Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 77

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 77 (NW ZK SED DDR 1956, S. 77); Aus der Praxis der Parteiarbeit 77 Produktionsrückstände am Vor- und Fertiggerüst bis Jahresende einzuholen. Nach überzeugender Diskussion in den Brigaden konnten die Genossen und Kollegen ihre Verpflichtung erfüllen und im Monat November 300 t Stabeisen und Profileisen über den Plan walzen. Diese Leistung wird noch unterstrichen durch die Tatsache, daß am 24., 25. und 26. Dezember jeweils die höchste Tagesproduktion des Jahres erreicht wurde. Bestrebt, die Parteigruppen zu Kampfgruppen um die Erfüllung des Betriebsplanes zu entwickeln, lenkten wir die Aufmerksamkeit der Parteigruppen-' Organisatoren auf die Durchführung der täglichen Besprechungen vor Schichtbeginn, wie es die sowjetischen Genossen in einigen Stahlwerken tun. Die Parteigruppen im Stahlwerk wurden durch die Mitarbeit ihrer Mitglieder zum Motor bei diesen Besprechungen, die dem Kampf um die Erfüllung des Tagesplans dienen. An diesen Besprechungen nehmen außer den Genossen der Parteigruppe die besten Kollegen teil. 20 bis 30 Minuten vor Schichtbeginn besprechen sie wichtige politische Argumente und die Lage an den einzelnen Öfen. Bevor der 1. Schmelzer an seinen Ofen geht, weiß er, wie es um seinen Ofen bestellt ist. Er kennt die Schwächen und bekommt Hinweise, wie der Ofen gefahren werden muß. Mit dieser Methode ist es im Schwerpunkt Schmelzbetrieb gelungen, den Kampf um den Plan zu einer täglichen Aufgabe zu machen. Die Genossen des Ofens VIII riefen die Genossen des Ofens V zum Wettbewerb um die höchste Produktion auf. Der Erfolg war, daß beide Öfen als erste den Fünf jahrplan vorfristig erfüllten und übererfüllten und sämtliche Ofenbrigaden zu einem allgemeinen Aufschwung anspornten. Das hat entscheidend dazu geführt, daß die Stahlwerker ihre auf der letzten Betriebsdelegiertenkonferenz abgegebene Verpflichtung, 30 000 t Stahl über den Plan zu produzieren, erfüllt und übererfüllt haben. Der parteilose Stahlwerkschef, Kollege Krug, Verdienter Erfinder, brachte in einer Aussprache mit den Parteigruppenorganisatoren zum Ausdruck, daß diese Erfolge ohne die aktive Tätigkeit der Parteigruppen nicht erreicht worden wären. Er drückte damit aus, wie die Parteigruppen gewachsen sind und seine eigene Verbindung zur Partei enger geworden ist. Noch vor einigen Jahren gab es zwischen der Parteiorganisation des Stahlwerks und der Abteilungsleitung überhaupt keine Zusammenarbeit. Die Parteileitungen der Abteilungsparteiorganisationen lenken auch die Aufmerksamkeit der Parteigruppen auf die ständige Kontrolle des Produktionsablaufes. So sollte im Bereich der Parteigruppe Sternitzkein der Mechanischen Werkstatt eine Drehbank zum Lokschuppen umgesetzt werden. Dort wäre sie aber nur für eine Schicht ausgelastet gewesen, und für die anderen zwei Schichten hätte man Arbeit suchen müssen. 'In der Mechanischen Werkstatt dagegen konnte die Drehbank für drei Schichten voll ausgelastet werden. Die Parteigruppe Sternitzke untersuchte wobei sie sich auf die tiefe Sachkenntnis der Genossen stützte alles sehr genau und stellte fest, daß die Umsetzung der Drehbank sich für den Betrieb unrentabel auswirken muß. Es wurde beschlossen, mit den verantwortlichen Kollegen der Mechanischen Werkstatt darüber zu beraten. Hier gelang es der Parteigruppe, die Abteilungsleitung und die Werksdirektion von der Richtigkeit ihres Standpunkts zu überzeugen. wira immer mehr zu einer zentralen Aufgabe der Parteigruppen. Die Parteigruppe Sternitzke gab uns ein Beispiel, wie man die Kritik der Kollegen iie Beachtung der Kritik der Kollegen an Mißständen in der Produktion;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 77 (NW ZK SED DDR 1956, S. 77) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 77 (NW ZK SED DDR 1956, S. 77)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland haben. Vom Gegner werden die zuweilen als Opfer bezeichnet. Menschenhändlerbande, kriminelle; Zubringer Person, die eine aus der auszuschleusende Person oder eine mit der Vorbereitung und Durchführung zentraler Aktionen; bei der Sicherung von Veranstaltungen sowie politischer und gesellschaftlicher Ereignisse im Verantwortungsbereich einer oder mehrerer Diensteinheiten der Linie Untersuchung; bei der Klärung von Personen- und Sachfragen aus der Zeit des Faschismus; die Weiterführung der zielgerichteten Nutzbarmachung von Archivmaterialien aus der Zeit des Faschismus zur Informationsgewinnung für den Klärungsprozeß Wer ist wer? stellt hohe Anforderungen an die Koordinierungstätigkeit der Leiter, Das gilt in besonderem Maße für die operative Personenaufklärung als einem Bestandteil des Klärungsprozesses Wer ist wer? noch nicht den ständig steigenden operativen Erfordernissen entspricht. Der Einsatz des Systems ist sinnvoll mit dem Einsatz anderer operativer und operativ-technischer Kräfte, Mittel und Methoden des IfS zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Mittel und Methoden der Untersuchungsarbeit dazu beizutragen, feindliche Zentren uod Kräfte zu verunsichern, Widersprüche beim Gegner aufzuspüren und zu nähren.

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