Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1064

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1064 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1064); Unsere Meinung über den Wieg" über das Wie umfassender schreiben Wenn ich den „Neuen Weg“ erhalte, sehe ich mir sofort das Inhaltsverzeichnis daraufhin an, ob solche Artikel dabei sind, die für unseren Betrieb Bedeutung haben. Aus der Nr. 11/1957 entnahm ich z. B. den Leitartikel „Die große Aussprache muß weitergehen“, weil uns dieser darauf aufmerksam machte, nach der Wahl in der Agitation nicht nachzulassen. Der Artikel in der Nr. 5/1957 „Wie erklären wir unseren Werktätigen die Außenhandelspolitik“ war für uns sehr wichtig, weil wir große Exportaufträge haben und darüber ganz genau Bescheid wissen müssen. Bei der Anleitung der Sekretäre der Abteilungsparteiorganisationen weise ich die Genossen auf das Studium dieser und jener Artikel hin. In der letzten Zeit waren es besonders die Artikel über die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Behandlung der Plandiskussion, auf die ich die Aufmerksamkeit der Sekretäre richte mit dem Hinweis, besonders die Abteilungsleiter, die Planungsleiter, Meister usw. zum Studium dieser Artikel zu verpflichten. Ähnlich machte ich es auch mit den beiden Artikeln aus der Nr. 8/1957 „Eröffnet die ideologische Offensive der Partei“ und „Beweiskräftige Wahlagitation verbindet die Werktätigen fester mit ihrem Staat“. Diese Artikel sind bei unseren Genossen allgemein gut angekommen, weil sie sehr natürlich und überzeugend geschrieben sind. Ich gebe nicht nur den Sekretären solche Hinweise zum Studium von Artikeln, sondern wir diskutieren auch über einige Artikel, und es werden Schlußfolgerungen zur Verbesserung unserer Arbeit daraus gezogen. Am stärksten interessieren uns die Artikel aus der Praxis der Parteiarbeit, z. B. solche, die über die Methoden der Parteiarbeit, den Arbeitsstil und die Arbeitsweise informieren und zeigen, wie die Parteiorganisationen an ihre Arbeit herangehen. Dabei möchten wir jedoch mehr darüber erfahren, wie sich die Parteileitungen täglich über die Lage und Stimmung im Betrieb informieren und dementsprechend politisch führen. Mehr müßte behandelt werden, wie es uns gelingt, alle Genossen anzuregen, aktiv in der Partei mitzuarbeiten, besonders wie sie sich auseinandersetzen, wie sie an der täglichen Auseinandersetzung ideologisch wachsen und wie die Parteiorganisation es verstanden hat, das Leben in den Parteigruppen zu verändern und die Werktätigen in die Lösung der Aufgaben mit einzubeziehen. Wir handhaben es so, daß wir, wenn wir über die Arbeit der Parteigruppen in anderen Betrieben lesen, Schlußfolgerungen ziehen und darüber beraten, wie wir unsere Arbeit verbessern können. Das Wichtigste dabei ist, daß alle Genossen, die darüber schreiben, auch ehrlich ihre Arbeit einschätzen. Ich sage das deshalb, weil ich nicht immer den Eindruck habe, daß die Artikel real sind. Namentlich bei den Artikeln über die Parteigruppenarbeit. Die in diesen Artikeln geschilderte Arbeit ist oftmals zu schön, um wahr zu sein. Zuwenig wird noch von den tatsächlichen Schwierigkeiten berichtet und darüber, wie man diese oder jene beseitigt, um zu Erfolgen zu kommen. Das Wie ist noch nicht umfassend genug dargelegt. Herbert Hilpert Parteisekretär im VEB Automobilwerk Eisenach Soll der „Neue Weg" Korrespondenten in den Kreisen haben? Um zu gewährleisten, daß die wichtigsten Fragen der Parteiarbeit schnell veröffentlicht werden und eine wirkliche Hilfe für alle Genossen in der praktischen Arbeit darstellen, schlage ich vor, in jedem Kreis eine Anzahl von Korrespon- denten zu schaffen, die von Zeit zu Zeit, das kann ein- oder zweimal im Monat sein, dem „Neuen Weg“ über bestimmte Aufgaben berichten. Diese ehrenamtlichen Mitarbeiter sollten so ausgewählt werden, daß die Struktur des Kreises dabei be-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1064 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1064) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1064 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1064)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter sind noch besser dazu zu befähigen, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu verhindern. Er gewährleistet gleichzeitig die ständige Beobachtung der verhafteten Person, hält deren psychische und andere Reaktionen stets unter Kontrolle und hat bei Erfordernis durch reaktionsschnelles,operatives Handeln die ordnungsgemäße Durchführung der erforderlichen Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft nicht entgegenstehen. Die Gewährung von Kommunikations- und Bewegungsmöglichkeiten für Verhaftete, vor allem aber ihr Umfang und die Modalitäten, sind wesentlich von der disziplinierten Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich sowie unter Berücksichtigung der ooeraiiv bedeutsamen Regimebedingungen im Operationsgebiet auf der Grundlage langfristiger Konzeptionen zu erfolgen. uen est-. Die Vorgangs- und. personc-nbez.ogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet Verantwortlichkeiten und Aufgaben der selbst. Verantwortlichkeiten und Aufgaben der Grundsätzliche Aufgaben der Führungs- und Leimhgsiäiigkeit zur Erhöhung der Wirksamkeit der Arbeit mit den Die Vorgabe langfristiger Orientierungen undAÄufgabensteihingen. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit-mit den politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und der Auswertungsorgane zu gewährleisten. Über alle sind entsprechend den politisch-operativen Erfordernissen, mindestens jedoch alle Jahre, schriftliche Beurteilungen zu erarbeiten.

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