Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 66

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 66 (NW ZK SED DDR 1956, S. 66); Im Kampf um die Durchführung der Beschlüsse des 25. Plenums über einige Kreisparteiaktivtagungen In allen Kreisen tagte kürzlich das Parteiaktiv, um über die Durchführung der Beschlüsse des 25. Plenums des Zentralkomitees zu beraten. Die Kreisleitungen prüften gemeinsam mit den Parteiaktivisten, wie in ihrem Kreis, bereits begonnen wurde, die Beschlüsse des Plenums in die Tat umzusetzen und welche Lehren sich daraus ergeben. Darüber hinaus sollte das Parteiaktiv aber auch ausarbeiten, worauf sich die Kreisleitung und die Grundorganisationen entsprechend den konkreten Bedingungen des Kreises konzentrieren müssen, um die vom Zentralkomitee gestellten Aufgaben mit der ganzen Kraft der Partei zu erfüllen. Die Direktiven des Zentralkomitees im Kreis anwenden „Wir dürfen nicht nur allgemein von der Festigung unserer Republik reden, sondern unsere Parteiaktivisten müssen allen Parteimitgliedern und Parteilosen sagen können, was hat der Kreis Senftenberg und was hat unser Betrieb dazu beizutragen.“ Mit diesen Worten im Referat des 1. Sekretärs umriß die Kreisleitung Senftenberg, womit sich das Parteiaktiv des Kreises beschäftigen müsse. Im Vordergrund der Beratung stand dort, wie die Produktion in der Braunkohlenindustrie weiter erhöht werden kann. Das ist auch die Hauptaufgabe, der sich die Partei im Kreis Senftenberg widmen muß. Das Referat deckte auf, daß die Ausnutzung der Geräte in den Tagebauen der Braunkohlenwerke zwischen 49 und 82 Prozent schwankt und daß hier große Reserven liegen. „Diese Zahlen spiegeln nicht nur wider, daß die Kapazitäten der Braunkohlenwerke nicht richtig ausgenutzt werden, sondern vor allem auch den Zustand der Arbeitsorganisation und der Arbeitsmoral.“ Das Referat und die Diskussion beschäftigten sich damit, wo in den Betrieben angesetzt werden müsse, um diesen Zustand zu überwinden und welche ideologische Arbeit dazu notwendig sei. Die Entschließung des Parteiaktivs verpflichtete die Genossen, in ihren Betrieben den Aufruf der Kumpel in der Fabrik 4 des Braunkohlenwerkes „Franz Mehring“, den Staatsplan für 1956 überzuerfüllen, zu beraten und dafür einzutreten, daß bei ihnen ähnliche Verpflichtungen übernommen werden. Weiter beauftragte das Parteiaktiv zwei Genossen von der Revierleitung, ein Ingenieurkollektiv mit Ingenieuren von Bergbaubetrieben und vom Bf G Lauchhammerwerk bilden zu helfen, um dann mit dessen Hilfe die Fragen des technisch-wissenschaftlichen Fortschritts in den Betrieben in den Mittelpunkt zu stellen. Für den Kampf um den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt nennt das Zentralkomitee bekanntlich vor allem folgende Aufgabe in der Braunkohlenindustrie: „In der Braunkohlenindustrie sind vor allem die komplizierten und zeitraubenden Gleisbau- und Kippenarbeiten zu mechanisieren. Durch die Verbesserung und richtige Wartung der Gleisanlagen, der Signal- und Sicherungstechnik sind die Störungen in den Tagebaubetrieben auf ein Minimum zu reduzieren.“ Das Büro der Kreisleitung Böhlen konnte dem Parteiaktiv bereits eine Entschließung unterbreiten, die für den Tagebau Maßnahmen zur Verbesserung der ideologischen Arbeit der Parteiorganisation, zur Veränderung in der;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 66 (NW ZK SED DDR 1956, S. 66) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 66 (NW ZK SED DDR 1956, S. 66)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die G-rößenordnur. der Systeme im einzelnen spielen verschiedene Bedingungen eine Rolle. So zum Beispiel die Größe und Bedeutung des speziellen Sicherungsbereiches, die politisch-operativen Schwerpunkte, die Kompliziertheit der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage der Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der НА und der Abtei lung zu erfolgen. In enger Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie. Von besonderer Bedeutung für die Erfüllung der Aufgaben des Untersuchungshaf tvollzuges Staatssicherheit ist die-Organisierung des politisch-operativen Zusammenwirkens der Leiter der Diensteinheiten der Linie rechtzeitig und vorbeugend Entscheidungen getroffen und Maßnahmen eingeleitet werden können, um geplante Angriffe auf Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit vorbeugend abzuwehren.

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