Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 60

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 60 (NW ZK SED DDR 1956, S. 60); 60 Leserzuschriften Spitze dieser Brigaden, besonders der Feldbaubrigaden, und vollbrachte hervorragende Leistungen. Zum Beispiel sprachen wir in der Parteileitung darüber, wie die Rübenernte beschleunigt werden kann. In den Feldbaubrigaden erklärten nämlich einige Genossenschaftsbauern, die festgelegte Norm von 1000 qm beim Rübenziehen sei zu hoch. Vier Genossen erhielten den Parteiauftrag, in der Feldbaubrigade zu arbeiten. Jeder Genosse arbeitete mit einem parteilosen Genossenschaftsbauern zusammen. Das Feld wurde abgesteckt. Die Norm haben wir gleich am ersten Arbeitstage durchbrochen. Die höchste Leistung war 1900 qm. Von 23 Genossenschaftsbauern haben nur 6 die Norm nicht geschafft. Auf dem Acker haben wir gleich über dieses Ergebnis gesprochen und den Feldbaubrigademitgliedern, die weit unter der Norm lagen, bewiesen, daß sie gebummelt haben und daß folglich auch ihre Entlohnung geringer sein wird. Die Rübenerte wurde, wie beschlossen, vorzeitig beendet. Durch den Einsatz dieser Kollektivs sind die anderen Brigademitglieder für den Kampf zur Einhaltung der Pläne gewonnen worden. Indem wir während dieser Arbeit den Brigademitgliedern viele Dinge politisch erklärten, haben wir erreicht, daß immer mehr von ihnen begreifen, was es bedeutet, Mitglied der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft zu sein. Durch das vorbildliche Arbeiten jedes Parteimitgliedes gewinnen wir die Genossenschaftsbauern immer mehr für den Kampf um die Erfüllung der Produktions- und Finanzpläne. Besonderen Wert legen wir auf die Entwicklung der Kritik und Selbstkritik. Es war nicht immer leicht, den Mitgliedern begreiflich zu machen, daß die Kritik und Selbstkritik an unserer eigenen Arbeit noch größere Erfolge beim Aufbau der Genossenschaft möglich macht. Die Genossen unseres Patenbetriebes haben es auch verstanden, gemeinsam mit den Mitgliedern der Produktionsgenossenschaft die Perspektive für die LPG, ja für das ganze Dorf, zu entwickeln. So haben wir bereits mit dem Aufbau eines Viehwirtschaftskombinats begonnen. Bis 1960 soll das Gesicht des ganzen Dorfes verändert sein. Wir planen für Schönfließ einen schönen, großen Kinderspielplatz mit Grünfläche, ein Sport- und Schwimmstadion, ein Dorfwirtschaftshaus mit Waschhaus und Brauseanlage, eine Konsumverkaufsstelle. Über diesen Perspektivplan wurde während der regelmäßig stattfindenden Dorfagitation, an der sich der Patenbetrieb beteiligt, mit der Bevölkerung gesprochen. Damit ist den Genossenschaftsbauern, insbesondere den Frauen, und darüber hinaus der gesamten Schönfließer Bevölkerung ein erstrebenswertes Ziel gegeben, das sie begeistert und unerschöpfliche Reserven freimacht. Schon beim Aufbau des Viehwirtschaftskombinats packen nicht nur die Genossenschaftsbauern, sondern auch manche Einzelbauern zu, und viele Hände im Dorf werden mithelfen, alle geplanten Kulturstätten zu errichten. Kurz nach dem 25. Plenum des Zentralkomitees berieten wir in der Parteileitung gemeinsam mit einem Genossen des Patenbetriebes darüber, welche Aufgaben wir zu erfüllen haben. An Hand des Beschlusses des 25. Plenums des ZK untersuchten wir kritisch unsere bisherige Arbeitsweise. Gestützt auf den Abschnitt über die Erhöhung der Erträge in der Landwirtschaft, arbeiteten wir einen Beschluß zur Verbesserung der Arbeit in der LPG aus, dem in der Mitgliederversammlung am 11. November voll zugestimmt wurde. Man kann sagen, die allseitige selbstlose und tatkräftige Hilfe unseres Patenbetriebs, seine Begeisterung über unser Vorwärtskommen haben uns tief beeindruckt. Die Parteiorganisation und die LPG haben sich gefestigt und sind aus Schönfließ nicht mehr wegzudenken. In der gemeinsamen Arbeit wurde ein festes Bündnis zwischen der Arbeiterklasse und der werktätigen Bauernschaft geschmiedet, das nicht mehr gebrochen werden kann. Kurt Musall Genossenschaftsbauer Viehzuchtbrigadier;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 60 (NW ZK SED DDR 1956, S. 60) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 60 (NW ZK SED DDR 1956, S. 60)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Gegners aufzuklären und verbrechensbegünstigende Bedingungen zu erkennen, auszuräumen einzuschränken. Die dient vor allem auch dem Erkennen von lagebedingten Veränderungen Situationen, die eine Gefährdung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit vor und nach jeder Belegung gründlich zu kontrollieren. Das umfaßt vor allen Dingen die Überprüfung auf zurückgelassene Gegenstände, Kassiber, Sauberkeit.

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