Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 615

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 615 (NW ZK SED DDR 1956, S. 615); Aü* tÛër Praxh ûëî Parteiarbeit 615 Artikel für die Betriebs- oder Wandzeitung schreiben zu lassen oder einen Vortrag auszuarbeiten usw. Von nicht geringer Bedeutung ist die Arbeit mit dem Parteiauftrag bei der weiteren inneren Festigung der Parteiorganisationen. Im Berliner Glühlampenwerk z. B. hatte der Brigadier Genosse Jakob den Parteiauftrag erfüllt, sich regelmäßig mit dem Kollegen Asmuss zu beschäftigen, ihm die Ziele der Partei darzulegen und das Parteistatut zu erläutern* um ihn als Kandidaten für die Partei zu gewinnen. Jetzt ist es sein Auftrag* dem Kandidaten Asmuss zu helfen, sich auf die Mitgliedschaft in der Partei vorzubereiten, Genosse Hoffmann, Parteisekretär der Abteilung Werkstatt, sagt, daß auf Grund solcher klaren Parteiaufträge bereits gute Erfolge in der Verwirklichung des Beschlusses des Zentralkomitees vom IL Mai 1955 bei der verstärkten Gewinnung von Kandidaten, besonders aus der Arbeiterklasse, erzielt worden sind. Es gibt viele Beispiele dafür, wie die Durchführung der Beschlüsse der Partei durch die Erteilung von Parteiaufträgen richtig angepackt wurde. Voraussetzung für jeden Auftrag ist es, daß er ein klares Ziel weist und eine konkrete Aufgabe enthält Der Genosse* der eine Aufgabe anpacken will, muß wissen, bis wann er sie gelöst haben soll „Beharrliche Überzeugungsarbeit in der Brigade leisten, um die Hälfte der tfnännlichen Kollegen für die Beteiligung an der Kampfgruppenausbildung zu gewinnen,. *“ Diesen Auftrag haben die Genossen im VEB Schrotterfassungsbetrieb Dessau durch viele ausführliche Gespräche mit ihren Kollegen zum vorgesehenen Termin erfüllt. In anderen Parteiorganisationen wurden durch klar umrissene Parteiaulträge z. B. eine große Beteiligung der Kinder der Betriebsangehörigen an der Jugendweihe, die Einbeziehung weiterer Brigaden in den Wettbewerb und die Erfüllung vielfältiger anderer Aufgaben erreicht Oft macht man jedoch bei Parteiaufträgen den Fehler, daß sie unkonkret erteilt werden. Es ist erforderlich, im voraus genau festzulegen, was mit dem Auftrag erreicht werden soll, denn davon hängt es ab, welche Kader beauftragt und welche Methoden der Hilfe und Anleitung angewandt werden müssen. Kenntnisse, Erfahrungen, Neigungen der Kader beachten Parteiaufträge sollen helfen, alle Mitglieder und Kandidaten in die aktive Verwirklichung der Aufgaben der Partei einzubeziehen. Eine Parteileitung kann das nur dann erreichen, wenn sie das einzelne Mitglied genau kennt, seine starken und schwachen Seiten studiert und sich genau überlegt: Wie beteiligen wir den Genossen am besten an der Parteiarbeit? Dabei muß sie bedenken, daß der eine Parteiauftrag schwieriger zu lösen ist, größere Erfahrungen erfordert als der andere und daß auch der Entwicklungsstand der Parteimitglieder unterschiedlich ist. Darum ist es richtig, entsprechend den Kenntnissen und Erfahrungen der Kader Aufträge zu erteilen, so daß die Anforderungen später Schritt für Schritt erhöht werden können, weil mit den Aufträgen auch die Erfahrungen und Erkenntnisse wachsen. In unserer Parteiarbeit gibt es aber nicht wenige Beispiele dafür, daß eine größere Anzahl gleichartiger Parteiaufträge erteilt wird, ohne auf die Qualifikation, die Kenntnisse und Erfahrungen der einzelnen Genossen zu achten. Die Kreisleitung Fürstenwalde beauftragte Mitte April in schematischer Weise eine Anzahl Leitungsmitglieder und Parteiaktivisten zur Anleitung von Grund-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 615 (NW ZK SED DDR 1956, S. 615) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 615 (NW ZK SED DDR 1956, S. 615)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Strafprozeßordnung, der Durchführungsverordnung zum Einführungsgesetz zum Strafgesetzbuch und zur Strafprozeßordnung der - Verfolgung von Verfehlungen - sowie des Ordnungswidrigkeitsrechts, Befugnisse zur Lösung anderer Aufgaben bei der Gewährleistung der territorialen Integrität der sowie der Unverletzlichkeit ihrer Staatsgrenze zur und zu Westberlin und ihrer Seegrenze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feinetätigkeit und zur Gewährleistuna des zuverlässigen Schutzes der Staat-liehen Sicherheit unter allen Lagebedingungen. In Einordnung in die Hauptaufgabe Staatssicherheit ist der Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit ein spezifischer und wesentlicher Beitrag zur Realisierung der grundlegenden Sicherheitserfordernisse der sozialistischen Gesellschaft. Dazu ist unter anderem die kameradschaftliche Zusammenarbeit der Leiter der Diensteinheiten der Linie mit den Partnern des Zusammenwi rkens. Von besonderer Bedeutung zur Erfüllung der Aufgaben des Untersuchung haftvollzuges Staatssicherheit ist die Organisation des politisch-operativen Zusammenwirkens der Leiter der Diensteinheiten der Linie mit der Staatsanwaltschaft, den Gerichten und dem Mdl Verwaltung Strafvollzug zur Gewährleistung eines abgestimmten und Vorgehens zur Realisierung gemeinsamer Aufgaben unter besonderer Beachtung der Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung darauf an, erzieherisch auf die einzuwirken und zu überprüfen, ob die diesbezüglichen Instruktionen auch konsequent eingehalten werden. Diese qualifizierte Arbeit mit den in der Untersuchungshaftvollzugsordnung - Änderung. erschöpfend genannten Disiplinarmaß-nahmen begegnet werden, die in Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und festg Stimmung des Staatsanwalts bedürfen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X