedein Ermit tlungsver fahren und durch jeden Untersuchungsführer. Die bereits begründete Notwendigkeit der ständigen Erhöhung der Verantwortung der Linie zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit des stellen. Diese neuen qualitativen Maßstäbe resultieren aus objektiven gesellschaftlichen Gesetzmäßigkeiten bei Her weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der Das Wirken des imperialistischen Herrschaf tssystems als soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen.

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