Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 466

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 466 (NW ZK SED DDR 1956, S. 466); 466 Aus der Praxis der Parteiarbeit Im Zusammenhang mit unseren Hauptaufgaben legen wir auch auf die Gewinnung der Besten für unsere Partei große Aufmerksamkeit. Viele neue Kandidaten konnten wir in der letzten Zeit bereits vom Büro der Kreisleitung bestätigen. Die 3. Parteikonferenz behandeln wir nicht nur als eine innerparteiliche Angelegenheit. Im Gegenteil, wir haben sofort angefangen, mit den verschiedenen Schichten der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen. So führten wir Aussprachen mit den werktätigen Fischern durch. Diese Gespräche hatten z. B. in Buschvitz zum Ergebnis, daß die werktätigen Einzelfischer ein Gründungskomitee für die Bildung einer Fischereiproduktionsgenossenschaft schufen, um sich in diesen Tagen zur Genossenschaft zusammenzuschließen. Solche Aussprachen werden auch mit Handwerkern, mit Angehörigen der Intelligenz sowie christlicher Kreise geführt. In fast all diesen Gesprächen bemerkten wir Aufgeschlossenheit und Bereitschaft der Bevölkerung zur Verwirklichung der Aufgaben des 2. Fünfjahrplans. Trotzdem gab es bei verschiedenen Werktätigen teilweise noch große ideologische Unklarheiten. So äußerte z. B. der parteilose Ingenieur L. aus dem Fischkombinat Saßnitz, daß es besser sei, die Fischereiflotte aus dem volkseigenen Betrieb herauszunehmen und sie zu einer Fischereiproduktionsgenossenschaft umzubilden. Kollege L. wollte also aus einem volkseigenen Betrieb einen genossenschaftlichen Betrieb machen. Wir überzeugten ihn davon, daß seine Auffassung falsch ist und daß man in der Entwicklung nicht rückwärts gehen kann. Bei diesen Beratungen und öffentlichen Versammlungen kamen wir zu der Schlußfolgerung, daß die Nationale Front, besonders auf dem Dorf, zuwenig Aktivität entwickelt. Aus diesem Grunde führen wir am 6. Mai in allen MTS-Bereichen und Städten des Kreises Beratungen mit den Bezirksaktivs der Nationalen Front durch. Gegenwärtig ist der Kreisausschuß der Nationalen Front dabei, diese Bezirksaktivs der Nationalen Front aus den besten und bewährtesten Mitarbeitern zusammenzustellen. In der Arbeit mit den Bezirksaktivs kommt es darauf an, daß wir die gesamte Bevölkerung unseres Kreises für die Aufgaben des 2. Fünfjahrplans interessieren und sie in den Aufbau des Sozialismus mit einbeziehen. Auf der Grundlage des Referats des Genossen Grotewohl berücksichtigten wir, daß die Volksvertreter ständig Rechenschaft abzulegen haben. Wir trafen Maßnahmen, daß die Kreistagsabgeordneten und Gemeindevertreter Anfang Mai in allen Orten, ausgehend von den Schwerpunkten des Kreises, mit der öffentlichen Rechenschaftslegung beginnen. Die Genossen der Kreisparteiorganisation Rügen werden alle ihre Kräfte daransetzen, die Forderungen der 3. Parteikonferenz in ihrem Gebiet zu erfüllen. Georg Ewald, 1. Sekretär der Kreisleitung Rügen der SED Wie sich diese gute Initiative der Kreisleitung Rügen bei der Auswertung der 3. Parteikonferenz auch in den einzelnen Grundorganisationen auswirkt, wie die Genossen auf allen Abschnitten den Kampf um die Durchsetzung dieses Beschlusses organisieren und leiten das darzustellen, wird Aufgabe eines weiteren Artikels im „Neuen Weg“ sein. Die Redaktion;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 466 (NW ZK SED DDR 1956, S. 466) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 466 (NW ZK SED DDR 1956, S. 466)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten Staatssicherheit. Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der übertragenen Aufgaben voll auszuschöpfen. Das setzt natürlich voraus, die entsprechenden rechtlichen Regelungen genau zu kennen und ihre Anwendungsmöglichkeiten sicher zu beherrschen. Dazu muß vor allem auch die ideologische Klärung des Problems, daß Fernbeobachtungsanlagen vorrangig der Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt sowie der Sicherheit des Lebens und der Gesundheit der Mitarbeiter der Linie und weiterer Personen gerichtet ist. Die Mitarbeiter müssen desweiteren fähig und in der Lage sein, zwischen feindlichen Handlungen, böswilligen Provokationen, negativen Handlungen, die sich aus dem Wesen und der Zielstellung des politisch-operativen Untersuchungshaft vollzuges ergibt, ist die Forderung zu stellen, konsequent und umfassend die Ordnung- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , zur Verhinderung von Entweichungsversuchen, Selbsttötungsabsichten sowie von Angriffen auf Leben und Gesundheit unserer Mitarbeiter während des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges durchgeführt.

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