Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 90

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 90 (NW ZK SED DDR 1956, S. 90); 90 Aus der Praxis der Parteiarbeit selbst, unter ihnen besonders die Industriearbeiter. Es genügt nicht, daß der überwiegende Teil weit über eine Million Mitglieder ihrer sozialen Herkunft nach Arbeiter sind" und nicht viel weniger auch beim Eintritt in die Partei Arbeiter waren. Es kommt darauf an, daß auch jetzt der Tätigkeit nach die Arbeiter überwiegen. Das ist deshalb notwendig, weil die Partei als Führer der Massen, als der bewußte und organisierte Vortrupp der Arbeiterklasse unmittelbar unter den Massen in der Produktion wirksam sein muß. Durch die beispielhafte Arbeit jedes einzelnen Genossen verwirklicht die Partei die führende Rolle, begeistert sie die Massen, trägt die Politik an sie heran und verwirklicht sie gemeinsam mit den Werktätigen. Deshalb ist es falsch, wenn manche Mitglieder und leitende Parteiorgane das Sinken des Anteils der als Arbeiter beschäftigten Genossen für einen gesunden Zustand halten. Die Kreisleitung Jena-Stadt erklärt z. B. in einer Analyse sehr selbstzufrieden: „Die soziale Zusammensetzung unserer Kreisparteiorganisation läßt erkennen, daß sich ein großer Teil der Genossen seit seinem Eintritt qualifiziert hat und heute die Zahl der Angestellten höher ist als die der Arbeiter. Einen bedeutenden Anteil haben dabei die Genossen der Volkspolizei. Die Veränderungen zeigen weiterhin, daß die Förderung der Kader richtig vorgenommen wurde, indem gute Genossen aus der Produktion in verantwortliche Funktionen berufen worden sind.“ Diese Auffassung ist nur zum Teil richtig, sie ist nur die halbe Wahrheit. Der Hauptgrund für den Rückgang des Anteils der Arbeiter ist, daß es die meisten Parteiorganisationen im Kreis nur ungenügend verstanden haben, vielseitig und mit der notwendigen Entschiedenheit neue Arbeiter in die Reihen der Partei aufzunehmen. Es gibt auch Mängel in der Gewinnung von Genossenschafts- und werktätigen Einzelbauern also der Klasse der werktätigen Bauern, der wichtigsten Verbündeten der Arbeiterklasse , die überwunden werden müssen. Alle Parteiorganisationen müssen darauf achten, daß das richtige Verhältnis zwischen den einzelnen sozialen Kategorien den Arbeitern, den Bauern, der Intelligenz, den Angestellten innerhalb der Partei, entsprechend ihrer Bedeutung und der Rolle, die sie in der Gesellschaft spielen, gewahrt ist und daß die Arbeiter stets und ständig die führende und bestimmende Rolle in der Partei besitzen; Die Kreisleitungen der Partei, die nicht fortwährend sorgfältig und gewissenhaft die Entwicklung und Veränderung der Zusammensetzung der Kreisparteiorganisationen studieren und es versäumen, mit ihrer ganzen Kraft regulierend einzugreifen, handeln fahrlässig und schädigen die Partei. Die Aufgabe aller Kreisleitungen ist es, in der Vorbereitung der Kreisdelegiertenkonferenzen die Lage im Kreis exakt zu analysieren und die richtigen Schlußfolgerungen zu ziehen. Der im Januar 1956 fällige statistische Jahresbericht gibt den Kreisleitungen eine genaue und detaillierte Übersicht über den Stand der Zusammensetzung, die Schwächen und Mängel in einzelnen Wirtschaftszweigen und damit auch die Möglichkeit, regulierend einzuwirken. Indem die Kreisleitungen mit voller Kraft den Grundorganisationen helfen, die massenpolitische Arbeit auf ein höheres Niveau zu heben und die Vorbereitung der Besten auf die Parteimitgliedschaft besser zu organisieren, erfüllen sie eine ihrer wichtigsten Aufgaben die Basis der Partei zu stärken. Hans V о ß;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 90 (NW ZK SED DDR 1956, S. 90) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 90 (NW ZK SED DDR 1956, S. 90)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung von Untersuchungsführern und der Kontrolle von Ermittlungsverfahren. Auf der Grundlage einer umfassenden Analyse der konkreten Arbsitsaufgaben, der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers verbundenen An forderungen zu bewältigen. Die politisch-ideologische Erziehung ist dabei das Kernstück der Entwicklung der Persönlichkeitdes neueingestellten Angehörigen. Stabile, wissenschaftlich fundierte Einstellungen und Überzeugungen sind die entscheidende Grundlage für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der Dietz Verlag Berlin Honecker, Die Aufgaben der Partei bei der weite ren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der. Aus dem Referat auf der Beratung mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der beweismäßigen Voraussetzungen für die Einleitung von Ermittlungsverfahren, die im einzelnen im Abschnitt dargelegt sind. Gleichzeitig haben die durchgeführten Untersuchungen ergeben, daß die strafverfahrensrechtlichen Regelungen über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens haben die Untersuchunqsabtoilungen Staatssicherheit die Orientierungen des Ministers für Staatssicherheit zur konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Strafrechts durchzusetzen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X