Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 254

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 254 (NW ZK SED DDR 1956, S. 254); Dokumente der Partei Der Jugend unser Herz und unsere Hilfe Beschluß des Politbüros des ZK der SED über die Verantwortung und die Aufgaben der Partei bei der sozialistischen Erziehung und Förderung der gesamten Jugend der Deutschen Demokratischen Republik Unsere Jugend ist die erste deutsche Generation, die in einem Arbeiter-und-Bauern-Staat aufwächst, in dem die Werktätigen erfolgreich die sozialistische Gesellschaft errichten. Von Kindheit an umgibt sie eine freie Atmosphäre, wirkt auf sie die Förderung ihres Staates, der ihnen hilft, ihren Gesichtskreis, alle ihre Kenntnisse und Fähigkeiten ständig zu erweitern, der ihnen alle Chancen zur Entwicklung ihrer Persönlichkeit eröffnet. Unsere Partei hat in ihren letzten Beschlüssen, besonders auf dem 25. Plenum des ZK, für jeden einzelnen Jugendlichen die große Perspektive, die sich ihm eröffnet, dargelegt. Das ist für die Jugendlichen unseres Landes eine große Sache. Leuchtend hell stehen die Entwicklung ihres ganzen Lebens, ihre Berufung und die neuen historischen Aufgaben vor ihnen. Diese Berufung wird unsere Jugend erfüllen, sie wird die höhere Stufe der Bewußtheit und Aktivität erreichen, wenn unsere ganze Partei ihr Herz und ihre Hilfe unserer Jugend gibt, auf neue Weise alle Teile der Jugend für das neue Leben gewinnt und sie im sozialistischen Sinne erzieht. All das fordert, eine Reihe von Fragen der Arbeit mit der Jugend neu zu stellen, eine Anzahl von Schwächen und Fehlern in der Jugendarbeit rasch zu überwinden. Nicht alle Jugendlichen nehmen bewußt und mit ganzer Energie an der Schaffung der Grundlagen des Sozialismus, an der Stärkung und Festigung der Deutschen Demokratischen Republik teil. Viele Jugendliche lassen sich vom allgemeinen Strom des neuen Lebens mitziehen, ohne daß ihnen die große Sache des Aufbaus des Sozialismus bewußt ist, ohne die großen Möglichkeiten ganz zu erfassen und richtig zu nutzen, die die Existenz des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates ihnen eröffnet. Es gibt Jugendliche, die abseits stehen oder dem Einfluß des Gegners unterliegen. Die Initiative und Tatkraft, die Fähigkeiten und Talente der Millionen jungen Menschen in der Deutschen Demokratischen Republik werden nicht überall gefördert und für den Sieg des Neuen genutzt. Bis zu einem gewissen Grade ist all das in der bisherigen Etappe der demokratischen Umwälzungen verständlich und unvermeidlich. Über viele Fragen der Entwicklung besteht unter der Jugend keine Klarheit. Viele Jugendliche warten ab, „was kommt“, und lassen sich treiben. Heute aber, da die weitere Perspektive der Entwicklung in Deutschland klar ist und neue große Aufgaben vor uns stehen, kann dieser unbefriedigende Zustand nicht länger geduldet werden. Jetzt geht es um die bewußte Teilnahme dpr gesamten Jugend am großen Aufbauwerk des Arbeiter-und-Bauern-Staates, darum, den ganzen jugendlichen Schwung, die ganze jugendliche Kraft für die Festigung, Stärkung und Verteidigung der Deutschen Demokratischen Republik einzusetzen. Das zu erreichen ist Aufgabe aller Parteileitungen und Parteimitglieder. 1. Die erfolgreiche Lösung der neuen Aufgaben hängt entscheidend davon ab, daß es gelingt, die gesamte Jugend der Deutschen Demokratischen Republik an die Sache des sozialistischen Aufbaus heranzuführen, sie dafür zu begeistern. In der Jugend eines jeden Volkes steckt eine große vorwärtstreibende Kraft. Ohne die Jugend kann die Sache des gesellschaftlichen Fortschritts nicht siegen. Die Jugend spielt in allen Ländern des Friedenslagers eine gewaltige positive Rolle beim Sieg über die Vergangenheit und bei der Durchsetzung des Neuen. Sie steht in den ersten Reihen des Befreiungskampfes der Völker, die das koloniale und imperialistische Joch abschütteln. In unserer DDR wird jenem Typ des jungen Kämpfers, der seine ganze Kraft für den Sieg des Fortschritts, für den Sieg des Sozialismus in die Waagschale wirft, der in allen Situationen treu zur Sache der Arbeiterklasse steht und mit Mut und Opferbereitschaft das neue Leben vor allen Anschlägen der Feinde schützt, die Zukunft gehören, und er wird zum Vorbild aller Jugendlichen werden. Vom Bewußtsein unserer Jugend, von ihrer Verbundenheit mit unserem Staat und ihrer Einstellung zur Arbeit beim sozialistischen Aufbau hängt es mit ab, in welchem Tempo unsere Produktion gesteigert, unser zweiter Fünf jahrplan erfüllt wird, wie rasch wir auf allen Gebieten den Anschluß an das Weltniveau erreichen, wie erfolgreich wir den Schutz und die Verteidigung unserer Republik organisieren und schließlich den nationalen Kampf um die Wiedervereinigung auf demokratischer Grundlage zum Siege führen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 254 (NW ZK SED DDR 1956, S. 254) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 254 (NW ZK SED DDR 1956, S. 254)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der vorhandenen Beweislage, besonders der Ergebnisse der anderen in der gleichen Sache durchgeführten Prüfungshandlungen sowie vorliegender politisch-operativer Arbeitsergebnisse entschieden werden muß. ion zum Befehl des Ministers die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich seinFormelle, gleichgültige, politisch unkluge, undifferenzierte, letztlich ungesetzliche Entscheidungen darf es nicht geben. Immer wieder muß gerade die hohe politische Bedeutung der strikten Einhaltung der Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit sind ausgehend von der Aufgabe und Bedeutung des Schlußberichtes für den weiteren Gang des Strafverfahrens insbesondere folgende Grundsätze bei seiner Erarbeitung durchzusetzen: unter Berücksichtigung der konkreten politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich sowie der Möglichkeiten und Fähigkeiten der und festzulegen, in welchen konkreten Einsatzrichtungen der jeweilige einzusetzen ist.

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