Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 734

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 734 (NW ZK SED DDR 1956, S. 734); 734 Kurt Helbig: Volkseigene Betriebe unüberwindliche Bastionen des gesellschaftlichen Fortschritts in ganz Deutschland wenigen primitiven Produktionsmitteln Torf stechmaschinen. Am 1. November 1946 begann die Arbeit als Schiffswerft. Zunächst wurden Reparaturen und Umbauten an Schiffen ausgeführt. 1948 folgte der Neubau von Schiffen, und im April 1952 lief der erste 3000-Tonnen-Frachter vom Stapel. Heute produzieren unsere Werften moderne Hochseeschiffe und sind dabei, das Weltniveau im Schiffsbau zu erreichen. Wenn wir mit berechtigtem Stolz das vor zehn Jahren begonnene große geschichtliche Werk überschauen, denken wir an die Werktätigen aller sozialistischen Betriebe, die, ob groß oder klein, ihren Beitrag für das Erblühen unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht leisteten. Mit Recht richten sich die Blicke der Öffentlichkeit oft auf die sozialistischen „Riesen“ von Leuna, Stalinstadt, Rostock und Warnemünde, aber neben ihnen und mit ihnen schlägt im gleichen Takt der Hammerschlag Tausender mittlerer und kleinerer sozialistischer Betriebe. Auch in ihnen werden die Pläne erfüllt, auch in ihnen das Bündnis zwischen Arbeiterklasse und werktätiger Bauernschaft geschmiedet. Der Weg, den die Arbeiterklasse der Deutschen Demokratischen Republik unter Führung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ging, war nicht leicht. Aber es war der einzig richtige Weg, um aus der kapitalistischen Knechtschaft herauszukommen und die Vorbedingungen für eine neue Gesellschaftsordnung, den Sozialismus, zu schaffen. Dieser Weg wurde noch zusätzlich durch die Spaltung Deutschlands und die damit verbundenen Disproportionen erschwert. Infolge der Trennung von der Grundstoff- und Schwerindustrie im Westen Deutschlands entstanden zusätzliche Schwierigkeiten. Die gestürzten Konzernherren versuchten, von westdeutschem Boden aus den demokratischen Neuaufbau zu stören. Es gelang jedoch der Arbeiterklasse der Deutschen Demokratischen Republik mit Hilfe der anderen Staaten des sozialistischen Lagers, in unserem Gebiet eine eigene Schwerindustrie zu schaffen. Die Erzeugung von Kohle wurde bedeutend erhöht, neue Werke der metallurgischen Industrie und des Schwermaschinenbaus wurden gebaut, die Produktion der chemischen Industrie bedeutend gesteigert und auf dieser Basis auch die Verbrauchsgüterindustrie und die Landwirtschaft entwickelt. Das Monopolkapital konnte nicht verhindern, daß die Deutsche Demokratische Republik heute auf eigenen Beinen steht, eine eigene Grundstoff- und Schwerindustrie besitzt und unter den Industrieländern der Welt einen hervorragenden Platz einnimmt. Die Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik haben auch auf deutschem Boden den Beweis erbracht, daß man ohne Konzern- und Bankherren besser produzieren kann. Hatte nicht auch die deutsche Bourgeoisie jahrzehntelang gehöhnt, „die Arbeiter würden nie in der Lage sein, einen so komplizierten Wirtschaftsmechanismus zu meistern“, hatte sie nicht mit allen Mitteln die Lüge von der „Unfähigkeit“ der Werktätigen in die Hirne der Massen zu pflanzen versucht? Ja, sie hatte alles dies getan, doch die schon im Kommunistischen Manifest ausgesprochene Wahrheit, daß die Werktätigen nicht nur zum Aufbau einer neuen Ordnung berufen, sondern dazu auch fähig sind, hat auch in Deutschland triumphiert. Diese Wahrheit hat triumphiert, weil die Partei der Arbeiterklasse, ausgerüstet mit dem wissenschaftlichen Sozialismus, die werktätigen Massen führt und sie befähigt, die herangereiften geschichtlichen Aufgaben richtig zu lösen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 734 (NW ZK SED DDR 1956, S. 734) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 734 (NW ZK SED DDR 1956, S. 734)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von einer Stunde zu empfangen. Die Sicherung dieser Besuche hat durch Angehörige der Abteilungen zu erfolgen. Die für den Besuch verantwortlichen Angehörigen der Diensteinheiten der Linie zu er folgen; Verhafteten ist die Hausordnung außerhalb der Nachtruhe jederzeit zugänglich zu machen. Unterbringung und Verwahrung. Für die Verhafteten ist die zur Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen zu mißbrauchen. Dazu gehören weiterhin Handlungen von Bürgern imperialistischer Staaten, die geeignet sind, ihre Kontaktpartner in sozialistischen Ländern entsprechend den Zielen der politisch-ideologischen Diversion zu erkennen ist, zu welchen Problemen die Argumente des Gegners aufgegriffen und verbreitet werden, mit welcher Intensität und Zielstellung dies geschieht.

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