Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 498

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 498 (NW ZK SED DDR 1956, S. 498); 493 Aus der Praxis der Parteiarbeit Im Werk für Signal- und Sicherungstechnik erhält die Jugend Antwort Ober einige Methoden der Arbeit mit der Jugend Immer galt die Sorge unserer Partei der Jugend. Die Partei der Arbeiterklasse ebnete ihr den Weg in ein friedliches und schönes Leben. In dem Beschluß des Politbüros vom 24. Januar 1956: „Der Jugend unser Herz und unsere Hilfe“ wird erneut die großartige Perspektive dargelegt, die sich der Jugend in unserer Republik eröffnet. In diesem Beschluß heißt es unter anderem: „Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands muß der Jugend helfen, die großen Möglichkeiten, die sich ihr bieten, richtig zu erkennen und tatkräftig zu nutzen.“ Diese Worte erlegen jedem Parteimitglied eine hohe Verpflichtung auf, denn trotz der erfolgreichen Mitarbeit der Jugend am Aufbau unseres neuen Lebens und ihres wachsenden Bewußtseins gab es in den letzten Jahren zuweilen eine gewisse Erstarrung in der Arbeit mit der Jugend. Einige Parteileitungen hatten sich trotz richtiger Beschlüsse und Hinweise des Zentralkomitees nicht genügend mit der Jugend beschäftigt, und die vielfältigen Fragen im Bereich der Jugend wurden nicht gründlich geklärt. Deshalb unterließen es nicht wenige Parteimitglieder, sich mit den Jugendlichen in der Umgebung ihres Arbeitsplatzes oder mit den jungen Menschen in den Schulen und anderen Ausbildungsstätten zu befassen und ihnen zu helfen. Im obenerwähnten Beschluß weist das Politbüro nun die gesamte Partei und alle fortschrittlichen Kräfte eindringlich auf die große Bedeutung der sozialistischen Erziehung der Jugend hin. Vor einigen Wochen wurde auf der 3. Parteikonferenz der 2. Fünf jahrplan beraten. Dieser neue großartige Plan fordert von der Partei und von allen Werktätigen die Lösung vieler schwieriger Aufgaben. Jeder versteht, daß wir diese Aufgaben rascher und besser lösen können, wenn die Werktätigen, darunter unsere jungen Menschen, den Sinn und das Ziel aller ihrer Anstrengungen verstehen. Die Jugend mit dem Wissen um ihre helle Zukunft zu erfüllen, ihr die Möglichkeiten für eine noch wirksamere Mitarbeit zu zeigen und zu erschließen, gerade das ist auch der Inhalt des jüngsten Beschlusses unseres Politbüros über die Arbeit mit der Jugend. ☆ Wir wollen nun darüber berichten, wie die Arbeit mit der Jugend nach der Veröffentlichung des genannten Beschlusses in dem volkseigenen Werk für Signal- und Sicherungstechnik (WSST) in Berlin-Treptow besser in Gang gekommen ist. Die Belegschaft dieses Betriebes, in dem hauptsächlich Signaleinrichtungen für die Eisenbahn produziert werden, setzt sich zu 25 Prozent aus Jugendlichen zusammen. Es ist der einzige Betrieb dieser Art in der DDR. Das allein ist schon eine Verpflichtung für die Jugend. Hängt es doch mit von ihrer Hände Arbeit ab, einen reibungslosen und sicheren Waren- und Reiseverkehr in der Deutschen Demokratischen Republik, ja in ganz Deutschland zu gewährleisten! Viele Jugendliche haben das auch schon erkannt und arbeiten vorbildlich. Doch auch in diesem Betrieb gab und gibt es Schwierigkeiten in der Jugendarbeit. Besonders im vorigen Jahr trat ein gewisser Stillstand in der Jugendarbeit ein. Von einer Arbeit der FDJ-Leitung war kaum etwas zu spüren, und die Parteiorganisation half nicht rechtzeitig, die Ursachen dafür aufzudecken und zu überwinden. Jetzt aber beginnen sich auch hier die Dinge zu verbessern.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 498 (NW ZK SED DDR 1956, S. 498) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 498 (NW ZK SED DDR 1956, S. 498)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, die Einleitung vorbeugender, schadensverhütender und gefährenabwendender Maßnahmen und die zweckmäßige Leitung und Organisierung des politisch-operativen Zusammenwirkens mit den anderen staatlichen Organen, gesellschaftlichen Organisationen und Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Arbeit mit den Die Vorgabe langfristiger Orientierungen undAÄufgabensteihingen. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit-mit den politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der durch die Mitarbeiter richten muß. Es ist weiterhin notwendig, die wichtigsten Aufgaben zu charakterisieren, die zu lösen sind, um diese Ziele in der täglichen Arbeit stets gewachsen zu sein. Durch die politisch-ideologische und tschekistische Erziehungsarbeit muß den ein reales und konkretes Feindbild vermittelt werden. Das bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und damit yefbundender ahrensrecht-licher Maßnahmen. Dabei haben sich im Ergebnis der durchgeführten empirischen Untersuchungen für die Währung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit im Vergehen des Untersuchungsführers ist die Voraussetzung dafür, daß eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen erfolgen kann mit dem Ziel, die mit der Sicherung von Transporten, Vor- und Oberführungen Verhafteter verbundenen möglichen Gefahren und Störungen weitestgehend zu eliminieren und stets ein Höchstmaß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit zu gewährleisten, damit jegliche Gefahren und Störungen vorbeugend verhindert zumindest unverzüglich in ihrer Wirksamkeit eingeschränkt werden.

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