Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 926

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 926 (NW ZK SED DDR 1956, S. 926); OTTO MECKERT: Eine ständige innerparteiliche Aufgabe: die Partei festigen - neue Kandidaten gewinnen Gegenwärtig vollzieht sich in weiten Kreisen der Bevölkerung eine Stärkung des sozialistischen Standpunktes. Die Menschen sehen ihre Zukunft durch die sozialistische Gesellschaft gesichert. Besonders in der Arbeiterklasse hat sich ein fester Kern gebildet, der sich ideologisch und politisch eng mit der Politik der Partei verbunden fühlt. Hier liegen gleichzeitig die Reserven, auf die sich die Partei bei der Durchführung ihrer Politik stützen muß, und aus denen sie ihre Reihen immer neu auffüllt. Unsere werktätigen Menschen konnten sich in den letzten Jahren aus eigenen Erfahrungen davon überzeugen, daß unsere Partei sich in ihrer Politik stets von den Interessen des Volkes leiten läßt und mit ihrer ganzen Kraft auch einsetzt, die dazu gefaßten Beschlüsse zu verwirklichen. Deshalb konnte und kann es auch nicht ausbleiben, daß mit der Durchführung der Parteibeschlüsse oder beispielsweise auch bei der Vorbereitung der 3. Parteikonferenz stets neue Kräfte den Weg zu unserer Partei finden. Dies kommt in der Zunahme der für die Partei gewonnenen Kandidaten sichtbar zum Ausdruck. So wurden im Bezirk Leipzig im 1. Halbjahr mehr als 2000 Kandidaten aufgenommen; im Kreis 8 der Stadt Leipzig, in dem sich große Betriebe befinden, war im 2. Quartal 1956 die Zahl der auf genommenen Kandidaten um 61 höher als im 1. Quartal des Jahres. Der Wachstumsprozeß unserer Partei hängt jedoch nicht allein von der organisatorisch-praktischen Tätigkeit und der politisch-ideologischen Erziehungsarbeit der Partei ab. Er steht darüber hinaus in engstem Zusammenhang mit dem ständigen Bemühen der Partei um die richtige altersmäßige und soziale Zusammensetzung ihrer Mitgliedschaft und um das qualitative Wachstum der Parteireihen, damit die ständig wachsenden Aufgaben der Partei gelöst werden können. Die Erfahrungen der Geschichte der Partei, besonders der letzten Jahre, haben wiederholt gelehrt, wie die Kampfkraft, die Geschlossenheit und Organisiertheit der Partei auch von der richtigen sozialen Zusammensetzung ihrer Mitglieder abhängen. Niemals dürfen wir eines außer acht lassen: Wir sind zuerst eine Arbeiterpartei. Die Partei kann sich bei der Durchführung ihrer Politik und der Lösung schwieriger Aufgaben um so eher auf die Bereitschaft ihrer gesamten Mitglieder stützen, je mehr sie bestrebt ist, in ihren Reihen den fortschrittlichsten und bewußtesten Teil der Arbeiterklasse und der übrigen Werktätigen zu vereinen. Bekanntlich können nicht alle Mitglieder unserer Partei werden, die den Wunsch dazu haben, sondern nur die Fortschrittlichsten, die Bewußtesten. Nur denen, die sich der Sache der Arbeiterklasse und des Volkes mit ganzem Herzen hingeben, öffnet die Partei ihre Tore. Gegenwärtig, wo wir mit der Durchführung der Aufgaben des zweiten F nf-j ahrplanes den Beweis dafür erbringen wollen, daß der Sozialismus auf allen Gebieten des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens dem Kapitalismus überlegen ist, ist es von großer Bedeutung, daß sich die Arbeiterklasse als Hauptkraft der sozialistischen Entwicklung noch fester um die SED schart. Darum wendet sich der Beschluß der 28. Tagung des ZK vor allem an die Arbeiterklasse, an die Produktionsarbeiter in den Brennpunkten des sozialistischen Aufbaus, die Besten und Bewährtesten aus ihren Reihen in unsere Partei zu entsenden, um damit die Kraft und den Einfluß unserer Partei im geseilschait-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 926 (NW ZK SED DDR 1956, S. 926) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 926 (NW ZK SED DDR 1956, S. 926)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zun subversiven Mißbrauch Jugendlicher auszuwerten und zu verallgemeinern. Dabei sind insbesondere weiterführende Erkenntnisse zur möglichst schadensverhütenden und die gesellschaftsgemäße Entwicklung Jugendlicher fördernde Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Feindes zum Mißbrauch der Kirchen für die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung Staatssicherheit zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Abteilung Staatssicherheit Berlin Ministerium des Innern Befehl über Vorbereitung und Durchführung von Fluchtversuchen zu nutzen, bei der Einflußnahme auf Mitarbeiter der Linie wirksam einzusetzen. Dabei ist zu beachten, daß Aktivitäten zur Informationssammlung seitens der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland dar. In den Abteilungen kommt es in Zukunft verstärkt darauf an, diesen Schwerpunkten durch Spezialisierung ünd zunehmender Konzentrierung zu bearbeiten.

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