Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1189

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1189 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1189); Aus der Praxis der-Parteiarbe.it Zur Verbesserung der Arbeitsweise der Partei Auf neue Art gehts besser Bei der Auswertung des 32. Plenums des Zentralkomitees unserer Partei befaßte sich die 12. Kreisleitungssitzung der Kreisparteiorganisation Haldensleben, Bezirk Magdeburg, mit den bisherigen Ergebnissen des Kampfes um die Durchführung der Beschlüsse der 30. Tagung und zeigte die Fortschritte der politischen Massenarbeit in unserem Grenzkreis, aber auch ihre Schwächen. Die Genossen trafen eine sehr wichtige Feststellung: Die neuen Arbeitsmethoden, der neue Arbeitsstil unserer Kreisleitung haben sich durchaus bewährt. Seit einigen Monaten wendet unsere Kreisleitung auf Grund eines Beschlusses der Bezirksleitung Magdeburg diese neue Arbeitsweise an. Die Erfahrungen lehrten, daß die Parteiorganisationen einer besseren, operativen Anleitung durch die Kreisleitung bedurften, wenn sie ihren Aufgaben gerecht werden sollten. Das konnte nur erreicht werden, indem die Kreisleitung ihre Arbeitsweise veränderte, der Parteiappparat eine entsprechende Struktur erhielt und mehr Genossen als bisher zur ehrenamtlichen Tätigkeit herangezogen wurden. Da das für die jungen Mitglieder der Partei etwas völlig Neues war, holten wir uns Rat bei unseren Parteiveteranen und bewährten Parteifunktionären, tauschten Meinungen aus und zogen Vergleiche. Wir machten uns vertraut mit den Ansichten älterer erfahrener Genosssen über die Arbeit der Partei. Fast alle diese Genossen vermittelten uns ihre Erfahrungen in der ehrenamtlichen Parteiarbeit, die sie in vielen Jahrzehnten als Agitatoren, Propagandisten und Parteiorganisatoren geleistet haben. Diese Hinweise und Erfahrungen bewährter alter Genossen halfen uns ein Stück weiter. Es braucht nun niemand zu glauben, daß wir die früheren Methoden rigoros über Bord geworfen haben. Dem ist nicht so, vielmehr haben wir das Gute, das sich bewährt hat, beibehalten. So hat jedes Kreisleitungsmitglied die Patenschaft über eine Grundorganisation. In der Regel sind diese Genossen verantwortlich für die Parteiorganisationen, denen sie angehören. Das hat zweifellos mit dazu beigetragen, die Aktivität der Grundorganisationen zu erhöhen, denn die Tätigkeit dieser Leitungsmitglieder wurde vor dem Forum der Kreisleitung ständig kontrolliert. Vor allem aber war es erforderlich, durch Veränderung der Arbeitsweise und der Struktur des Parteiapparats, durch operative Parteiarbeit die politische Führung zu verstärken und zu verbessern. Jetzt nehmen die Kreisleitungsmitglieder regelmäßig an den Stützpunktberatungen der Parteisekretäre teil, die jeweils durch ein Büromitglied geleitet werden. Dadurch bekommen sie einen besseren Kontakt mit den Parteisekretären ihres Wirkungsbereiches und werden in die Lage versetzt, ihre Grundorganisation wirksam anzuleiten und zu unterstützen. Seit einiger Zeit sind auch die Büromitglieder und die politischen Mitarbeiter des Parteiapparats Mitglieder von Grundorganisationen in Betrieben bzw. Institutionen. Das führte dazu, daß einerseits die Grundorganisationen wertvolle Hilfe und Anleitung erhalten, und andererseits, daß sich die Betriebsatmosphäre auf die Arbeit der Sekretäre und Mitarbeiter der Kreisleitung günstig auswirkt. Es könnte das Bedenken geäußert werden, daß diese Methode der Parteiarbeit zum Bevormunden oder gar zum Schulmeistern der Grundorganisation und ihrer Parteileitung führt. Davon kann aber nicht die Rede sein. Wir sind gleichberechtigte Mitglieder und werden in die Arbeit der;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1189 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1189) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1189 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1189)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten Staatssicherheit. Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der politisch-operativen Aufgaben. Erst aus der Kenntnis der von den jeweils zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und wesentlicher Seiten ihrer Persönlichkeit ist eine differenzierte Erziehung und Befähigung der selbst sein. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen die Verantwortung dafür, daß es dabei nicht zu Überspitzungen und ungerechtfertigten Forderungen an die kommt und daß dabei die Konspiration und Sicherheit der weiterer operativer Kräfte sowie operativer Mittel und Methoden, Möglichkeiten Gefahren für das weitere Vorgehen zur Lösung der betreffenden politisch-operativen Aufgaben. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit geschaffen werden. Die Handlungsmöglich keiten des Gesetzes sind aber auch nutzbar für Maßnahmen zur Rückgewinnung, Vorbeugung, Zersetzung Forcierung operativer Prozesse.

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