Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 611

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 611 (NW ZK SED DDR 1956, S. 611); Aus der Praxis der Parteiarbeit 611 hielt. Doch ohne eine richtige Analyse kann man nicht politisch führen, das gilt für den Kreis so wie für den MTS-Bereich. Deshalb wurde auch in einem Beschluß des Büros festgelegt, daß alle Sekretäre in den MTS-Bereichen eine genaue Analyse ihres Gebiets anfertigen. Eine richtige Analyse umfaßt nicht nur die ökonomische Struktur, sie enthält auch eine politische Einschätzung des MTS-Bereiches sowie einen Überblick über die Arbeit der Grundorganisationen und orientiert vor allem auf die Schwerpunkte der Arbeit. Die Genossen der Kreisleitung im MTS-Bereich Trol-lenhagen haben keine solche Analyse; die Folge ist, daß sie sich verzetteln und nicht schwerpunktmäßig arbeiten. Dadurch konnte es Vorkommen, daß der Sekretär der Kreisleitung, Genosse Ladwig, in einer LPG selbst die Normen errech-nete oder daß die Arbeitspläne der Instrukteure nur den Zeitraum von einer Woche umfassen und praktisch ein Nachweis für die Einhaltung der 48-Stunden-Woche sind. Ein Arbeitsplan des Instrukteurs Genossin Köhler aus dem Monat April wies für jeden einzelnen Tag eine Fülle von ihr nicht zustehender Aufgaben auf, beginnend bei der Überprüfung der Pflegearbeiten, der Festlegung von Versammlungsterminen, der Überprüfung des Maisanbaues bis zur Kontrolle über das Vorhandensein nicht erfaßter Kartoffelmieten. Das alles spricht von einer Verzettelung der Genossen. Sie müssen also zur langfristigen, monatlichen Arbeitsplanung übergehen und die ganze Arbeit auf die Lösung der Schwerpunkte im jeweiligen MTS-Bereich orientieren. Auch die Auswertung der Bürositzungen durch den Sekretär der Kreisleitung mit den Instrukteuren muß unter diesem Gesichtspunkt erfolgen. Genosse Jeske, Sekretär im MTS-Bereich Quastenberg, neigte z. B., wie ich selber feststellen mußte, zu einer solchen Methode, die Arbeitsbesprechung mit den Instrukteuren praktisch zu einer zweiten Auflage der vorangegangenen Bürositzung zu machen. Alle im Büro erhaltenen Aufgaben wurden, teilweise ohne Kommentar, weitergegeben. Aber so geht es nicht. Einmal werden zwangsläufig im Büro mehr Fragen behandelt als in diesen Arbeitsbesprechungen, und zum anderen müssen die Sekretäre die Ergebnisse der Beratungen in der Kreisleitung oder im Büro mit den Instrukteuren auf die konkrete Lage im MTS-Bereich anwenden. Außerdem zeigt sich die Schwäche, daß die Sekretäre der Kreisleitung in den MTS-Bereichen der Verbesserung der Parteiarbeit in den MTS selbst nicht die genügende Aufmerksamkeit schenken. Das ist aber das Hauptkettenglied zur erfolgreichen Lösung aller Aufgaben im MTS-Bereich. In der MTS Quastenberg gibt es z. B. in den sechs Brigaden erst vier Parteigruppen. Mit Recht beschwert sich Genosse Feldhahn, Parteigruppenorganisator in der Brigade 4, darüber, daß die Parteileitung der MTS diese Parteigruppen zuwenig anleitet. Eine Folge davon ist auch die bisher ungenügende Gewinnung der besten Traktoristen als Kandidaten der Partei, denn diese Parteigruppe besteht nur aus dem Brigadier, dem Brigademechaniker und dem Brigadeabreehner. In der MTS Trollenhagen kann man überhaupt noch nicht von wirklich arbeitsfähigen Parteigruppen in den Traktorenbrigaden sprechen. Deshalb ist dort auch die Schönebecker Methode nicht verwirklicht. Anders ist die Lage z. B. in der Brigade 6 der MTS Chemnitz. Hier ist die Parteigruppe aktiv, der Parteigruppenorganisator, Genosse Keller, bemüht sich zusammen mit den Genossen der Parteigruppe, auch die parteilosen Kollegen in den Kampf um die Planerfüllung;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 611 (NW ZK SED DDR 1956, S. 611) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 611 (NW ZK SED DDR 1956, S. 611)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung in: Justiz Plitz Те ich er Weitere Ausgestaltung des Strafver- fahrensrechts in der in: Justiz Schröder Huhn Wissenschaftliche Konferenz zur gerichtlichen Beweisführung und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und. Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit bewußt und konsequent durchzusetzen. In der vom Parteitag umfassend charakterisierten Etappe unserer gesellschaftlichen Entwicklung und infoloe der sich weiter verschärfenden Systemauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus von höchster Aktualität und wach-sender Bedeutung. Die Analyse der Feindtätigkeit gegen den Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit macht die hohen Anforderungen deutlich, denen sich die Mitarbeiter der Linie deren Kontaktierung ausgerichtet, Sie erfolgen teilweise in Koordinierung mit dem Wirken feindlich-negativer Kräfte außerhalb der Untersuchungshaftanstalten. Dabei ist der Grad des feindlichen Wirksamwerdens der Verhafteten in den vorgenannten dominierenden Richtungen in einem erheblichen Maße von den Kommunikations- und Bewegungsmöglichkeiten in den Untersuchungshaftanstalten abhängig. Zur Rolle und Bedeutung von Kommunikations- und Bewegungs-möglichkeiten der Verhafteten in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfolgt entsprechend den gesetzlichen und anderen rechtlichen sowie ernährungswissenschaftlichen Anforderungen. Sie steht unter ständiger ärztlicher Kontrolle. Damit geht die Praxis der Verpflegung der Verhafteten in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfolgt entsprechend den gesetzlichen und anderen rechtlichen sowie ernährungswissenschaftlichen Anforderungen. Sie steht unter ständiger ärztlicher Kontrolle. Damit geht die Praxis der Verpflegung der Verhafteten in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und die Gewährleistung der inneren und äußeren Sicherheit der Dienstobjekte der Abteilungen zu fordern und durch geeignete Maßnahmen zu verahhssen.

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