Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 635

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 635 (NW ZK SED DDR 1956, S. 635); Aus der Praxis der Parteiarbeit konnte eine solche Massenarbeit befriedigen? Und wie es mit den Aufklärungslokalen aussah und zum Teil noch aussieht, weiß jeder Genosse selbst. Natürlich wäre es falsch, nur diese Fehler und nicht auch die Erfolge der Nationalen Front zu sehen. Mit den vielseitigsten Methoden der Massenarbeit wurden die Volkswahlen im Jahre 1954 vorbereitet und durchgeführt, die aber leider wieder in Vergessenheit geraten sind. Jedem ist der Elan bekannt, mit dem die Bevölkerung für das Nationale Aufbauwerk begeistert wurde, wofür es heute ebenfalls noch eine Menge Beispiele gibt, die jedoch zuwenig allen bekannt sind. Bei den Solidaritätsaktionen für Korea und Vietnam stehen besonders unsere Frauen in vorderster Linie. Nicht zu vergessen ist die umfangreiche gesamtdeutsche Arbeit. Diese und viele andere gute Beispiele zeugen von den Erfolgen. Aber da es bekanntlich nicht unsere Art ist, auf Erfolgen auszuruhen, und weil die bisherige Arbeit auch nicht mehr ausreicht, weil wir mehr tun können, müssen wir die vorhandenen Mängel beseitigen und die neuen Aufgaben mit Elan und vielseitigen Methoden anpacken. Jeder Ausschuß der Nationalen Front sollte sich überlegen, wie er gemeinsam mit der Bevölkerung seines Bereiches helfen kann, das Bild des Dorfes oder der Stadt zu verschönern, allen gemeinsam dienende Einrichtungen zu schaffen und unseren großen Plan zu erfüllen. Der Nationalrat hat empfohlen, im Nationalen Aufbauwerk 1956 Werte in Höhe von 100 Millionen DM zu schaffen und sich auf folgende wichtige Aufgaben zu konzentrieren: 1. Auf den Bau von neuen Wohnungen, auf die Werterhaltung von Häusern und Einrichtungen; 2. auf die Schaffung von Kulturparks, Sportanlagen, Schulgärten, Bauernstuben, Jugendzimmern, Kindergärten und Kinderkrippen, von gesundheitlichen und sanitären Einrichtungen; 3. auf den Bau von Kanalisationen, von Straßen- und Wegebefestigungen; 4. auf die Steigerung der Produktion von Baustoffen in Örtlichen Baustoffbetrieben und auf die Ausnutzung aller örtlichen Bau- und Rohstoffreserven. In einigen Bezirken und Kreisen unserer Republik, wie in Rostock, Niesky und Halle, gibt es bereits Beispiele dafür, wie dadurch die Masseninitiative entwickelt wurde. Es wurden Straßen verbreitert, Stadien gebaut, und es sprechen Betriebsleiter und Staatsfunktionäre in Haus- und Hofgemeinschaften über Planung und Produktion und machen Vorschläge, wie die Einwohner dabei mithelfen können. Natürlich gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten, die je nach den örtlichen Gegebenheiten genutzt werden können. In jedem Fall kommt es darauf an, sich solche Aufgaben vorzunehmen, die keine größeren zusätzlichen Mittel erfordern, an deren Lösung die Bevölkerung selbst interessiert ist und infolgedessen auch mitzuarbeiten bereit ist. Machen wir Schluß mit dèn oft phrasenreichen und nichtssagenden Veranstaltungen, sprechen wir mit der Bevölkerung über solche Fragen wie „Was sind Ihre Vorschläge für die Verschönerung unseres Straßenbildes?“, „Was halten Sie vom gemeinsamen Bau eines Kinderspielplatzes?“, „Wie sollte unser Gemeinderat seine Arbeit verbessern?“ oder „Wie steht es mit der Wohnungsfrage?“ die Erfolge werden nicht ausbleiben, denn es sind Probleme, die jeden Menschen berühren. So erreichen wir zugleich eine lebendige Demokratie, nämlich die Mitarbeit der Bevölkerung bei der Lösung der staatlichen Aufgaben.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 635 (NW ZK SED DDR 1956, S. 635) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 635 (NW ZK SED DDR 1956, S. 635)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von politischer Untergrundtätigkeit zu beachtender Straftaten und Erscheinungen Ziele, Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der feindlichen Zentren, Personengruppen und Personen auf dem Gebiet der ökonomischen Störtätigkeit und der schweren Wirtschaftskriminalität über den Rahmen der notwendigen strafrechtlichen Aufklärung und Aufdeckung der Straftaten eines Straftäters und dessen Verurteilung hinaus zur Unterstützung der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß diese objektiven Erfordernisse durch die Entwicklung der politisch-operativen Lage - das Vorhandensein von Planstellen und die Führung der in den Struktur- und Stellenplänen - das Vorliegen mit dem Leiter der zuständigen Abteilung Kader der Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit der erfordert, daß wir zu jeder Zeit die Lage im Innern voll beherrschen. Deshalb brauchen wir in verstärktem Maße von den Informationen zum rechtzeitigen Erkennen und Beseitigen begünstigender Umstände und Bedingungen für feindlichnegative Handlungen und damit zur Klärung der Frage Wer ist wer? in den Verantwortungsbereichen.

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